Manche Menschen behandeln Tiere wie Sklaven, andere verhätscheln sie. Die berühmte Tierforscherin Jane Goodall erklärt im Interview, wie wir gerecht mit Tieren umgehen können. Für die KinderZEIT sprach Silke Fokken mit ihr.
KinderZEIT:Können Menschen und Tiere echte Freunde sein? Jane Goodall: Das kommt darauf an, was man unter Freundschaft versteht.Tiere und Menschen können sich gegenseitig sehr lieb haben. Sie können sich gut Gesellschaft leisten und für einander da sein. Mir ging das mit meinem Hund Rusty so, den ich als Kind hatte. Weiter„Freundin oder Frauchen?“
In England soll bald das Urenkelkind der Queen geboren werden. Viele Menschen freuen sich schon darauf. Aber wie lebt man eigentlich als Prinz oder Prinzessin? Für die KinderZEIT sprach Judith Scholter mit einem Adelsexperten Rolf Seelmann-Eggebert, der seit vielen Jahren für das Fernsehen über die Königshäuser berichtet
KinderZEIT: So ein Leben als Kind im Palast, das muss doch toll sein: Man hat einen Diener, ungefähr hundert Zimmer zum Spielen und darf immer tolle Kleider anziehen.Weiter„Immer schön knicksen“
Ständig sagen Erwachsene, man soll gut essen. Für die KinderZEIT sprach Judith Scholter mit dem Arzt Dietrich Grönemeyer darüber, was gutes Essen ist und was der Körper damit macht
KinderZEIT: Warum ist es wichtig, gut zu essen?
Dietrich Grönemeyer: Weil alle Zellen in unserem Körper sich ständig erneuern. Und dafür braucht es gute Nahrung. In einem Apfel oder einem Käsebrot stecken mehr gesunde Bausteine, die der Körper verwenden kann, als zum Beispiel in Pommes. Weiter„Interview mit Dietrich Grönemeyer: Das Radieschen in mir“
Ein Interview von Frauke König mit dem Autor der Petterson und Findus-Bücher Sven Nordqvist über alte Ideen und durchgehopste Möbel
DIE ZEIT: Warum haben Sie nach zehn Jahren ein neues Pettersson-und-Findus-Buch geschrieben?
Sven Nordqvist: Ich hatte gar nicht vor, ein neues Pettersson-Buch zu machen, ich wollte einfach nur ein neues Buch schreiben. Viele Jahre über habe ich über eine andere Idee nachgedacht, aber ich war dabei nicht so recht erfolgreich. Die Geschichte oder die Idee des neuen Buchs ist eigentlich auch schon alt. Vor 25 Jahren habe ich sie als Theaterstück aufgeschrieben. Aber ein Buch wurde daraus nie, deshalb habe ich es jetzt einfach in eine Pettersson-und-Findus-Geschichte umgeschrieben. Weiter„Interview mit Bett-Hüpfer Sven Nordqvist“
Der eine ist 78 Jahre alt und Opa, der andere 12 Jahre alt und sein Enkel. Linus benutzt heute ganz andere Ausdrücke als sein Großvater als Kind. Ein Gespräch über unsere Sprache im Alltag und in Büchern
Ein Interview von Catalina Schröder
KinderZEIT: Linus, hast Du ein Lieblingskinderbuch?
Linus: Ich mag die Räuber-Hotzenplotz-Bücher. Die sind toll geschrieben, und ich habe auch selbst gern Räuberjagd gespielt.
KinderZEIT: Kennen Sie die Bücher auch, Herr Möckel?
An diesem Freitag beginnt die Fußballeuropameisterschaft. Nationaltrainer Joachim Löw hat im Interview mit Moritz Müller-Wirth verraten, wann er mit den Spielern schimpft und wie viele Süßigkeiten er isst
KinderZEIT: Herr Löw, wer gab Ihnen den Spitznamen Jogi – und wann?
Joachim Löw: Genau kann ich mich daran nicht mehr erinnern. Das muss in meiner Kindheit gewesen sein, beim Fußballspielen mit Freunden auf der Straße. Jogi, das ließ sich einfach leichter aussprechen als Joachim. Weiter„Interview mit Joachim Löw: Sport und Schokolade“
Justin Schaaf ist 12 Jahre alt und lebt in Johannesburg, einer großen Stadt in Südafrika. Zusammen mit seinem Schulleiter besuchte er die inzwischen 87-jährige Autorin Nadine Gordimer und hatte Gelegenheit für ein Interview. Nadine Gordimer ist in der ganzen Welt bekannt, weil sie sich mit ihren Büchern gegen die früher in Südafrika übliche Trennung von weißen und schwarzen Menschen einsetzte. „Apartheit“ wurde es genannt, dass schwarze Menschen im Bus nicht auf Plätzen für Weiße sitzen durften, die Kinder keine gemeinsamen Schulen besuchten und vor allem wenig weiße Menschen über viele schwarze bestimmten. Nadine Gordimer erkannte das Unrecht uns schrieb dagegen an. So wahr, dass ihre Bücher sogar verboten wurden. Weiter„Mein Interview mit Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer“
Kristina Schröder ist die erste Bundesministerin in Deutschland, die während ihrer Amtszeit ein Baby bekommen wird. Wir haben sie über ihre eigene Jugend ausgefragt.
Von Malte Arkona
Mitte Juli soll Kristina Schröders Kind zur Welt kommen, deshalb macht die 33-Jährige derzeit eine Arbeitspause. Vorher haben wir sie zum KinderZEIT- Interview in Berlin getroffen. Weiter„»Mehr Zeit für Kinder!«“
Topmodel ist heute für viele ein Traumberuf, den sie aus dem Fernsehen kennen. Doch wer wirklich Model werden will, sollte solche Shows meiden, sagt Toni Garrn. Sie muss es wissen. Mit 13 Jahren wurde sie entdeckt. Bis zum vergangenen Jahr arbeitete sie nur an den Wochenenden als Model, montags bis freitags ging sie zur Schule. Inzwischen hat die 18-Jährige Abitur und lebt in New York. Die KinderZEIT hat Toni Garrn zum Interview bei ihrer Agentur Mega Model in Hamburg getroffen, die Fotos machte Vera Tammen.
KinderZEIT: Wolltest Du als Kind schon Model werden?
Toni Garrn: Nee. Ich hatte eine kleine Kasse, aus der ein Bon herauskam. Zuerst habe ich die Sachen bei uns zu Hause mit Preisen beschriftet, dann meinen Bruder gezwungen, bei mir einzukaufen. Ob ich wirklich Kassiererin werden wollte, weiß ich nicht. Aber das Spielen mit der Kasse fand ich toll. Weiter„Beruf: Hübsch aussehen!“
Ein Gespräch mit Helmut Schmidt: Über Kindheit vor 90 Jahren – und die Frage, was ein Bundeskanzler können muss
KinderZEIT: Sie wurden am 23. Dezember 1918 geboren, da war gerade ein schrecklicher Krieg, der Erste Weltkrieg, zu Ende gegangen. Und als Sie 20 Jahre alt waren, zettelte Deutschland den Zweiten Weltkrieg an, der Millionen von Menschen in Europa das Leben kostete. Wie war es, in dieser Zeit zwischen den Kriegen aufzuwachsen?
Helmut Schmidt: In meiner eigenen Familie mussten wir keine Not leiden, aber in der Familie meiner Frau, die ich seit der Grundschulzeit kenne, habe ich erlebt, was Armut heißt: Der Vater war Elektriker auf einer Werft gewesen, wollte unbedingt arbeiten, blieb aber sechs Jahre lang arbeitslos. Die sechsköpfige Familie lebte in einer kleinen Zweizimmerwohnung. Das Klo war auf der halben Treppe, der einzige Wasserhahn befand sich in der Küche, die Kinder wurden auf dem Küchentisch geboren. Weiter„»Man muss tapfer sein«“