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Lesefutter aus dem Kinderbuchhaus

Das Kinderbuchhaus im Altonaer Museum in Hamburg ist kein richtiges Haus. Nur ein großer, gemütlicher Raum, der auf lesehungrige, neugierige Kinder wartet. Im Moment dreht sich bei den ausgestellten Büchern alles um die Fußball-Weltmeisterschaft. Für jede Altersgruppe stehen Bücher über den Sport in den Regalen. „Mandela und Nelson“, „Fußball – und die ganze Welt kickt mit“ oder auch für die ganz kleinen Besucher „Conny spielt Fußball“. Auf den beiden roten Sofas können es sich Kinder so lange sie wollen – natürlich nur während der Öffnungszeiten des Museums – gemütlich machen und lesen, lesen, lesen.

Und jede Menge über Bücher erfahren. Im Kinderbuchhaus wird geschrieben, illustriert, kritisiert, gedruckt und gebunden, beraten und informiert. Dazu werden immer wieder Autoren, Zeichner und Lektoren eingeladen, die sich richtig viel Zeit für die Kinder nehmen und alles über die Herstellung von Büchern erklären. Weiter„Lesefutter aus dem Kinderbuchhaus“

 

KinderZEIT Lesesommer 2010: Ich, Gorilla und der Affenstern – Teil 1

Von Frida Nilsson

Das Waisenmädchen Jonna lebt zusammen mit 50 anderen Kindern in einem Heim, unter der strengen Aufsicht von Leiterin Gerd. Die Kinder sehnen sich nach einem echten Zuhause mit lieben Eltern, und als Besuch ins Haus steht, der sich ein Kind aussuchen will, können sie es kaum erwarten. Bis sie sehen, wer da kommt… Weiter„KinderZEIT Lesesommer 2010: Ich, Gorilla und der Affenstern – Teil 1“

 

Pippi? Nee, Frida!

Sie lebt im Wald, spricht mit ihrem Hund und schreibt tolle Bücher. Ein Besuch bei der schwedischen Autorin Frida Nilsson

Von Susanne Gaschke

Sie holt mich vom Flughafen ab, und ich erkenne sie sofort: Die junge Frau, die so wild und lustig aussieht wie eine halb erwachsene Pippi Langstrumpf (nur mit grüner Kappe statt mit roten Zöpfen), die muss es sein. Sie sitzt am Steuer eines unglaublich dreckigen Autos, das wahrscheinlich, aber nicht sicher, blau ist. Im Kofferraum liegt Siv, eine 30 Kilo schwere Bassett-Hündin, deren Hängeohren beim Gehen durch den Staub schleifen – wenn sie geht. Meist zieht sie eine liegende Position vor. Weiter„Pippi? Nee, Frida!“

 

Aha der Woche: Lesesommer

© Gerstenberg

In wenigen Tagen beginnen in den ersten deutschen Bundesländern die großen Ferien: Sechs Wochen schulfrei – wer jubelt da nicht? Vielleicht verreist Ihr mit Euren Eltern, besucht Verwandte, faulenzt im Garten oder unternehmt Ausflüge mit Freunden. Wir denken, in dieser wunderbaren Sommerzeit darf vor allem eins nicht fehlen: ein gutes Buch. In den kommenden Wochen (bis Ende September) findet Ihr deshalb auf der nächsten Seite die Geschichte „Ich, Gorilla und der Affenstern“ (erscheint Ende Juni im Gerstenberg Verlag). Wir haben das Buch in zwölf „Kapitel“ unterteilt, jede Woche könnt Ihr eins lesen. Geschrieben hat die Geschichte die Schwedin Frida Nilsson, die wir Euch im Porträt vorstellen. Uns hat ihre Erzählung von dem Mädchen Jonna, das von einer Gorilladame adoptiert wird, sehr begeistert – und wir hoffen, Euch gefällt sie auch. Lest sie selbst, bittet Eure Eltern, Euch vorzulesen, oder versammelt die ganze Familie um die Seite und schmökert gemeinsam. Wir wünschen Euch einen schönen (Vor)lesesommer mit Jonna, Gorilla und dem Affenstern.

Eure Redaktion KinderZEIT: Susanne Gaschke und Katrin Hörnlein

 

Was soll ich lesen? Und Schuss! Und Tor!

© Gulliver/ Beltz und Gelberg

Jetzt, zur Weltmeisterschaft, sind alle im Fußballfieber. Da machen wir mit und empfehlen Euch „Und Schuss! Und Tor!“. In dem Buch sind elf Geschichten versammelt: Lest von Lola, die nicht glauben kann, dass an ihrer neuen Schule Mädchentore doppelt zählen; von einem Klarinettenspieler, der unbedingt kicken wollte. Und von zwei Freunden, die dank einer stinkenden Socke zur WM nach Südafrika reisen. Neben den Geschichten gibt es im hinteren Teil des Buches Interviews: Ein Fußballnationalspieler, eine Schiedsrichterin, ein Bundesliga-Trainer, ein Maskottchen, eine Sportjournalistin und andere Fachleute beantworten Fragen zu ihren Berufen. Ein Buch mit kleinen Fußballhappen, ideal zum Beispiel für eine Halbzeitpause.

Jürgen Hees (Hrsg.):
Und Schuss! Und Tor!
Gulliver/Beltz und Gelberg 2010,
6,95 €, ab 8 Jahren

 

Kinderlesebühne Dresden mit Geschichten von Kindern

Geschichten zu lauschen ist schön. Vor allem, wenn sie vorgelesen werden. Aber die Kunst, die vielen Ideen, die einem im Kopf herumgeistern, in Worte und Sätze zu fassen und daraus Geschichten zu machen, ist etwas ganz Besonderes. Beim Schreiben von eigenen Geschichten muss man sich konzentrieren, aufpassen, dass die Handlung nicht zu verwirrend für die Leser wird und darf den „roten Faden“ nicht verlieren. Das bisher einmalige Projekt der „Dresdner Kinderlesebühne“ rief dieses Jahr im Frühjahr Kinder der 3. und 4. Klassen dazu auf, eigene Geschichten von bis zu 1000 Wörtern zu schreiben und durch eine Jury bewerten zu lassen. Weiter„Kinderlesebühne Dresden mit Geschichten von Kindern“

 

Alles schwarz-rot-gold oder was?

© Bongarts

Heute (endlich) beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Doch erst am Sonntag werden die meisten von Euch beim ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Australien so richtig mitfiebern. Schon jetzt laufen Verhandlungen mit den Eltern, wie lange man denn als Schulkind das Spiel sehen darf. Anpfiff ist um 20.30 Uhr – zu einer Zeit, wo viele Kinder schon im Bett liegen sollen. Aber nur die erste Halbzeit sehen zu dürfen, ist auch blöd. Weiter„Alles schwarz-rot-gold oder was?“

 

Bis(s) das Buch zu Ende ist

© Carlsen

Die amerikanische Autorin Stephenie Meyer zieht mit ihren Vampirromanen weltweit Jugendliche und Erwachsene in ihren Bann. Vor fünf Jahren erschien der erste Roman „Twilight“ (Zwielicht) über Bella und Edward und wurde weltweit zu einem Bestseller, einem Buch, das in unglaublicher hoher Stückzahl verkauft wird. Alle vier bisher erschienenen Bücher, die den deutschen Titel „Bis(s) “ tragen, wurden weltweit über 100 Millionen Mal verkauft. „Ich habe alle vier Bücher sofort nach ihrem Erscheinen gelesen, ich konnte einfach nicht aufhören und habe gelesen und gelesen, bis das Buch zu Ende war“, erzählt die 16-jährige Emilia aus Hamburg. „Nachdem ich alle Bücher auf Deutsch gelesen habe, habe ich sie mir auf Englisch bestellt und noch einmal gelesen.“ Weiter„Bis(s) das Buch zu Ende ist“