Am heutigen Verhandlungstag sagte ein Kriminalbeamte aus, der erklärte wie die Ermittler auf die Spur der mutmaßlichen Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt kamen. Polizistten fanden die beiden am 4. November 2011 tot in einem Wohnwagen in Eisenach. Vorausgegangen war eine Großfahndung aufgrund eines Banküberfalls.
Außerdem ging es um den Brand im Wohnhaus der mutmaßlichen Rechtsterroristen in Zwickau. Laut Anklage setzte die Hauptangeklagte Beate Zschäpe die gemeinsame Wohnung in Brand, nachdem ihre beiden mutmaßlichen Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos Selbstmord begangen hatten.
Ein Sachverständiger des Sächsischen Landeskriminalamtes stellte ein Gutachten der kriminaltechnischen Untersuchung vor: Demnach fanden Experten an den Strümpfen, die Zschäpe 2011 bei ihrer Festnahme trug, Hinweise auf Benzin.
Hier ein ausführlicher Prozessbericht von unserem Autor Tom Sundermann. Weitere Berichte über den Verhandlungstag fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.