Wie erwartet begann der fünfte Verhandlungstag mit Anträgen: Die Anwälte der Hauptangeklagten Beate Zschäpe verlangten die Einstellung des Verfahren, weil ihre Mandantin vorverurteilt worden sei. Am Nachmittag begann die Vernehmung des Angeklagten Carsten S.
Er bestätigte eine Waffe der Marke „Ceska“ für die mutmaßlichen Rechtsterroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt besorgt zu haben. Er habe sich keine Gedanken darüber gemacht, wozu die Waffe verwendet werden könne.
Carsten S. ist seit langem aus der Neonazi-Szene ausgestiegen und hatte schon im Ermittlungsverfahren umfangreiche Angaben gemacht.
Hier der Bericht über den fünften Prozesstag von unserem Autor Tom Sundermann.