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Zum ver-rückt werden! Ein Spiel feiert Geburtstag

Hat das Spiel erfunden, das in ganz viele Sprachen übersetzte wurde: Professor Kobbert/ © Ravensburger

Es sieht ganz einfach aus. Sarah muss nur noch zum Gespenst und dann noch zum alten Kerzenleuchter. Dann ist sie alle Kärtchen los und hat das Spiel gegen ihre Brüder Louis und Ben gewonnen. Doch – nein, was passiert? Louis ist vor ihr dran, möchte zur Schatzkiste und verschiebt ganz locker den schönen Weg zum Gespenst, den sich Sarah eben ausgedacht hat. Das ist doch zum Verrückt werden! Nun muss Sarah sich wieder einen neuen Weg durch das Labyrinth bahnen. Und Ben auch, denn bevor sie dran ist, durchkreuzt Ben ihre Pläne und schiebt alles fröhlich in die andere Richtung. Weiter„Zum ver-rückt werden! Ein Spiel feiert Geburtstag“

 

Die Aufpasser der Welt

Muammar al-Gadhafi regiert in Libyen seit 42 Jahren/ © Pascal Le Segretain/Getty Images

Selbst mächtige Herrscher müssen mit Bestrafung rechnen, wenn sie sich nicht an bestimmte Regeln halten. Darüber wacht ein Gericht in Den Haag

Von Jochen Bittner

Wenn jemand etwas Böses tut, dann muss er bestraft werden: Ist doch logisch. Dazu haben wir schließlich Gesetze. In diese Gesetze haben wir hineingeschrieben, welches Verhalten wir falsch finden und welche Folgen es haben muss, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält. Wer zum Beispiel zu schnell Auto fährt, muss ein Bußgeld bezahlen. Wer einen anderen verprügelt oder bestiehlt, kann im Gefängnis landen. Das passiert, weil wir, das Volk, dies so wollen. »Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus«, so steht es in unserem Grundgesetz. Das heißt, die Leute, die die Strafgesetze schreiben, tun das im Auftrag von uns allen.

Klingt gut, was? Ist es auch. So kann sich nämlich keiner beschweren, wenn er bestraft wird. Denn immerhin hat die Mehrheit das so gewollt. Es gilt der Merksatz: »Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!« Deswegen sind Gesetze meist ganz klug. Weiter„Die Aufpasser der Welt“

 

Wer war eigentlich (13): Elvis Presley?

Elvis Presley auf einem Foto aus den 1960ern/ © Hulton Archive/Getty Images

Viele nennen ihn den »King of Rock ’n’ Roll« – den König des Rock ’n’ Roll. Elvis Presley war Sänger, Tänzer, Schauspieler und Frauenschwarm und bekannt für seine schwarze Haartolle und seinen Hüftschwung. Seine Auftritte galten als wild und sorgten für Aufsehen. Als Elvis vor rund 60 Jahren berühmt wurde, war Rock ’n’ Roll eine neue Musikrichtung. Junge Leute tanzten ausgelassen dazu. Und den vielen damals noch sehr strengen Eltern gefiel das gar nicht. Aufgewachsen ist Elvis im Süden der USA. Seine Eltern waren sehr arm. Aber zu Hause wurde viel Musik gemacht. Elvis sang, und als seine Lehrer sein musikalisches Talent erkannten, meldeten sie ihn zu einem Wettbewerb an. »Vor Aufregung habe ich gezittert wie Espenlaub«, sagte Elvis später. »Aber ich hatte nun mal mein Herz ans Singen verloren.«

Die Radiogeschichte über den berühmten Maler hört Ihr am Sonntag um 8.05 Uhr in der Sendung Mikado – Radio für Kinder auf NDR Info oder im Internet.

 

Was soll ich hören?

© Sauerländer
Tier gegen Mensch

Der Himmel im McGrün, der Discounter-Zoohandlung, in der Schildkröte Törtel zur Welt kommt, ist nicht sonderlich hoch und voller Neonröhren. Bei King Kurt, der Törtel kauft und ziemlich schnell in die Badewanne abschiebt, verlebt das Tier trostlose Tage. Doch als King Kurt die Schildkröte aus dem Autofenster wirft, weil er genug von ihr hat, landet Törtel in Müggeldorf – und mitten in einem heftigen Streit zwischen den dort lebenden wilden Tieren und den Menschen des Dorfes. Das Abenteuer kann beginnen… Weiter„Was soll ich hören?“

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
© Patrick Seeger/dpa

Ein kniffliges Rätsel:

Klicke auf das große Foto oder auf den Link am Ende des Textes. Das hinterlegte PDF ist unser beliebtes Eckchen der Woche, das Du vielleicht auch aus der gedruckten ZEIT kennst. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Weiter„Ums Eckchen gedacht“

 

Wer war eigentlich (12): Richard Wagner?

ca. 1880: Richard Wagner (1813 - 1883)/ © Edward Gooch/Getty Images

Vor 200 Jahren kam Richard Wagner in Leipzig zur Welt. Er war ein berühmter Komponist und schrieb zahlreiche Opern. Sein wohl bekanntestes Werk ist der Ring des Nibelungen, eine vierteilige Oper, die auf einer mittelalterlichen Heldengeschichte beruht. Da blitzt und donnert es schon mal auf der Bühne, Nebelschwaden ziehen auf, und ein Drache spuckt Feuer. Wagner hatte und hat viele Bewunderer. Zu seinen Lebzeiten etwa wurde er vom bayerischen König Ludwig mit Geschenken überhäuft. Weiter„Wer war eigentlich (12): Richard Wagner?“

 

Überall Aliens

© Rowohlt Verlag

Es sollte der erste Sommer sein, den Scrub zu Hause verbringt. Faulenzen, Freunde treffen und vor allem viel Basketball spielen, um es ins Schulteam zu schaffen – so hatte er sich die Ferien vorgestellt. Doch dann muss Scrubs Mutter geschäftlich verreisen, sein Vater ein neues Anwaltsbüro aufbauen – und so schicken sie den Sohn kurzerhand zur Großmutter.

Die Oma, die Scrub noch nie getroffen hat, betreibt das »Intergalaktische Bed & Breakfast«. Ein Haus, das über und über mit Sternen und Kometen bemalt ist und in dessen Vorgarten Raumschiffskulpturen stehen. Eine Herberge für verrückte Weltraum-Fans, vermutet Scrub – und wünscht sich fort. Doch was ihn dann bei seiner Oma erwartet, ist ein intergalaktisches Abenteuer! Weiter„Überall Aliens“

 

Gaggaggag! Hühneralarm!!!

© Oetinger

Es war ein wunderbarer Tag. Warm und weich wie Hühnerfedern. Aber leider ein Montag. Und die riesige Uhr über dem Schuleingang zeigte schon Viertel nach acht, als Sprotte auf den Schulhof gerast kam. „Mist“, sagte sie, bugsierte ihr Rad in den verrosteten Fahrradständer und zerrte die Schultasche vom Gepäckträger. Dann stürmte sie die Treppe hinauf und rannte durch die menschenleere Pausenhalle. Auf der Treppe raste sie fast in Herrn Mausmann, den Hausmeister, hinein. „Hoppla“, sagte er und verschluckte sich an seinem Käsebrot. Weiter„Gaggaggag! Hühneralarm!!!“

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
© Ikki Matsuda/dpa

Ein kniffliges Rätsel:

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Urlaub ohne Eltern

In den USA haben Kinder im Sommer drei Monate schulfrei. Was tun sie so lange? Viele fahren in ein Ferienlager.

Von Catriona McLaughlin

»Ich kann es kaum erwarten, wieder im Camp zu sein«, sagt Joel. »Dort kann ich Kanu fahren und mit meinen Freunden Abenteuer erleben.« Wenn der Zehnjährige dagegen aus seinem Zimmerfenster schaut, sieht er nichts als Straße und mehrstöckige Wohnhäuser. Joel wohnt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder in einer Wohnung in New York. Wie viele Kinder in amerikanischen Städten hat er keinen Garten, und in den großen Central Park darf Joel noch nicht allein gehen. Während des Schuljahres stört es ihn nicht, hier zu leben. Aber in der Ferienzeit kann die Großstadt ganz schön langweilig sein.

Und die Sommerferien in den USA sind lang: Drei Monate haben die Kinder schulfrei. Ihre Eltern müssen währenddessen arbeiten, sie haben oft nur zehn Tage Urlaub im Jahr. Deshalb freut sich Joel, dass er auch in diesem Sommer wieder ins Ferienlager fahren darf. Solche Lager heißen in den USA Summer Camps und gehören fest zum amerikanischen Leben – so wie Burger oder Baseball. Mehr als 12.000 dieser Ferienlager gibt es in dem riesigen Land. Und jedes Jahr verbringen rund elf Millionen amerikanische Kinder ihre Ferien dort.
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