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In der Hasenkonditorei

© Birgit Langhammer
© Birgit Langhammer

Tausende Schokohasen sitzen an diesem Wochenende in Nestern und warten darauf, gefunden zu werden. Woher kommen die alle? Und wie macht man eigentlich einen Schokoladenhasen?

Von Birgit Langhammer

Manche sind in Alufolie verpackt, einige in Klarsichtfolie, es gibt sie aus dunkler, aus weißer oder aus Vollmilchschokolade, manchmal mit Nüssen oder Mandelsplittern. Aber die meisten Schokohasen haben eines gemeinsam: Sie sind innen hohl. Wie kommt eigentlich das Loch in die Figuren?

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KinderZEIT-Ostergrüße

KinderZEIT© Robin Cottage

Ostern ist schon so nah und Du hast noch keine Karten an Freunde, Oma und Tanten verschickt?! Hier kommt die Rettung für alle, die auf den letzten Drücker noch Grüße los werden wollen.

Wir haben neun Osterbilder zusammengestellt, die Du ganz leicht und schnell als elektronische Karten versenden kannst.

Hier geht es zu den Osterkarten Viel Spaß!

 

Schokohasen

© Alexander Heimann/ddp
© Alexander Heimann/ddp

An diesem Wochenende ist Ostern, und wie in jedem Jahr werden unglaublich viele Schokoladenhasen den Weg in die Osternester finden: Mehr als 100 Millionen sollen es 2009 werden! Um die Hasen herzustellen, brauchen die 90 Schokoladenfirmen, die es in ganz Deutschland gibt, mehr als 36 000 Tonnen Schokolade. Egal ob in Hasenform oder als Tafel: Schokolade ist die liebste Süßigkeit der Deutschen. Mehr als neun Kilo pro Person essen wir davon im Jahr (und nur dreieinhalb Kilo Speiseeis).
Schokolade herzustellen ist mühsam. Die Kakaomasse muss »konchiert« werden, das heißt, sie wird in einer Wanne sehr, sehr lange – 15 bis 30 Stunden – durchgeknetet. Je länger, desto leckerer! Schokohasen werden heute mit Computerunterstützung hergestellt: Ein Programm rechnet aus, wie sie aussehen sollen, dann werden nach dieser Berechnung Gussformen aus Kunstharz hergestellt. In diese wird die etwa 35 Grad warme Schokolade eingefüllt. Dann ordentlich geschüttelt – die flüssige Schokolade kleidet die Innenseite der Form aus, wird fest, und schon ist das Häschen fertig. Die Süßwarenhersteller begnügen sich aber nicht mit modernen Techniken bei der Hasenherstellung, sie wollen auch ganz neue Süßigkeiten verkaufen. Der Geheimtipp in diesem Jahr: essbares Ostergras. Das ist aber wahrscheinlich nicht aus Schokolade.

 

Spionage

© Fischer Verlag
© Fischer Verlag

Harriet ist elf Jahre alt und möchte Schriftstellerin werden. Ihr Kindermädchen Ol’ Golly hat ihr geraten, dafür viel zu üben. So schleppt Harriet stets ein Notizheft mit sich herum. Sie denkt sich Geschichten über wildfremde Menschen auf der Straße aus, spioniert in der Nachbarschaft, und sie schreibt auf, was sie über ihre Mitschüler und Freunde denkt – und das ist nicht immer freundlich. Als Harriet ihr Notizheft verliert und die Mitschüler es finden, sind sie sehr aufgebracht.
Das Mädchen lernt, dass ihre offenen Gedanken Menschen verletzen können. Und sie ist plötzlich sehr allein. Noch dazu hat auch Harriets enge Vertraute Ol’ Golly die Familie verlassen. Wie kann man das alles nur wieder geraderücken? Louise Fitzhugh schrieb diese Geschichte im Jahr 1964, jetzt ist das Buch im Fischer Verlag neu erschienen.

Louise Fitzhugh:
Harriet – Spionage aller Art
Fischer Verlag 2009, 16,95 €
Ab 10 Jahren

 

Experiment: Wie kommt der Mond zu seinen Kratern

© Getty Images
© Getty Images

Der Mond ist der treue Begleiter der Erde. Und er ist der Himmelskörper, der unserem Planeten am nächsten ist. Von der Erde aus können wir den Mond gut sehen. Betrachtet man ihn genauer, zum Beispiel durch ein Fernglas, kann man unzählige größere und kleinere Krater entdecken. Sie sind entstanden, weil Meteoriten auf der Oberfläche des Mondes eingeschlagen sind. Meteoriten sind Gesteinsbrocken, oder kleine Planeten, die durchs All rasen. Und manchmal treffen diese Meteoriten auf andere Himmelkörper – quasi ein Unfall im Weltall. Was bei so einem Meteoriteneinschlag geschieht, kannst Du ganz leicht mit einem Experiment nachstellen.

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Dem Mond so nah

© Wolfgang Volz
© Wolfgang Volz

2009 ist das Internationale Jahr der Astronomie – der Sternkunde. In einer Ausstellung in Oberhausen ist von diesem Donnerstag an der Mond zu Gast

Von Katrin Hörnlein

Ein bisschen ist es so, als habe jemand den Mond in eine Konservenbüchse gesteckt: Der Gasometer in Oberhausen, ein stillgelegter Industrieturm, sieht aus wie eine gewaltige Dose. Nun hängt im Inneren an einem dicken Stahlseil ein Modell des Mondes von der Decke herab. Die Stoffkugel hat einen Umfang von fast 80 Metern. Man brauchte etwa 50 Erwachsene, die sich im Kreis an den Händen halten, um die Kugel zu umschließen. Das gigantische Mondmodell ist Teil der Ausstellung Sternstunden – Wunder des Sonnensystems, die vom 2. April 2009 bis zum 10. Januar 2010 zu sehen ist.

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