Am heutigen Donnerstag ging es um die Mordwaffe. Die Richter haben dazu den früheren Besitzer eines rechtsradikalen Szeneladens befragt. Er könnte von den Bemühungen um eine Waffe für die späteren NSU-Terroristen gewusst haben. Vor Gericht gab er sich wortkarg und gab an, sich an viele Dinge nicht mehr erinnern zu können.
Mit der Ceska erschossen der Anklage zufolge Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos einen griechischstämmigen und acht türkischstämmige Kleinunternehmer. Böhnhardt und Mundlos begingen 2011 Selbstmord. Beate Zschäpe als drittes mutmaßliches NSU-Mitglied stellte sich schließlich der Polizei. Sie ist als Mittäterin bei allen Morden und sonstigen Verbrechen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ angeklagt.
Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann. Weitere Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.