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Eine Biene wird 100

Die Biene Maja und der Grashüpfer Flip auf einer Briefmarke der Deutschen Post aus dem Jahr 1998

Berühmt wurde Maja als Zeichentrickfigur. Doch eigentlich ist sie eine Romanheldin

Von Harald Weiss

Bald fliegen sie wieder, die Bienen. Den Winter über sind sie in ihrem Stock geblieben. Eng aneinandergekuschelt, haben sie sich gegenseitig gewärmt. Wenn jetzt der Frühling kommt, beginnt die Königin Eier zu legen. Drei Wochen später schlüpfen die ersten Arbeiterinnen. Im Frühsommer sind es dann so viele Bienen, dass es im Stock zu eng wird. Mit einem Teil des Bienenvolks schwärmt die Königin aus und macht Platz für eine Nachfolgerin. Weiter„Eine Biene wird 100“

 

Frostschutz im Zoo

Im Innengehege frieren die Elefanten im Kölner Zoo auch nicht, wenn draußen Schnee liegt/ © Kölner Zoo

Tiere, die eigentlich in wärmeren Regionen der Erde leben, gibt es bei uns in Tierparks. Wenn es eisig kalt ist, bekommen sie eine Spezialbehandlung

Von Christina Rietz

Zoodirektor Theo Pagel steht in brauner Lederhose und grünem Parka am Eingang des Zoos in Köln. In den letzten Wochen ist er oft ziemlich allein in seinem Tierpark. Denn wenn es draußen kalt ist, kommen nicht sehr viele Besucher. »Für die Tiere ist das ein bisschen ungewohnt, wenn so wenig Leute da sind«, sagt Pagel. Denn egal, wie kalt es ist, die Tiere bleiben natürlich trotzdem hier. Und einige von ihnen sind an eisige Winter nicht gewöhnt. Sie stammen aus Gegenden der Welt, wo es wärmer ist. »Viele unserer Tiere können sich erkälten. Wir versuchen natürlich zu verhindern, dass das passiert«, sagt der Zoodirektor. »Elefanten zum Beispiel verkühlen sich schnell, ihre Ohren können sogar erfrieren.« Deshalb müssen sie momentan oft im Elefantenhaus bleiben. Weiter„Frostschutz im Zoo“

 

Spieltipp: Geflatter

© LUDO FAKT GmbH im Auftrag von Kranichschutz Deutschland

Kraniche? Sind das nicht die großen, grauen Vögel mit den langen Hälsen und den dünnen Beinen, die alle gleich aussehen? Denkste! Weltweit gibt es insgesamt 15 Kranicharten, jede hat besondere Merkmale. Die gilt es bei diesem Memory zu unterscheiden. Auf den 48 Karten sieht man ganz unterschiedliche Fotos der Vögel: viele gemeinsam im Flug in der berühmten V-Formation, zu zweit beim Tanz der Kraniche oder als Jungtiere. Zu den Spielkarten gibt es ein Info-Büchlein. So wirst Du beim Spielen auch gleich noch zum Kranichexperten. Weiter„Spieltipp: Geflatter“

 

Eine Biene feiert Geburtstag

© 2007 Junior.TV GmbH & Co. KG, Lizenz durch EM.Entertainment GmbH

„Und diese Biene die ich meine nennt sich Maja, kleine, freche, schlaue Biene Maja…Maja…“ Sicher kennt Ihr das Lied. Und auch Eure Eltern werden es kennen. Ein Schlager, mit dem sich der Sänger Karel Gott vor rund 30 Jahren in die Herzen der kleinen und großen Fernsehzuschauer gesungen hat. Weiter„Eine Biene feiert Geburtstag“

 

Schlau und stimmbegabt: Die Dohle ist Vogel des Jahres 2012

Gerne in großen Gruppen zusammen, schlau und stimmgewaltig: Dohlen/ © F. Derer/ Nabu

Auf den ersten Blick sieht sie nicht wirklich hübsch aus, die schwarz-grau gefiederte Dohle. Nicht ganz so dunkel und bedrohlich wie ein Rabe, aber doch ohne buntes, schmückendes Federkleid. Auffällig sind ihre blau-schwarzen Augen, mit denen der schlaue Vogel durchdringend gucken kann. Die Ähnlichkeit mit den Raben ist nicht zufällig, Dohlen sind zwar kleiner als sie, gehören aber auch in die Gruppe der Rabenvögel. Weiter„Schlau und stimmbegabt: Die Dohle ist Vogel des Jahres 2012“

 

Ein Heim für kleine Riesen

Junge Elefanten brauchen viel Milch und Bewegung/ © Nazan Sahan

Niemand weiß, wo Naipokis Eltern sind. Deshalb wird das Elefantenkind von Tierpflegern mit der Flasche aufgezogen. Zu Besuch in einem besonderen Waisenhaus in Kenia

Von Nazan Sahan

Um sechs Uhr früh schläft Julius Shivengha noch tief und fest, als ein kleiner Elefantenrüssel ihn sanft an der Nase kitzelt. Der Tierpfleger hat auf einer Pritsche im Stall bei dem Elefantenmädchen Naipoki übernachtet. Und jetzt, früh am Morgen, verlangt Naipoki nach ihrer Flasche. Weiter„Ein Heim für kleine Riesen“

 

Hinterher!

Ein Steinschmätzer, ungefähr so groß wie ein Spatz/ © Philippe Kurlapski

Zweimal im Jahr legen Zugvögel Tausende Kilometer zurück. Warum eigentlich? Und wie schaffen sie das? Forscher wie Franz Bairlein verfolgen die Tiere auf ihrer Route

Von Irene Berres

Was Du im Biologieunterricht oder aus Sachbüchern über Vögel lernst, ist nicht vom Himmel gefallen. Wo sie leben, wie sie brüten und was sie fressen, muss mühsam erforscht werden. Von Menschen wie Franz Bairlein. Er ist Direktor des Instituts für Vogelforschung in Wilhelmshaven und hat sich auf den Steinschmätzer spezialisiert. Bairlein reist dem kleinen Zugvogel seit mehr als zehn Jahren hinterher – von der Arktis bis nach Afrika. Gerade war er auf Spitzbergen, einer kleinen Inselgruppe im Norden Norwegens. Dort hat er keine Steinschmätzer entdeckt. Auch das kann Forschung sein: herauszufinden, wo ein Vogel nicht lebt. Weiter„Hinterher!“

 

Pondus besucht die Affen

© Carlsen Verlag

Stellt Euch mal vor, es ist schon Winter. Es ist kalt und ein bisschen Schnee ist gefallen. Ihr macht trotzdem einen Ausflug in den Zoo. Das ist schön, denn im Winter ist es nicht so voll und laut wie im Sommer. Ihr könnt die Tiere in den Gehegen viel besser sehen. Auf einmal begegnet Euch im Zoo ein großer Königspinguin. Der ist nicht etwa aus seinem Eismeergehege ausgebüxt, sondern marschiert ganz selbstverständlich – von Wärter Paule ein Stück begleitet, durch den Tierpark. Und damit er nicht friert, hat er sich um den Hals einen feuerroten Wollschal gewickelt. Weiter„Pondus besucht die Affen“

 

Blubb, Blubb, Blubb

Krake Paul aus dem Sea Life Aquarium in Oberhausen. Ein Kollege von Lola/ AFP

In riesigen Aquarien kann man Krabben, Clownfische und Haie bestaunen. Was braucht es, damit es den Tieren dort gut geht?

Von Claudia Knieß

Wenn man nur wüsste, was so ein Krake denkt! Lola hängt an der Scheibe ihres Beckens im Münchner Sea Life und schaut die Kinder an, die das Aquarium besuchen. Die schauen Lola an und machen Faxen. Ob Lola das lustig findet oder manchmal von den Besuchern genervt ist? Ob die täglich gleiche Umgebung sie langweilt und sie gern zurück ins Meer möchte? Weiter„Blubb, Blubb, Blubb“

 

Eicheln und Kastanien für die Tiere

Diese Dybowskikuh freut sich im Winter über Kastanien/ © Deutscher Wildtierverband

Eine kräftige Böe und viele Kastanien und Eicheln prasseln in Parks und Gärten auf den Boden. Alle überfällt sofort die Sammelleidenschaft. Taschen, Rucksäcke und Körbe werden mit den Früchten gefüllt und die Beute nach Hause geschleppt. Und dann? Kastanienmännchen sind schnell gebaut, Eichelschlangen auch bald fertig. Was tun mit den kiloschweren Säcken? Wir haben da einen Vorschlag: Bringt die Wildfrüchte doch zu den Tieren, damit sie genug Futter für den Winter haben. Weiter„Eicheln und Kastanien für die Tiere“