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Paralympics

© Nick Laham/Getty Images
© Nick Laham/Getty Images

Da hat man sich gerade von den spannenden Wettkämpfen bei den Olympischen Spielen erholt, schon beginnen die nächsten. Von diesem Freitag (12. März) an messen sich in Kanada die besten Sportler der Welt, die eine Behinderung haben, bei ihren internationalen Wettkämpfen – den Paralympics. 540 Athleten aus 44 Ländern nehmen teil, aus Deutschland kommen 14 Männer und sechs Frauen. Bis zum 21. März rasen zum Beispiel Athleten mit nur einem Bein auf Spezialskiern steile Hänge hinunter, Sehbehinderte sind auf den Langlaufloipen unterwegs, andere spielen eine Art Eishockey, in einem Spezialschlitten sitzend. Damit es bei der Punktevergabe gerecht zugeht, werden die Sportler je nach Art ihrer Behinderung in verschiedene Gruppen eingeteilt. Wer stärker benachteiligt ist, bekommt zum Beispiel Zeit gutgeschrieben. So kann etwa ein Skirennläufer, der keine Beine hat, selbst dann eine Goldmedaille gewinnen, wenn er langsamer war als sein Gegner, der mit Krücken gelaufen ist. Die ersten Paralympics gab es übrigens vor 50 Jahren, im Sommer 1960. Die ersten Winterwettkämpfe wurden 1976 ausgetragen.

 

Als Papa auszog

Illustration: Claudia Bolte

Zwei Betten, zwei Kinderzimmer, zwei Zuhause: Wenn die Eltern sich scheiden lassen, fällt die Familie auseinander. Wie geht es Euch Kindern dabei, und was dürft Ihr entscheiden?

Von Katrin Brinkmann

Jana erinnert sich noch genau an den Tag, als ihr Vater von zu Hause auszog: Sie steht neben ihm, als er wütend Schränke und Schubladen im Schlafzimmer aufreißt und seine Wäsche in zwei große Taschen stopft. Sie läuft hinter ihm her, als er damit die Treppe hinunterhastet. Und als er mit dem Auto losfahren will, steigt sie mit ein. »Papa zieht für eine Weile zur Oma«, erklärt ihr die Mutter. »Ich will mitfahren!«, sagt Jana und bleibt einfach sitzen. Damals ist sie fünf Jahre alt, und sie und ihre beiden jüngeren Schwestern verstehen nicht, was los ist. Weiter„Als Papa auszog“

 

Hilfe, Polizei!

© Gerstenberg Verlag

Was sind wir doch für ungemein tüchtige und erfolgreiche Ermittler! Das denken Kommissar Pillermeier und sein Assistent Rudolf Flotthammer über sich selbst. Ihr Chef sieht das anders: Explosionen, frei laufende Löwen und überflutete Garagen blieben nach den Einsätzen der beiden zurück. So verbannt sie der Polizeioberrat auf die kleinste und schäbigste Polizeiwache des Landes. Doch auch in der ruhigen Kleinstadt richten der Kommissar und sein Assistent allerlei Chaos an, und die Verbrecher lachen sich über die tollpatschigen Polizisten kringelig. »Die Räuber von heute haben keinen Benimm mehr!«, empört sich Pillermeier. In diesem Buch bringt der Gerstenberg Verlag die besten Fälle des komischen Ermittlerteams neu heraus.

Lilli Thal:
Kommissar Pillermeier – Seine besten Fälle

Gerstenberg Verlag 2010; 12,90 Euro
ab 10 Jahren

 

Auspusten bis die Birne platzt?

In rund vier Wochen ist Ostern. Diverse Horden von Gold-, Schmunzel- und Osterhasen bevölkern schon die Supermarktregale.  Glaubt man den Eierhändlern, müssen die Hühner jetzt Extraschichten einlegen.

Foto: AFP/ Getty Images

Wenn Ihr zum Osterfest frisch geschnitte Zweige mit selbst bemalten Ostereiern behängen möchtet, solltet Ihr bald mit der Produktion beginnen. Sonst gibt es Tage vor dem Fest nur noch Pfannkuchen und Rührei, um die ganzen Eier zu verarbeiten. Weiter„Auspusten bis die Birne platzt?“

 

Weltfrauentag – was soll denn das?

Am 8. März feiern überall auf der Welt Frauenorganisationen den Internationalen Weltfrauentag. Wozu soll denn das gut sein, denkt Ihr sicher. Und warum interessiert sich die KinderZEIT dafür? Weltkindertag würde doch viel besser passen.

Mama mit Kinder am Herd
Für viele europäische Kinder normal: Mama kümmert sich um die Kinder und das Essen. Es ist genug für alle da.

Doch auch der Weltfrauentag ist für Euch wichtig – für die Mädchen, und für die Jungen. Denn vor gar nicht so langer Zeit, vor 100 Jahren, als Eure Urgroßmütter geboren wurden, hatten Frauen in der Gesellschaft deutlich weniger Rechte. Sie durften nicht wählen, bekamen oft eine viel schlechtere Schulausbildung als Jungen und durften sich ihren Beruf nicht selbst aussuchen.
Damals rief die deutsche Sozialistin Clara Zetkin zum ersten Mal dazu auf, weltweit einen Tag den Rechten der Frauen zu widmen. Weiter„Weltfrauentag – was soll denn das?“

 

Spottpreis

© Kevin Winter/Getty Images

Eine vergoldete Himbeere auf einem Sockel, so sieht der Preis aus. Aber wer ihn bekommt, sollte sich nicht geehrt fühlen, sondern sich schämen! Denn mit der »Goldenen Himbeere « werden jedes Jahr besonders schlechte Leistungen des vergangenen Kinojahres ausgezeichnet. An diesem Samstag (6. März) wird der »Razzie« (das ist die Abkürzung des
englischen Begriffs raspberry = Himbeere) in Los Angeles in den USA verliehen, zum 30. Mal. Zittern, einen der Antipreise zu bekommen, müssen zum Beispiel die Hauptdarsteller der Twilight-Filme. Robert Pattinson (Vampir Edward), Kristen Stewart (Bella) und Taylor Lautner (Werwolf Jacob) sind als schlimmste Kinopaare vorgeschlagen. Schlechtester Film könnte Transformers – Die Rache werden. Die Razzie-Verleiher sagten darüber: »überlaut, überlang und überdumm «. Aber auch der Dinosaurierfilm Die fast vergessene Welt kann noch zum schlechtesten Werk gekürt werden. Meistens holen sich die Gewinner (oder besser Verlierer) ihre Auszeichnungen übrigens nicht persönlich ab. Warum bloß?

 

Schweine im Wohnzimmer

Foto: Philipp Wente

Sie haben ein Körbchen in der Küche, lümmeln gern vorm Kamin, und nachmittags gehen sie mit dem Vater zur Arbeit: Rudi und Felix sind zwei ungewöhnliche Haustiere

Von Julia Nolte

Joschka Vermeulens Familie hat keine Katzen und keine Kaninchen – sondern zwei Schweine. Sie heißen Felix und Rudi und
sind Minischweine (Bergsträßer Knirpse). Das bedeutet aber nicht, dass sie winzig sind, nur kleiner als Schweinerassen, die wegen ihres Fleisches gezüchtet werden. Beide wiegen rund 50 Kilo, sind etwa so lang wie Schäferhunde, haben aber kürzere
Beine, dickere Bäuche und weiße Borsten. »Wenn ich erzähle, dass die Schweine bei uns im Haus leben, machen viele große Augen«, sagt Joschka. Weiter„Schweine im Wohnzimmer“

 

Mausgeflippt

© Zoch Spiele

Modisch gekleidete Mäuse – darum geht es in diesem Spiel. Eine Maus-Spielkarte wird umgedreht und dann: schnell reagieren. Was hat die Maus an? Alle Spieler suchen in ihren Karten nach einem Kleidungsstück, das diese Maus trägt. Wer es am schnellsten findet und die Karte zuerst auf die Maus wirft, gewinnt den Punkt. Hat man weder die richtige Krawatte noch Hemd, Gürtel oder Schuhe, schlägt man mit allen Karten die Maus und ruft: »Mausgeflippt!«, bevor die Mitspieler reagieren. Die dürfen allerdings alle Karten noch mal kontrollieren, ob man auch wirklich nichts Passendes hat. Bei Fehlern gibt es Minuspunkte. Zudem muss man die Käsekarte im Blick behalten. Wenn die gleich Käsesorte auf der Mauskarte steht, ist es verboten, das Nagetier zu schlagen. Ein lustiges und äußerst rasantes Kartenspiel!

Chislaine van der Bulk:
Mausgeflippt

Zoch Spiele 2009; 7,90 Euro,
für 2 bis 6 Spieler ab 6 Jahren

Harald Schrapers