Christoph Niemann erklärt, dass jede Maschine so etwas wie ein Herz haben muss
Von Catalina Schroeder
Ein Junge und ein Mädchen entdecken die Welt. Sie laufen eine Straße entlang und sehen einen Lastwagen, sie sitzen am Wasser und sehen einen Frachter, sie liegen an einer Brücke, darüber fährt eine Dampflok. Überall Fahrzeuge, die sich fortbewegen. Da liegt die Frage nahe, die das Mädchen bei jedem Gefährt stellt: »Wie funktioniert das?« Wie fliegt zum Beispiel ein Flugzeug? Was treibt eine Dampfwalze an, und wie arbeitet ein Bagger? Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (3): Vom Innenleben der Geräte“
Spielzeuge beim Arzt: Norman Junges gezeichnete Interpretation des Gedichts »fünfter sein« von Ernst Jandl
Von Katrin Hörnlein
Zu Anfang gibt es keine Worte, das Bild erzählt: Wir sehen einen fast leeren, düsteren Raum, in dem fünf Stühle stehen und eine Lampe von der Decke hängt. Linker Hand eine geschlossene Tür, aber unten ein heller Streifen, ein Lichtblick für die fünf bemitleidenswerten Gestalten, die auf den Stühlen warten: eine Pinocchio-Puppe mit gebrochener Nase. Ein Frosch mit Pflaster auf dem Rücken. Ein Teddybär mit Augenklappe und verbundenem Arm. Eine Ente in gefährlicher Schieflage, ihr fehlt ein Rad. Und ein Aufziehpinguin, der seine Flügel verloren hat. Was für eine ramponierte Spielzeug-Bande! Wer hat sie nur so zugerichtet? Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (2): fünf, vier, drei, zwei – selber rein“
Nilpferd, Giraffe, Pferd: Wer passt zur Maus? Eine Such-Geschichte des »Raupe Nimmersatt«-Erfinders Eric Carle
Von Iris Mainka
Durch sein berühmtestes Buch hat die kleine grüne Raupe mit dem sprechenden Namen ein Loch gefressen, von vorne bis hinten, und jedes Kind, das nicht ganz aus der Welt gefallen ist, hat irgendwann einmal seinen Finger durch dieses Loch gebohrt: Schon mehr als vier Jahrzehnte gehört Eric Carles Kleine Raupe Nimmersatt zu den bekanntesten Bilderbüchern der Welt – seit 1969 in mehr als 40 Sprachen übersetzt und 20 Millionen Mal verkauft. Weiter„KinderZEIT Bilderbuchschatz (1): Freund gesucht“
In der vergangenen Woche konnte man etwas Ungewöhnliches sehen: Eine Gestalt mit schwarzem Hut und großer Nase zierte die ersten Seiten vieler Zeitungen. Der Räuber Hotzenplotz ging um. Wohin man blickte, überall der alte Halunke. Toll, endlich gibt’s mal was für Kinder in den Zeitungen, hat vielleicht der eine oder andere gedacht. Doch dass die Bilder überall auftauchten, hatte einen traurigen Grund: Der Erfinder des Räubers, der berühmte Kinderbuchautor Otfried Preußler, ist gestorben. Er wurde 89 Jahre alt. Weiter„In Erinnerung behalten: Otfried Preußler“
Wie überzeugt man seine Eltern davon, dass man einen Hund braucht? Zellys Opa hat eine Idee: Wenn sie ihren Eltern zeigt, dass sie sich zuverlässig um einen Übungshund kümmert, bekommt Zelly irgendwann ein echtes Haustier. Aber was ist denn bitte ein Übungshund? Für Zelly ist es ein leeres Orangensaftpaket, das sie an einer Leine hinter sich herzieht (Gassi gehen), das sie mit einem speziellen Brei füllt (füttern) und das sie dann wieder leert (ja genau). Klingt verrückt? Ist es auch. Aber vor allem ist Opa und der Hundeschlamassel eine Geschichte darüber, wie man das erkennt, was man sich wirklich wünscht. Weiter„Lesetipp: Üben, bis der Hund kommt“
Nach zehn Jahren gibt es ein neues Pettersson-und-Findus-Bilderbuch
Bong-quiiie-bong-quiiie-bong. Jeden Morgen schallt dieses Gequietsche durchs Haus. Was heißt Morgen, jede Nacht. Denn bereits um vier Uhr in der Früh erwacht Kater Findus und ist hellwach. Und da er ein eigenes Bett bekommen hat, »ein richtiges kleines Bett mit hervorragender Federung, auf dem man wunderbar hopsen konnte«, tut der Kater genau das. Er hopst. Wild, ungestüm, voller Freude. Weiter„Der neue Petterson & Findus ist da! Müder Kauz und wilder Kater“
Ein Interview von Frauke König mit dem Autor der Petterson und Findus-Bücher Sven Nordqvist über alte Ideen und durchgehopste Möbel
DIE ZEIT: Warum haben Sie nach zehn Jahren ein neues Pettersson-und-Findus-Buch geschrieben?
Sven Nordqvist: Ich hatte gar nicht vor, ein neues Pettersson-Buch zu machen, ich wollte einfach nur ein neues Buch schreiben. Viele Jahre über habe ich über eine andere Idee nachgedacht, aber ich war dabei nicht so recht erfolgreich. Die Geschichte oder die Idee des neuen Buchs ist eigentlich auch schon alt. Vor 25 Jahren habe ich sie als Theaterstück aufgeschrieben. Aber ein Buch wurde daraus nie, deshalb habe ich es jetzt einfach in eine Pettersson-und-Findus-Geschichte umgeschrieben. Weiter„Interview mit Bett-Hüpfer Sven Nordqvist“
Gecko ist ein tolles Magazin für Kinder mit Geschichten, Sprachspielen und Mitmachseiten. Im neuen Heft sind drei tolle Geschichten: Clock, clack, das Uhrenpferd, Herr Wosche und Schlafen wie die Murmeltiere. Seit vielen Jahren lest Ihr hier bei der KinderZEIT immer eine ausgewählte Geschichte aus dem Heft. Dieses Mal haben wir für Euch die Geschichte von den Murmeltieren für Euch ausgewählt Weiter„Gecko (Vor-)lesegeschichte: Schlafen wie die Murmeltiere“
Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm: »Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn.« Der Herr antwortete: »Du hast mir treu und ehrlich gedient, wie der Dienst war, so soll der Lohn sein«, und gab ihm ein Stück Gold, das so groß als Hansens Kopf war. Hans zog sein Tüchlein aus der Tasche, wickelte den Klumpen hinein, setzte ihn auf die Schulter und machte sich auf den Weg nach Haus. Weiter„Märchen zum Vorlesen (10): Hans im Glück“
Es hatte ein Mann einen Esel, der schon lange Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, sodass er zur Arbeit immer untauglicher ward. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen, aber der Esel merkte, dass kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen: Dort, meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden. Weiter„Märchen zum Vorlesen (9): Die Bremer Stadtmusikanten“