Diesem Krebs möchte man nicht nachts am Strand begegnen, bis zu vierzig Zentimeter kann er lang werden – größer als manche Katze. Zehn Beine hat er, zwei davon sind mit gewaltigen Scheren ausgestattet. Mit denen kann der Palmendieb sogar die Schalen von Kokosnüssen knacken. Die frisst er so gerne, dass er mitunter sogar senkrecht den Stamm einer Palme hochklettert, um an die Früchte zu kommen – daher auch sein Name. Weiter„Verrückte Viecher (8): Palmendieb“
Fünf kleine Kerlchen treffen sich auf einem Ast. Sie sehen alle irgendwie pflanzlich aus, haben Glubschaugen und machen niedliche Geräusche. Was haben sie vor? Genau weiß man es nicht, wenn man das Computerspiel Botanicula zum ersten Mal startet. Man taucht ein in eine Welt voller seltsamer Wesen und unbekannter Klänge. Wenn man lange genug hartnäckig alles anklickt, was sich auf dem Bildschirm bewegt, bekommt man eine Ahnung: Der Heimatbaum der fünf Freunde wurde von bösen Parasiten befallen. Um ihn zu retten, müssen sie einige Rätsel lösen – und dazu brauchen sie Deine Hilfe! Weiter„Spiele-Tipp: Rette den Baum“
Im Zooladen gibt es Geckos und Chinchillas, und wenn die Heuschrecken ausbüxen, ist richtig viel los. Ein Besuch lohnt sich – nicht nur, wenn Du gern ein Tier hättest
Von Susanne Gaschke
Gerade hat der Postbote ein riesiges Paket gebracht. »Vorsicht, lebende Insekten« steht darauf. Ein Insektenzüchter hat es geschickt. Mit einem Teppichmesser schlitzt Alexander Essl die Verpackung auf. Zum Vorschein kommen Dutzende von Plastikschälchen so wie die, in denen man an der Supermarkttheke Fleischsalat verkauft bekommt. Nur sind in diesen Schälchen keine Salate, sondern wimmelnde, zirpende, raschelnde Kakerlaken, Heuschrecken und Heimchen (eine Grillenart). Tausende. Ugh. Weiter„Insekten zum Frühstück“
Dieses Tier sieht aus wie ausgedacht: Es hat einen krummen Rücken, einen dicken Bauch und ist fast nackt. Seine Ohren ähneln denen eines Hasen, sein Schwanz dem eines Kängurus, und seine Schnauze sieht aus wie ein Schweinerüssel. Kein Wunder, dass Biologen ratlos sind, welcher Tierfamilie sie das Erdferkel zuordnen sollen. Es scheint auf der ganzen Welt kein Säugetier zu geben, das nah mit ihm verwandt ist. Dem Erdferkel ist das natürlich total egal, es ist ohnehin ein Einzelgänger. Weiter„Verrückte Viecher (7): Erdferkel“
Quallen haben kein Herz, kein Blut und kein Gehirn. Sie bestehen fast vollständig aus Wasser. Wenn sie an den Strand gespült werden, bleibt von ihnen nichts als ein Häufchen Glibber übrig. Die Franzosen sagen daher auch »Gelee des Meeres« zu den Tieren. Trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen! Die Seewespe, eine Qualle, die im südlichen Pazifik vorkommt, ist das giftigste Tier der Welt. Ihre bis zu drei Meter langen Tentakel sind mit kleinen Harpunen gespickt, die sie abschießen kann und die sich in die Haut ihrer Beute bohren. Dort geben sie ein Gift ab, das Herz und Atmung lähmt. Weiter„Verrückte Viecher (6): Seewespe“
Ein Löwe? Was soll denn an dem Tier verrückt sein, bitte schön? Den kennt doch wirklich jeder, und über den weiß man viel. Zum Beispiel, dass die Männchen mit der prächtigsten Mähne die stärksten sind, in die sich alle Löwenweibchen verlieben. Von wegen! Wie zwei amerikanische Wissenschaftler herausfanden, sind Löwen mit langen, dichten Mähnen für junge Löwinnen uninteressant. Diese Männchen sind nämlich schon Opas. Weiter„Verrückte Viecher (5): Löwe“
Die alten Ägypter sahen in diesem kleinen Käfer etwas Göttliches. Aus Edelsteinen fertigten sie Anhänger in Form der Käferkörper an und trugen diese um den Hals. Dabei ist das, was der Pillendreher tut, wenig göttlich. Er wühlt nämlich in dem, was andere Tiere der afrikanischen Savanne hinterlassen: in Antilopenkacke, Elefantenmist oder Büffelhaufen. Aus dem Kot formt der Käfer Kugeln, die man auch Pillen nennt. Oftmals sind diese viel größer und schwerer als das Tier selbst. Weiter„Verrückte Viecher (4): Heiliger Pillendreher“
Das Viech der Woche heißt zwar Stumpfnasenaffe, treffender wäre aber der Name Keine-Nasen-Affe. Denn die Tiere sehen aus, als hätte man bei ihnen das Riechorgan einfach vergessen. Stattdessen tragen sie zwei Löcher im Gesicht, die so ungünstig nach oben hin ausgerichtet sind, dass ihnen bei Regen das Wasser hineinläuft. Bei schlechtem Wetter müssen sie deshalb immerzu niesen. Weiter„Verrückte Viecher (3): Stumpfnasenaffe“
Er ist nur wenige Zentimeter groß und sieht aus wie eine harmlose Nordseekrabbe. Doch der Knallkrebs trägt seinen Namen nicht ohne Grund: Mit seiner speziell geformten Schere kann er einen Knall abfeuern, der lauter ist als ein Düsenjet. Damit ist der kleine Kerl das lauteste Tier der Welt! Weiter„Verrückte Viecher (2): Knallkrebs“
Um das tollste Weibchen zu bekommen, haben sich Vogelmänner die erstaunlichsten Strategien überlegt: Manche haben ein farbenprächtiges Gefieder, andere singen wunderschön. Der südaustralische Leierschwanz trägt seinen Namen dank des prächtigen Federschwanzes, den er aufstellen kann wie ein Pfau. Zusätzlich hat er ein Talent, das alle anderen Vogelmänner alt aussehen lässt: Er vermag jedes Geräusch nachzuahmen, das er jemals gehört hat. Weiter„Die verrückten Viecher sind wieder da! Teil 1: Der Leierschwanz“