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Hello, Mr. President!

So sieht unser Zeichner den Besuch von Barack Obama/ © golden-cosmos.com
So sieht unser Zeichner den Besuch von Barack Obama/ © golden-cosmos.com


In zwei Wochen kommt der amerikanische Präsident Barack Obama nach Berlin. Dort herrscht dann »Sicherheitsstufe 1«. Aber was bedeutet das eigentlich?

Von Peter Dausend

Wenn ein Journalist in diesen Tagen bei der Berliner Polizei anruft und fragt, wie viele Beamte bei dem Besuch von US-Präsident Barack Obama im Einsatz sein werden, so bekommt er zu hören: »Darüber geben wir keine Auskunft – bei dem Besuch herrscht Sicherheitsstufe 1.« Fragt man nach, welche Straßen abgesperrt werden und welche Züge und Busse an den beiden Besuchstagen nicht fahren dürfen, so sagt der Polizeisprecher: »Das geben wir erst kurzfristig bekannt – es herrscht Sicherheitsstufe 1.« Und wenn man dann noch wissen will, welche Route der amerikanische Präsident vom Flughafen Berlin-Tegel ins Regierungsviertel nehmen wird, dann heißt es: »Tut uns leid – Sicherheitsstufe 1.« Weiter„Hello, Mr. President!“

 

Verrückte Viecher (52): Sabah-Nashorn

Die Sabah-Nashörner leben auf Borneo/ © Charles W. Hardin
Die Sabah-Nashörner leben auf Borneo/ © Charles W. Hardin

Eigentlich kann man Nashörner ja kaum übersehen, so groß und grau, wie sie sind. Aber auf der Insel Borneo lebt eine Nashornart, die kaum ein Mensch je zu Gesicht bekommen hat. Zugegeben, das Sabah-Nashorn ist das kleinste Nashorn der Welt, aber mit 1,30 Meter Schulterhöhe doch immer noch ein Brocken. Das Tier ist jedoch ein Meister darin, sich im dichten Regenwald der Insel zu verstecken. Es zu sehen ist fast unmöglich, aber mit ein bisschen Glück kann man es hören. Denn das Nashorn singt gern. Um sich vor der tropischen Hitze zu schützen, nehmen die Tiere Schlammbäder und trällern dabei vor sich hin. Eine deutsche Biologin hat sie dabei belauscht, sie sagt, ihr Gesang klinge so ähnlich wie der von Walen. Warum sie singen, kann sich die Forscherin nicht erklären, Sabah-Nashörner sind Einzelgänger, es hört ihnen meistens niemand zu. Aber wenn wir unter der Dusche singen, brauchen wir ja auch kein Publikum.

Die Radiogeschichte über das Sabah Nashorn hörst Du am Sonntag um 8.05 Uhr in der Sendung »Mikado – Radio für Kinder« auf oder im Internet.

 

Lesetipp: Klappenzauber

© Beltz & Gelberg
© Beltz & Gelberg

Dieses Klapp-Buch steckt voller Unsinns-Schüttelreime und Magie. Die Seiten sind aus dicker Pappe und in drei Streifen aufgeteilt, die man einzeln umklappen kann. Die Hauptperson, ein Zauberer, spricht einen Reim, dann klappt man einen Streifen um – und aus einem Ei wird ein Huhn. Noch ein Reim – und aus dem Huhn wird eine Meerjungfrau. Klappe für Klappe entstehen witzige neue Fantasietiere. Aber nicht nur die Geschöpfe ändern sich, auch der Zauberer verändert seine Haltung, passend zu seinem Werk. Wer dieses Buch anschaut, vielleicht mit seinen kleinen Geschwistern, dem wird garantiert nicht langweilig. Weiter„Lesetipp: Klappenzauber“

 

Ums Eckchen gedacht


Selbst ist die Frau beim Heimwerken. Auch wenn die Wand dann lilafarben wird/ © Max Bahr

Ein kniffliges Rätsel:

Klicke auf das große Foto oder auf den Link am Ende des Textes. Das hinterlegte PDF ist unser beliebtes Eckchen der Woche, das Du vielleicht auch aus der gedruckten ZEIT kennst. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Weiter„Ums Eckchen gedacht“

 

Verrückte Viecher (51): Helgoländer Hausmaus

Zwei Helgoländer Mäuse/ © Thomas Sacher
Zwei Helgoländer Mäuse/ © Thomas Sacher

Seit der Steinzeit leben Mäuse und Menschen zusammen: Wo Menschen sind, fallen Krümel, und es ist meist warm und trocken. Im Laufe der Jahrtausende hat sich eine Mausart entwickelt, die sich regelrecht darauf spezialisiert hat, mit uns Menschen zu wohnen: die Hausmaus, wissenschaftlich Mus musculus. Man findet sie auf der ganzen Welt. Auf der Insel Helgoland jedoch lebt eine Unterart der Hausmaus, die nur dort zu finden ist: Mus musculus helgolandicus. Weiter„Verrückte Viecher (51): Helgoländer Hausmaus“

 

Lernen, nicht schuften

Muchtasar macht gerne Hausaufgaben. Sie möchte später Krankenschwester werden/ Sascha Marag
Muchtasar macht gerne Hausaufgaben. Sie möchte später Krankenschwester werden/ © Sascha Montag

Muchtasar ist 14 und lebt im asiatischen Usbekistan. Normalerweise mussten Kinder dort bei der Baumwollernte helfen – jetzt dürfen sie zur Schule gehen

Von Diana Laarz

Im vergangenen Herbst hat sich das Leben der 14-jährigen Muchtasar verändert. Sie wohnt in einem Dorf in Usbekistan. Drei Jahre lang musste sie jeden Herbst bei der Baumwollernte helfen und konnte nicht zur Schule gehen. »Jeden Morgen um acht Uhr kam der Bus, um uns Schüler abzuholen. Ich wäre am liebsten nicht eingestiegen«, sagt sie. Doch im vergangenen Herbst war alles anders. Muchtasar durfte zur Schule gehen, sie musste Hausaufgaben machen – und hat sich darüber gefreut. Kinder müssen in Usbekistan keine Baumwolle mehr pflücken. Bürgerrechtler und viele Unterstützer auf der ganzen Welt haben Kindern wie Muchtasar geholfen. Weiter„Lernen, nicht schuften“

 

Spiele-Tipp: Bau-Kasten

© Ravensburger
© Ravensburger

In diesem Spiel geht es ums Bauen. Wer dran ist, muss Bauklötze zusammensetzen, weiß aber nicht, wie. Ein Teamkollege zieht eine Aufgabenkarte und erklärt es. Je länger das Spiel dauert, desto schwieriger wird’s: Dann darf der Erklärer bestimmte Wörter nicht mehr benutzen, oder der Baumeister arbeitet mit verbundenen Augen. Am kniffligsten sind die Begriffskarten. Die zieht der Baumeister selbst und muss dann den Begriff nachbauen, zum Beispiel »LKW«. Die Mitspieler erraten, was gebaut wird. Gestapelt wird gegen die Zeit und gegen ein zweites Team. Ein Spiel, das gute Laune macht. Weiter„Spiele-Tipp: Bau-Kasten“

 

Ums Eckchen gedacht


Züge, Gleise und Fahrpläne sind für dieses Rätsel ganz wichtig/ © Getty Images

Ein kniffliges Rätsel:

Klicke auf das große Foto oder auf den Link am Ende des Textes. Das hinterlegte PDF ist unser beliebtes Eckchen der Woche, das Du vielleicht auch aus der gedruckten ZEIT kennst. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Weiter„Ums Eckchen gedacht“

 

Verrückte Viecher (50): Bola Spinne

Die Bola-Spinne lebt in Südafrika/ © Lendebeer
Die Bola-Spinne lebt in Südafrika/ © Lendebeer

Unter den Spinnen gibt es solche und solche. Manche weben kunstvolle Netze und harren stundenlang aus, bis ein Beutetier darin kleben bleibt. Andere sind weniger fleißig und geduldig, sie denken sich gerissene Tricks aus, um die Nahrungssuche zu beschleunigen. Die Bola-Spinne etwa, eine Verwandte der Kreuzspinne, macht sich nicht die Mühe, ein ganzes Netz zu spinnen. Sie stellt lediglich einen kurzen Faden her, an dessen Ende eine klebrige Schleimkugel hängt. Weiter„Verrückte Viecher (50): Bola Spinne“