Berühmt wurde Maja als Zeichentrickfigur. Doch eigentlich ist sie eine Romanheldin
Von Harald Weiss
Bald fliegen sie wieder, die Bienen. Den Winter über sind sie in ihrem Stock geblieben. Eng aneinandergekuschelt, haben sie sich gegenseitig gewärmt. Wenn jetzt der Frühling kommt, beginnt die Königin Eier zu legen. Drei Wochen später schlüpfen die ersten Arbeiterinnen. Im Frühsommer sind es dann so viele Bienen, dass es im Stock zu eng wird. Mit einem Teil des Bienenvolks schwärmt die Königin aus und macht Platz für eine Nachfolgerin. Weiter„Eine Biene wird 100“
Tiere, die eigentlich in wärmeren Regionen der Erde leben, gibt es bei uns in Tierparks. Wenn es eisig kalt ist, bekommen sie eine Spezialbehandlung
Von Christina Rietz
Zoodirektor Theo Pagel steht in brauner Lederhose und grünem Parka am Eingang des Zoos in Köln. In den letzten Wochen ist er oft ziemlich allein in seinem Tierpark. Denn wenn es draußen kalt ist, kommen nicht sehr viele Besucher. »Für die Tiere ist das ein bisschen ungewohnt, wenn so wenig Leute da sind«, sagt Pagel. Denn egal, wie kalt es ist, die Tiere bleiben natürlich trotzdem hier. Und einige von ihnen sind an eisige Winter nicht gewöhnt. Sie stammen aus Gegenden der Welt, wo es wärmer ist. »Viele unserer Tiere können sich erkälten. Wir versuchen natürlich zu verhindern, dass das passiert«, sagt der Zoodirektor. »Elefanten zum Beispiel verkühlen sich schnell, ihre Ohren können sogar erfrieren.« Deshalb müssen sie momentan oft im Elefantenhaus bleiben. Weiter„Frostschutz im Zoo“
Kraniche? Sind das nicht die großen, grauen Vögel mit den langen Hälsen und den dünnen Beinen, die alle gleich aussehen? Denkste! Weltweit gibt es insgesamt 15 Kranicharten, jede hat besondere Merkmale. Die gilt es bei diesem Memory zu unterscheiden. Auf den 48 Karten sieht man ganz unterschiedliche Fotos der Vögel: viele gemeinsam im Flug in der berühmten V-Formation, zu zweit beim Tanz der Kraniche oder als Jungtiere. Zu den Spielkarten gibt es ein Info-Büchlein. So wirst Du beim Spielen auch gleich noch zum Kranichexperten. Weiter„Spieltipp: Geflatter“
„Und diese Biene die ich meine nennt sich Maja, kleine, freche, schlaue Biene Maja…Maja…“ Sicher kennt Ihr das Lied. Und auch Eure Eltern werden es kennen. Ein Schlager, mit dem sich der Sänger Karel Gott vor rund 30 Jahren in die Herzen der kleinen und großen Fernsehzuschauer gesungen hat. Weiter„Eine Biene feiert Geburtstag“
Auf den ersten Blick sieht sie nicht wirklich hübsch aus, die schwarz-grau gefiederte Dohle. Nicht ganz so dunkel und bedrohlich wie ein Rabe, aber doch ohne buntes, schmückendes Federkleid. Auffällig sind ihre blau-schwarzen Augen, mit denen der schlaue Vogel durchdringend gucken kann. Die Ähnlichkeit mit den Raben ist nicht zufällig, Dohlen sind zwar kleiner als sie, gehören aber auch in die Gruppe der Rabenvögel. Weiter„Schlau und stimmbegabt: Die Dohle ist Vogel des Jahres 2012“
Niemand weiß, wo Naipokis Eltern sind. Deshalb wird das Elefantenkind von Tierpflegern mit der Flasche aufgezogen. Zu Besuch in einem besonderen Waisenhaus in Kenia
Von Nazan Sahan
Um sechs Uhr früh schläft Julius Shivengha noch tief und fest, als ein kleiner Elefantenrüssel ihn sanft an der Nase kitzelt. Der Tierpfleger hat auf einer Pritsche im Stall bei dem Elefantenmädchen Naipoki übernachtet. Und jetzt, früh am Morgen, verlangt Naipoki nach ihrer Flasche. Weiter„Ein Heim für kleine Riesen“
Zweimal im Jahr legen Zugvögel Tausende Kilometer zurück. Warum eigentlich? Und wie schaffen sie das? Forscher wie Franz Bairlein verfolgen die Tiere auf ihrer Route
Von Irene Berres
Was Du im Biologieunterricht oder aus Sachbüchern über Vögel lernst, ist nicht vom Himmel gefallen. Wo sie leben, wie sie brüten und was sie fressen, muss mühsam erforscht werden. Von Menschen wie Franz Bairlein. Er ist Direktor des Instituts für Vogelforschung in Wilhelmshaven und hat sich auf den Steinschmätzer spezialisiert. Bairlein reist dem kleinen Zugvogel seit mehr als zehn Jahren hinterher – von der Arktis bis nach Afrika. Gerade war er auf Spitzbergen, einer kleinen Inselgruppe im Norden Norwegens. Dort hat er keine Steinschmätzer entdeckt. Auch das kann Forschung sein: herauszufinden, wo ein Vogel nicht lebt. Weiter„Hinterher!“
Stellt Euch mal vor, es ist schon Winter. Es ist kalt und ein bisschen Schnee ist gefallen. Ihr macht trotzdem einen Ausflug in den Zoo. Das ist schön, denn im Winter ist es nicht so voll und laut wie im Sommer. Ihr könnt die Tiere in den Gehegen viel besser sehen. Auf einmal begegnet Euch im Zoo ein großer Königspinguin. Der ist nicht etwa aus seinem Eismeergehege ausgebüxt, sondern marschiert ganz selbstverständlich – von Wärter Paule ein Stück begleitet, durch den Tierpark. Und damit er nicht friert, hat er sich um den Hals einen feuerroten Wollschal gewickelt. Weiter„Pondus besucht die Affen“
In riesigen Aquarien kann man Krabben, Clownfische und Haie bestaunen. Was braucht es, damit es den Tieren dort gut geht?
Von Claudia Knieß
Wenn man nur wüsste, was so ein Krake denkt! Lola hängt an der Scheibe ihres Beckens im Münchner Sea Life und schaut die Kinder an, die das Aquarium besuchen. Die schauen Lola an und machen Faxen. Ob Lola das lustig findet oder manchmal von den Besuchern genervt ist? Ob die täglich gleiche Umgebung sie langweilt und sie gern zurück ins Meer möchte? Weiter„Blubb, Blubb, Blubb“
Eine kräftige Böe und viele Kastanien und Eicheln prasseln in Parks und Gärten auf den Boden. Alle überfällt sofort die Sammelleidenschaft. Taschen, Rucksäcke und Körbe werden mit den Früchten gefüllt und die Beute nach Hause geschleppt. Und dann? Kastanienmännchen sind schnell gebaut, Eichelschlangen auch bald fertig. Was tun mit den kiloschweren Säcken? Wir haben da einen Vorschlag: Bringt die Wildfrüchte doch zu den Tieren, damit sie genug Futter für den Winter haben. Weiter„Eicheln und Kastanien für die Tiere“