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»Yī, èr, sān« – eins, zwei, drei

Lehrerin Lei Yue mit ihren Chinesisch-Schülerinnen Franziska, Gina, Luna und Nicole (von links nach rechts)

Chinesisch ist die meistgesprochene Sprache der Welt. Sie zu lernen ist allerdings sehr schwierig. Wer schon als Kind übt, hat es leichter

Von Anna Marohn

Frau Yue ruft »zou!« und hält dazu eine Karte hoch, auf der ein rotgrünes Zeichen steht. Franziska, Luna und die
anderen Mädchen gucken sich kurz an, dann laufen sie los. Schon ruft Frau Yue »lì!«, und die Mädchen bleiben wie angewurzelt stehen. Als Frau Yue »zuò!« ruft, setzen sich alle hin. Was beim ersten Hören vielleicht klingt wie eine Geheimsprache, ist die meistgesprochene Sprache der Welt: Chinesisch. Weiter„»Yī, èr, sān« – eins, zwei, drei“

 

Ich wünsch Dir eine Banane, die Deine Hausaufgaben macht!

Ich wünsch Dir einen Käfer, der Clownskostüme näht! Und dazu wünsch ich Dir noch eine Kartoffel, die Geburtstagskuchen bäckt! Und wenn das nicht reicht, dann wünsch ich Dir eine Giraffe, die Dich zur Schule bringt!
Alles Quatsch und Blödsinn, meint Ihr? Stimmt. Aber so quatschig und lustig, dass daraus ein tolles Lied geworden ist: Quatschgeburtstag eben. Weiter„Ich wünsch Dir eine Banane, die Deine Hausaufgaben macht!“

 

Lesestunde in der Wüste

Begeistert schmökern die Kinder in der Lesestunde in den Büchern, die die Bibliothekare in die Wüste gebracht haben

In Kenia gibt es eine besondere Bibliothek: Kamele bringen Bücher zu Kindern, die in abgelegenen Dörfern wohnen

Von Nicola Meier mit Fotos von Maria Irl

Khalif liebt Bücher. Bilderbücher. Märchenbücher. Sogar Schulbücher. Hauptsache, er kann etwas lesen. Würde der 13-
Jährige in Deutschland leben, hätte er wahrscheinlich ein richtig volles Bücherregal. Aber Khalif wohnt nicht in Deutschland, sondern in Kenia. Und er besitzt nicht ein einziges Buch. Doch alle zwei Wochen kommt ein Kamel und bringt ihm Lesestoff. Weiter„Lesestunde in der Wüste“

 

Buchtipp: Deutsche gegen Türken? Polen gegen Araber?

Ravensburger Verlag

Was Nazis sind, wisst Ihr. Aber ist jeder, der gegen Ausländer ist, auch gleich ein Nazi? Und was ist, wenn sich die Ausländer untereinander auch nicht leiden können? Wenn sich Gangs bilden aus Polen, Türken und Russen? Dann entsteht ein Kampf der Jugendbanden mitten in unseren Städten, der mit aller Macht ausgetragen wird. Ein Kampf, der eine tiefe Kluft zwischen Schulfreunde treiben kann. Und die müssen sich dann entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Weiter„Buchtipp: Deutsche gegen Türken? Polen gegen Araber?“

 

Werde Internet und Spieletester!

Der Goldene Spatz verleiht jedes Jahr Preise für gut gemachte, sinnvolle, lehrreiche oder einfach nur ganz viel Spaß bringende Medienangebote für Kinder. Gute Fernseh- und Kinofilme bekommen Preise. Aber auch schlau machende Internetseite und Internetangebote mit guten Spielen für Kinder werden in diesem Jahr ausgezeichnet. Doch wer kann entscheiden, was für Kinder gut ist und was nicht? Eigentlich nur Kinder. Und deshalb werden für die Jury noch zehn Kinder gesucht, die sich besonders gut im Internet und mit Onlinespielen auskennen. Weiter„Werde Internet und Spieletester!“

 

Nummern gegen Zeugniskummer

Habt Ihr schon Euer Zeugnis für das Schulhalbjahr bekommen? Alles klar mit den Noten? Keine blöden Bemerkungen zum Arbeits- und Sozialverhalten, über die Eure Eltern dringend mit Euch sprechen möchten? Dann ist ja alles prima. Doch nicht immer fällt ein Zeugnis so aus, wie es sich Schüler, Eltern und auch viele Lehrer wünschen. Viele Kinder haben Angst, dass Ihr Zeugnis nicht die manchmal viel zu hohen Erwartungen der Eltern erfüllt und trauen sich nicht nach Hause. Wenn es ganz hart kommt, und der Weg nach Hause mit dem Zeugnis im Ranzen ganz schwer fällt, helfen Zeugnisberatungsstellen. Dort könnt Ihr anrufen und auf Hilfe hoffen. Für weniger Ärger zu Hause und ein besseres Zeugnis zum Schuljahresende.

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Fleisch? Nein danke!

Knallbunt und gesund: Joel, 13 Jahre, steht auf Gemüse/ Foto: Sabine Gudath

Einige Kinder und Jugendliche verzichten auf Bratwurst, Schinken und Schnitzel. Sie tun es aus Überzeugung: Kein unschuldiges Tier soll leiden.

Von Katrin Brinkmann

Was? Das in Folie verpackte Kotelett im Supermarktregal war einmal ein Tier? Joel, damals sechs Jahre alt, staunt, als er das Plakat neben der Kühltheke sieht. Darauf zeigt ein roter Pfeil von einem Schwein auf ein Stück Fleisch. »Bis dahin dachte ich, Fleisch wächst wie Gemüse auf dem Feld«, sagt der heute 13-Jährige. Richtig schockiert ist Joel ein paar Wochen später. Auf einem Autobahn-Rastplatz entdeckt er den Lkw-Anhänger einer Schlachterei. Lautes Quieken dringt aus dem Innern. Als Joel hineinlugt, ist er entsetzt: Der Anhänger ist voll mit Schweinen, dicht gedrängt stehen sie im Laderaum. »Da war mir plötzlich klar, dass die Tiere geschlachtet werden, damit ich später ihr Fleisch essen kann.« Den Gedanken findet Joel so furchtbar, dass er noch am selben Tag beschließt: »Nie wieder Fleisch!« Weiter„Fleisch? Nein danke!“

 

Kinder sammeln über 110.000 Euro für Kinder in Haiti

Fegen für Kinder in Not/ Foto Kindernothilfe/ ActionKidz

Die Arbeit der Kindernothilfe kennt ihr alle. Sie kümmert sich als gemeinnütziger Verein darum, die Lebensbedingungen der Kinder weltweit zu verbessern. Vor allem nach Naturkatastrophen wie dem Erdbeben auf Haiti sind die Helfer sofort im Einsatz, um den Kindern und ihren Familien zu helfen. Viele Eurer Eltern spenden sicher an die Kindernothilfe oder andere Vereine dieser Art. Doch im letzten Jahr haben ganz viele Kinder in Deutschland auch gezeigt, wie sie den notleidenden Kindern in Haiti helfen können. Weiter„Kinder sammeln über 110.000 Euro für Kinder in Haiti“

 

Was soll ich lesen? Ganz und gar böse

Carlsen Verlag

Carola fürchtet sich nie. Vor nichts und niemandem hat sie Angst. Doch eines Abends hört sie plötzlich eine Stimme. Und zu der gehören zwei Augen, die unter ihrem Bett hervorleuchten. Heute Nacht werde Carola sich fürchten, sagt das Wesen. Es sei nämlich das Böse, das ganz und gar Grundböse. Doch statt vor Angst zu zittern, stellt Carola neugierige Fragen: Seit wann das Wesen böse ist? Ob es nicht auch einmal nicht böse war? Weiter„Was soll ich lesen? Ganz und gar böse“

 

Nach dem Fest kommt das Bedanken

Bringt manchmal auch Geschenke: Der Postbote/ Foto: AFP/ Mychele Daniau

Zu Weihnachten heimsen wir alle gerne Geschenke ein. Und freuen uns, wenn die Geschenke, die wir uns überlegt haben, Freude bereiten. Oft können wir uns direkt bei den Schenkenden bedanken: den Eltern, Geschwistern oder auch den Großeltern, wenn sie zu Besuch kommen. Doch einige Geschenke kommen auch mit der Post. Von den Paten, Onkel oder Tante. Wie bedankt Ihr Euch bei denen? Weiter„Nach dem Fest kommt das Bedanken“