In fast jeder Grundschule gibt es bis zur vierten Klasse ein Verbot für Tintenkiller. Fehler sollen ordentlich durchgestrichen und korrigiert werden. Danach dürfen die meisten von Euch killern und neu drüberschreiben. Euer Lehrer sieht trotzdem an dem leicht aufgerauten Papier und der anderen Schriftfarbe, dass Ihr korrigiert habt. Macht auch nichts – warum soll man nicht zugeben, dass man einen Fehler gemacht hat? Doch nun gibt es Stifte, die kann man wegradieren und neu drüberschreiben – ohne dass man sehen kann, wo radiert wurde. Klingt toll, gibt aber ein Problem: So mancher Schlaufuchs ist schon auf den Gedanken gekommen, Klassenarbeiten und Tests noch einmal nachzubessern. Und dann ist der Lehrer in Erklärungsnot: Wie soll er beweisen, dass das Ergebnis vorher falsch war? Weiter„Ist das erlaubt? Diesen Stift kann man ausradieren!“
Viele Menschen fürchten sich vor Hunden. Wie man richtig mit den Tieren umgeht, kann man in besonderen Kursen lernen. Eine Berliner Klasse übt mit Hündin Gipsy
Angelika Dietrich
Wenn Julia mit ihrer Mutter einkaufen geht, greift sie manchmal ganz plötzlich nach deren Hand und versteckt sich hinter ihr. Das passiert immer dann, wenn Julia einen Hund entdeckt. Die Zehnjährige hat Angst vor Hunden. Sie ist schon einmal gebissen worden, von einem kleinen weißen Hund aus der Nachbarschaft. Sie hatte im Hof gespielt, da rannte er auf sie zu und biss sie ins Schienbein. Julia zieht ihr Hosenbein hoch und zeigt auf die Stelle. Und dann sagt sie: »Aber ich hatte vorher schon Angst vor Hunden.« Weiter„Keine Angst!“
In vielen Ländern Afrikas herrschen Hunger und Armut. Wer helfen will, kann Geld spenden – oder selbst hinreisen. Sina Giesecke hat in einem Waisenhaus in Ghana unterrichtet.
Von Sina Giesecke
Obroni, Obroni!« Das rief mir Sofia zu, als ich das erste Mal ihren Klassenraum betrat. Obroni bedeutet Weißer – und als Frau mit heller Hautfarbe stand ich in Ghana oft im Mittelpunkt. Die Kinder rannten mir nach, berührten meine Haut oder meine blonden Haare.
Ghana ist ein Land im Westen Afrikas. Es ist sehr heiß dort, und weil nicht alle Straßen asphaltiert sind, wird immer viel Staub aufgewirbelt. Ziegen und Hühner laufen frei am Straßenrand umher. Die Menschen, auch die Kinder, transportieren alles Mögliche auf ihrem Kopf. Die Frauen binden sich ihr Baby mit Tüchern auf den Rücken. So haben sie beide Hände frei, um zum Beispiel Bananen, Nüsse oder Wasser zu verkaufen. Fließendes Wasser gibt es nur in den Städten, und das auch nicht immer. In den Dörfern auf dem Land holen die Menschen das Wasser aus Brunnen. Statt zu duschen, gießt man sich einen Eimer Wasser über den Kopf. Weiter„Lernen als Geschenk“
Lisa und Max sitzen nach der Schule auf einer Bank unter den Kastanien im Hessepark. Dabei fällt den beiden Kindern ein kleiner, ziemlich hässlicher Hund auf. Und eine seltsame Frau, die behauptet, den Hund nicht zu kennen – obwohl er neben ihr sitzt! Die Kinder folgen dem Hund durch die kleinen Wege des Örtchens Blankenese in Hamburg und sehen, wie er in dem Büro eines Detektivs verschwindet.
Ein Buch mit so einem Anfang verspricht aufregend zu werden, und auf 120 Seiten hält die Geschichte von Hund Sammy, Lisa, Max und Detektiv Schmidt auch die Spannung, die bereits auf den ersten Seiten geweckt wird. Weiter„Eine Klasse schreibt ein Buch!“
Ihr großen Schulkinder fiebert dem Beginn der großen Ferien entgegen, die „kleinen“ Vorschulkinder starten nach der Sommerpause in einen neuen Lebensabschnitt: Einschulung. Erster Schultag! Fast alle wissen jetzt schon, auf welche Schule und in welche Klasse sie kommen. Ganz wichtig für den Start in die Schule: Der Kauf des Schulranzens! Jetzt dürft Ihr aussuchen, was Ihr auf dem Rücken schleppen möchtet. Wichtig ist nur, dass der Ranzen nicht zu schwer ist und auf Euren kleinen Rücken gut passt. Wir haben mal nachgefragt, welche Modelle bei Kindern besonders beliebt sind. Habt Ihr eine Idee? Weiter„Welcher Ranzen ist der schönste?“
Es gibt so ein paar Dinge, die muss man einfach können. Ob sie Spaß machen oder nicht. Vieles davon lernt Ihr in der Schule. In den ersten Klassen vor allem lesen, schreiben und rechnen. Und genauso, wie Ihr lernen müsst, die Wörter richtig zu schreiben, müsst Ihr rechnen können. Plus und minus, geteilt und mal. Erst von 1 bis 10, dann von 10 bis 100 und dann von 100 bis 1.000. Vielen von Euch fällt das ganz leicht, andere verwechseln immer wieder plus und minus oder verheddern sich im Zahlendschungel. Aber Mathe kann man üben. Immer wieder, bis es klappt. Ich habe gestern eine ganz lustige Übungshilfe entdeckt: Das Pressogram. Weiter„Rechnen und rubbeln!“