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Kükenalarm in Walsrode!

© Vogelpark Walsrode

Noch passt er in die Hand seiner Pfleger, wenn er ausgewachsen ist, wird er rund 25 Zentimeter groß sein: Der kleine Lori, der noch bescheidene 95 Gramm (!) wiegt und am 20.Juli im Vogelpark Walsrode geboren wurde. Als das Foto entstand, war der kleine Vogel gerade einen Monat alt. Wenn der kleine Weißbürzellori groß ist, wird er nicht mehr so zerzaust aussehen. Er bekommt ein buntes Gefieder durch das der weiße Rücken („Bürzel“) durchblitzt, wenn er ganz schnell mit den Flügeln schlägt. Und daher hat der kleine Piepmatz natürlich auch seinen komplizierten Namen: Weißbürzellori.

 

Hundegeburtstag

Das ist Anton. Anton ist ein großer, schwarzer Labrador. Seine Mutter hieß Ginger. Als sie das erste Mal Welpen bekam, trauten die Züchter ihren Augen nicht: Elf kleine schwarze Welpen kamen aus Gingers dickem Bauch. Alle bekamen einen Namen mit A und einen verschiedenfarbigen, bunten Wollfaden um den Hals. Sonst hätte keiner die kleinen „Labbis“ unterscheiden können. Das ist nun genau acht Jahre her. Weiter„Hundegeburtstag“

 

Tierisch schönes Fundstück: Hund Ricky als Surflehrerin

Hündin Ricky mit Schülerin/ © SWR

Warum Ihr keine Angst vor Hunden haben müsst, haben wir Euch schon in dem großen Artikel letzte Woche erklärt. Hunde übernehmen aber auch ganz wichtige Aufgaben in unserem Leben. Sie sind treue Freunde und Begleiter. Manche von Ihnen sind sogar so schlau und talentiert, dass sie zum Helfer im Alltag werden. Einer von ihnen ist Hund Ricky, der sogar als Surflehrer arbeitet. Weiter„Tierisch schönes Fundstück: Hund Ricky als Surflehrerin“

 

Keine Angst!

Die Kinder dürfen Hund Gipsy streicheln/ © Edith Wagner

Viele Menschen fürchten sich vor Hunden. Wie man richtig mit den Tieren umgeht, kann man in besonderen Kursen lernen. Eine Berliner Klasse übt mit Hündin Gipsy

Angelika Dietrich

Wenn Julia mit ihrer Mutter einkaufen geht, greift sie manchmal ganz plötzlich nach deren Hand und versteckt sich hinter ihr. Das passiert immer dann, wenn Julia einen Hund entdeckt. Die Zehnjährige hat Angst vor Hunden. Sie ist schon einmal gebissen worden, von einem kleinen weißen Hund aus der Nachbarschaft. Sie hatte im Hof gespielt, da rannte er auf sie zu und biss sie ins Schienbein. Julia zieht ihr Hosenbein hoch und zeigt auf die Stelle. Und dann sagt sie: »Aber ich hatte vorher schon Angst vor Hunden.« Weiter„Keine Angst!“

 

Kommissar auf vier Hufen

Polizeipferde werden oft bei Fußballspielen eingesetzt, wie hier beim Hamburger Lokalderby HSV gegen St. Pauli/ Foto: Bongarts/ Getty Images

Caribic war ein Springpferd, jetzt ist er in Hamburg bei der Polizei. Er hilft Strafzettel verteilen, macht Jagd auf Einbrecher und beruhigt Fußballfans

Von Julia Nolte

Na, komm!«, sagt Carsten Richter und führt seinen Kollegen freundlich, aber energisch hinaus. Der rupft im Vorbeigehen etwas Heu von einem Ballen und lässt sich dann vor dem Stall an einem Ring in der Wand festbinden. Carsten Richter ist Polizist, sein Kollege ein Pferd namens Caribic. Sie bereiten sich an diesem Tag im Frühling auf einen Einsatz vor. Gemeinsam mit sechs anderen Polizisten und Polizeipferden sollen sie bei einem Fußballspiel in Hamburg dafür sorgen, dass sich die Fans nicht prügeln. Weiter„Kommissar auf vier Hufen“

 

Määh – ich bin Shaun. Shaun, das Schaf.

Das ist Shaun. Und dahinter die fiesen Schweine/ © WDR/Aardman Animations Ltd

Shaun ist Kult. Ohne Shaun wäre Fernsehen langweilig. Shaun ist zum Brüllen komisch. Und ohne Shaun wäre die „Sendung mit der Maus“ nur halb so gut. Wer das Trickfilmschaf noch nicht kennt, hat etwas verpasst. Klar, dass so ein Superschaf ganz viele Fans hat. Und das sind nicht nur Kinder, sondern auch ganz viele Erwachsene, die sich bei den kleinen Filmchen schlapp lachen können. Weiter„Määh – ich bin Shaun. Shaun, das Schaf.“

 

Fleisch? Nein danke!

Knallbunt und gesund: Joel, 13 Jahre, steht auf Gemüse/ Foto: Sabine Gudath

Einige Kinder und Jugendliche verzichten auf Bratwurst, Schinken und Schnitzel. Sie tun es aus Überzeugung: Kein unschuldiges Tier soll leiden.

Von Katrin Brinkmann

Was? Das in Folie verpackte Kotelett im Supermarktregal war einmal ein Tier? Joel, damals sechs Jahre alt, staunt, als er das Plakat neben der Kühltheke sieht. Darauf zeigt ein roter Pfeil von einem Schwein auf ein Stück Fleisch. »Bis dahin dachte ich, Fleisch wächst wie Gemüse auf dem Feld«, sagt der heute 13-Jährige. Richtig schockiert ist Joel ein paar Wochen später. Auf einem Autobahn-Rastplatz entdeckt er den Lkw-Anhänger einer Schlachterei. Lautes Quieken dringt aus dem Innern. Als Joel hineinlugt, ist er entsetzt: Der Anhänger ist voll mit Schweinen, dicht gedrängt stehen sie im Laderaum. »Da war mir plötzlich klar, dass die Tiere geschlachtet werden, damit ich später ihr Fleisch essen kann.« Den Gedanken findet Joel so furchtbar, dass er noch am selben Tag beschließt: »Nie wieder Fleisch!« Weiter„Fleisch? Nein danke!“

 

Wo kommst Du denn her?

Ein Komodo Waran, der seinen Namen der indonesischen Insel Komodo verdankt/ Foto Steve Finn/ Getty Images

Es gibt Tierarten, die noch nie entdeckt worden sind. Um sie ausfindig zu machen, stellen Forscher im Dschungel Fallen auf – oder stöbern in Kellern von Museen

Von Magdalena Hamm

Es gibt einen Käfer, der nach dem Schauspieler Arnold Schwarzenegger benannt ist (Agra schwarzeneggeri), und eine Meeresschnecke, die nach Boris Becker heißt (Bufonaria borisbeckeri). Wenn ein Biologe nämlich eine neue Art entdeckt, darf er ihr einen Namen geben. Und manche nutzen das, um berühmte Persönlichkeiten zu ehren. Sicher könnte man auch seiner Mutter eine große Freude machen, wenn man eine hübsche Blume oder einen Schmetterling nach ihr benennt. Aber dazu müsste man erst einmal wissen, wie man eine neue Art entdeckt. Und auch, ob es heute überhaupt noch Tiere oder Pflanzen gibt, die man finden und benennen könnte. Die gibt es – reichlich sogar. Weiter„Wo kommst Du denn her?“

 

Das Wildtier des Jahres 2011: Der Luchs

Ein kanpp vier Wochen altes Luchsbaby/ Foto: AFP

Ein dickes, puscheliges Fell, große schwarze Tupfen auf sandfarbenen Haaren, ein kurzer, dicker Schwanz und an Pinselenden erinnernde Ohren: So sieht er aus, der Luchs, der früher in unsere Wälder gehörte wie Reh, Hase und Igel. Doch nun leben nur noch wenige Luchse richtig wild und frei im Wald. Um sie zu schützen und ihren Lebensraum zu verbessern, wurde der Luchs nun von der Schutzgemeinschaft deutsches Wild zum Wildtier des Jahres 2011 ernannt. Weiter„Das Wildtier des Jahres 2011: Der Luchs“