Lesezeichen
 

Seht Ihr unseren Stern dort stehen…

Sternsinger aus Mainz-Gonsenheim beim Gottesdiens im Petersdom/ Foto: Romano Siciliani

…helles Licht in dunkler Nacht.“ Mit diesem und anderen Liedern ziehen heute am Dreikönigstag als Könige verkleidet Mädchen und Jungen von Haus zu Haus und sammeln Geld für Entwicklungsprojekte, die Kindern in Not, oft in Afrika, helfen sollen. Und manchmal kommt zu den klimpernden Münzen im Spendetopf auch noch der eine oder andere übriggebliebene Schokoladenweihnachtsmann für die frierenden, auf dem Glatteis rutschenden Sternsinger dazu. Zum Zeichen dafür, dass die Sternsinger da waren, zeichnen sie außerdem drei Buchstaben über, an oder neben die Haustür: C+M+B und die Jahreszahl. Weiter„Seht Ihr unseren Stern dort stehen…“

 

Was heißt hier Luxus?

Der wahre Luxus: Zeit füreinander. Zum Beispiel zum Vorlesen/ Foto: AFP

Edle Speisen und teure Kleidung, Kunstwerke, die nach Jahrhunderten noch verzaubern, oder einfach freie Zeit: Was ist wertvoll?

Von Susanne Gaschke

Uff, Januar. Der Weihnachtsrummel ist vorbei, und inzwischen sind auch die allerletzten Päckchen ausgepackt. Sicher waren ein paar tolle Geschenke darunter: vielleicht ein Fahrrad, ein Snowboard oder das Armband, das Ihr Euch schon so lange gewünscht habt. Denn Weihnachten ist eine Zeit, in der die meisten Leute sich selbst und anderen, wenn sie können, ein wenig Luxus gönnen. Aber was ist das eigentlich, Luxus? Weiter„Was heißt hier Luxus?“

 

Von Kindern für Kinder: Die blaue Mütze

Spielende Kinder vor Fabrikschloten/ Foto: Christopher Furlong/ Getty Images

Weihnachten ist noch nicht vorbei. Viele Kinder haben noch Ferien, bis zum Dreikönigstag steht in vielen Häusern noch der geschmückte Tannenbaum. Passend dazu haben wir für Euch eine weitere Lesegeschichte, die unsere jungen Leser für Euch geschrieben haben. Heute von Greta (14) aus Mönchengladbach. Greta führt Euch zurück in die Zeit der industriellen Revolution, ins englische Manchester. Eine Zeit, in der ein Menschenleben nicht viel wert war, schon die Kinder schwere Arbeit in den Fabriken verrichten mussten und keine Zeit für Ihre Freunde und zum Spielen hatten.

Wie jeder heut zu Tage weiß, war die Industrielle Revolution von großer Bedeutung. Doch auch gab es Schattenseiten, die vielen Kindern das Leben erschwerten. In dieser Geschichte werdet Ihr über einen kleinen Jungen lesen, der zu dieser Zeit lebte und in einer Fabrik in Manchester arbeitete. Vieles weiß und wusste man über ihn nicht, da er keine große oder „wichtige“ Persönlichkeit war und das Reden während der Arbeit hart bestraft wurde. Doch eins muss man erwähnen: Was ihm geschah, geschah keinem anderen Menschen auf dieser Welt. Zumindest wurde davon nie berichtet. Sein Tagebuch, der einzige Zeuge dieser Geschichte, wurde zufällig in einer staubigen Kiste einer Bäckerei gefunden. Der Inhalt war faszinierend: Weiter„Von Kindern für Kinder: Die blaue Mütze“

 

Von Kindern für Kinder: Das Mädchen und der Hund

Freunde in kalter Einsamkeit/ Foto: Philippe Huguen/ AFP

Eine Geschichte von Janina (13), die in den letzten Tagen der Weihnachtszeit noch einmal den ganzen weihnachtlichen Schimmer, Liebe, Nähe und Freundschaft herbeizaubert. Und auch ein bisschen traurig stimmt, ganz in der Tradition von Hanns-Christian Andersens berühmten Märchen „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ – nur nicht mir einem so traurigen Ende.

Es wurde kalt und dunkel in den Straßen, Laternen gingen bald an und in den Geschäften leuchtete Weihnachtsschmuck. Die fröhlichste Zeit des Jahres brach an: Vorfreude auf Geschenke, lebhaftes Geschäftstreiben und duftende Weihnachtsmärkte.

Aber nicht alle waren so glücklich: In einer dunklen verwinkelten Sackgasse zwischen Mülltonnen und Abfallsäcken gab es jemanden, der selbst um diese Zeit traurig war. „Wuff“, bellte ein kleiner schwarzer Hund. Weiter„Von Kindern für Kinder: Das Mädchen und der Hund“

 

Voll friedlich

Was tun gegen gestresste Eltern und Weihnachtsbaumkrise? Mit unseren Tipps kommt Ihr gut durch die Feiertage!

Von Susanne Gaschke und Katrin Hörnlein mit Illsustrationen von Beck

O Tannenbaum!
Der Weihnachtsbaum ist ein Gegenstand, der bei unterschiedlichen Familienmitgliedern unterschiedliche Gefühle auslösen kann. Euer Vater ist womöglich grundsätzlich gegen einen Baum, und ganz bestimmt gegen einen Riesenbaum (er ahnt, dass er ihn in den dritten Stock schleppen muss, was sehr anstrengend ist; dass er mit einem Beil den Stamm so zurechthacken muss, dass der Baum in den Ständer passt, was sehr gefährlich ist; dass er hinterher kritisiert wird, wenn der Baum schief steht, was ihn aufregt; und dass er irgendwann diesen Monsterbaum auch wieder entsorgen muss). Eure Mutter ist wahrscheinlich, wie jeder vernünftige Mensch, für einen Riesenbaum. Wenn bei Euch in der Familie Abstimmungen üblich sind, wisst Ihr also, was zu tun ist. Weiter„Voll friedlich“

 

Sparsames Fest

Sparversion eines Knusperhauses/ Bild: www.smetek.de

Familien, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, müssen gerade zu Weihnachten viel rechnen

Von Katrin Hörnlein

Für Jan-Henrik gibt es in diesem Jahr kein Lebkuchenhaus, nicht einmal ein kleines. Honig, Gewürze, Mehl und Eier für den Teig brauchte man, um eins zu bauen. Und natürlich müsste ein solches Haus mit Zuckerguss verziert und mit vielen Süßigkeiten geschmückt werden, damit es toll aussieht. Dafür aber hat Jan-Henriks Mutter in diesem Winter nicht genug Geld. Kirsten Schmitz und ihr Sohn bekommen Hartz IV. Dabei ist Frau Schmitz nicht einmal arbeitslos. Nur verdient sie mit ihrer Tätigkeit (vier Stunden arbeitet sie jeden Tag) nicht so viel, dass sie und Jan-Henrik davon leben könnten. Der Vater wohnt nicht bei ihnen. Deshalb hilft der Staat: Er gibt der kleinen Familie Geld dazu. Weiter„Sparsames Fest“

 

Mehr als ein Gummiband

Jede Menge Silly Bandz am Arm!/ Foto Jean-Piere Muller/ AFP

Im Original heißen sie Sillly Bandz – verrückte Bänder. Mittlerweile gibt es sie auch unter den Namen Funky Bands, Crazy Bandz oder Trendy Bandys. In knisternden kleinen Tütchen sind immer zwölf schreiend bunte, weiche Gummibänder verpackt. Diese Bänder haben die Form von Hunden, Sportlern, Dinosauriern, Tannenbäumen, Engeln und und und. Der Clou an den bunten Gummibändern: Sie lassen sich immer wieder in die ursprüngliche Form zurückdrehen, egal wie sehr man sie vorher verbogen hat. Weiter„Mehr als ein Gummiband“

 

Nikolaus statt Christkind

Der zwarte Piet und Sinterklaas gehen von Bord/ Foto: AFP

In Belgien bekommen die Kinder schon am kommenden Montag Geschenke. Dort wird der 6. Dezember größer gefeiert als Weihnachten.

Von Jochen Bittner

Belgien liegt ja gar nicht weit weg von uns. Es ist das Land gleich links von Deutschland, unterhalb der Niederlande. Die
Pommes wurden dort erfunden, worauf die Belgier ziemlich stolz sind. Aber um die geht es jetzt nicht, denn bald ist Weihnachten, und wer denkt da schon an Pommes? Interessant an Belgien ist, dass, obwohl wir Nachbarn sind, es dort in der Weihnachtszeit ganz anders zugeht. Wir Deutschen feiern Weihnachten ja ganz dicke und Nikolaus eher klein. In Belgien (und auch in den Niederlanden) ist´das umgekehrt. Weihnachten wird zwar auch in Belgien als Familienfest gefeiert. Aber das Fest der Kinder, mit Bescherung, Geschenken und allem Drum und Dran, das ist Nikolaus oder auf Belgisch Sinterklaas. Sinter heißt heilig, und Klaas heißt Klaus. Der Überlieferung nach war Nikolaus vor vielen Hundert Jahren ein Bischof in Kleinasien, der sich sehr für Arme und Kranke einsetzte. Deshalb ist er unter anderem zum Schutzpatron der Kinder geworden. Weiter„Nikolaus statt Christkind“

 

Countdown für die Adventszeit

24 Boxen zum Selberfüllen/ © Die Spiegelburg

Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit: Die erste Kerze auf dem Adventskranz wird entzündet, die Wohnung weihnachtlich geschmückt. Weihnachtsmärkte locken mit Leckereien und vielen Kleinigkeiten, die zum Taschengeldausgeben verführen. Festes Ritual in den meisten Familien ist in den 24 Dezembertagen vor Weihnachten ein Adventskalender. Doch wie der genau aussieht, und vor allem was drin ist, ist überall verschieden. Könnt Ihr die Stiefel und Säckchen vom letzten Jahr wieder erkennen? Oder haben sich Eure Eltern etwas Neues ausgedacht? Weiter„Countdown für die Adventszeit“

 

Wir sind ein Quartett

Geschwister im Uhrzeigersinn: Berfin, Lukas, Adrian, Max/ Foto: Silke Weinsheimer

Schon ein Geschwisterkind kann anstrengend sein. Wie lebt es sich da erst zu viert, wenn alle am gleichen Tag geboren sind?

Von Katrin Hörnlein

Auf dem Schulhof sind wir gefürchtet«, sagt Max. Wenn sich ein Mitschüler mit dem Jungen anlegt, dann hat der nicht nur Max, sondern gleich noch drei weitere Kinder gegen sich. Denn Max ist ein Vierling – und wenn es drauf ankommt, halten er und seine Geschwister fest zusammen. Am 10. November 1999 kamen sie zur Welt: drei Jungen und ein Mädchen. Zuerst Lukas, als Zweiter Maximilian, dann das Mädchen, Berfin, und zum Schluss Adrian. Weiter„Wir sind ein Quartett“