Am 15. Prozesstag befasste sich das Gericht mit dem Brand, den Beate Zschäpe vor ihrer Flucht im November 2011 gelegt haben soll. Das Wohnhaus in Zwickau, in dem die drei mutmaßlichen Rechtsterroristen wohnten, war dabei schwer beschädigt worden, es musste später abgerissen werden. Weil sich zum Zeitpunkt der Brandlegung eine ältere Nachbarin im Haus befand, ist Zschäpe auch wegen versuchten Mordes angeklagt. Vor Gericht wurden dazu mehrere Sachverständige gehört. Keiner bezweifelt, dass das Feuer in der gemeinsamen Wohnung der mutmaßlichen Terroristen gelegt wurde. Es habe dort nach Benzin gerochen, sagte ein Kriminalbeamter. Zschäpe verfolgte die Aussagen ohne sichtbare Regung.
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