Überblick: Die Literatur der Moderne entstand, als das traditionelle Weltbild durch wissenschaftliche Erkenntnisse erschüttert wurde: Albert Einstein veröffenlichte seine Relativitätstheorie, Max Planck die Quantentheorie und Sigmund Freud schrieb über das Unbewusste. Diese neuen Perspektiven auf die Wirklichkeit, die das Zufällige und Heterogene allen Geschehens betonte, brachte die Schriftsteller dazu, eine neue ästhetische Konzeption zu entwickeln. Das Experimentieren mit neuen literarischen Techniken stand deshalb während der Moderne im Vordergrund. Wichtige Stilmittel moderner Romane sind die freie indirekte Rede, eine fragmentierte Weltsicht, die Relativierung von Ansichten und der Perspektivenwechsel. Weiter„Literatur der Moderne (1890-1920)“
Überblick: Unter Avantgarde (franz. „Vorhut“) werden in der Kunst Strömungen verstanden, die sich an der Idee des Fortschritts orientieren und besonders radikal sind. Der Dadaismus ist eine davon.
Im Laufe des Ersten Weltkrieges breitete sich der Dadaismus in ganz Europa aus. Die Künstler protestierten mit ihren Werken gegen die Sinnlosigkeit, die Brutalität und Unbegreifbarkeit des Ersten Weltkrieges. Sie nutzten gezielte Provokationen, die Werke folgten scheinbar keiner Logik und alles konnte zur Kunst erklärt werden. So stießen sie auch das etablierte Bürger- und Künstlertum vor den Kopf und widersetzten sich den Konventionen und der obrigkeitsstaatlichen Kontrolle. Weiter„Literatur der Avantgarde: Dadaismus und Surrealismus 1915 – 1925“
Überblick: In der Epoche des Naturalismus versuchten die Schriftsteller, die Wirklichkeit möglichst genau wiederzugeben. Anders als im Realismus verklärten und deuteten sie die Realität aber nicht. Sie wollten die Welt untersuchen und naturgetreu, wissenschaftlich exakt abbilden. Deshalb hatte auch das Ungeschliffene, Unterprivilegierte und „Hässliche“ einen Platz in ihren Werken. Das Leben der Arbeiter, Armut, Alkoholismus, gesellschaftliche Ausgrenzung, Prostitution, Krankheit, Tod und ähnliche Themen, kamen in den Werken vor.
Die Vertreter des Naturalismus waren von einer Welt geprägt, in der sich wissenschaftliche Erkenntnisse immer schneller verbreiteten und Naturwissenschaftler wie Charles Darwin einflussreich wurden. Die Literaten des Naturalismus sahen die soziale Ordnung daher nicht mehr als gottgebenen. Sie meinten, der Mensch sei durch seine Abstammung, seine Biologie und die Gesellschaft in der er lebt, bestimmt. Berühmte Autoren des Naturalismus waren Emile Zola, Karl und Gerhart Hauptmann und Arno Holz.
Die Autoren des Naturalismus ignorierten die gängigen Regeln der Literatur. So verfassten sie ihre Werke häufig in Co-Autorenschaft. Außerdem wollten Autoren wie Hauptmann mit ihren Dramen nicht bloß unterhalten, sie wollten die Menschen aufrütteln. Die Autoren verwendeten erstmals Millieu- und Umgangssprache in ihren Werken und griffen soziale Themen auf. Sie sorgte damit immer wieder für Skandale und wurde zensiert, erlangte aber auch internationalen Ruhm.
Überblick: Der Begriff Realismus tauchte Ende des 18. Jahrhunderts erstmals in Deutschland auf und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zum zentralen Begriff der literarischen Diskussion. Die Schriftsteller des Realismus beschäftigten sich mit dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Realistische Literatur durfte jedoch nicht einfach eine Wiedergabe der Wirklichkeit sein, sondern sollte die Realität verarbeiten. Weiter„Literatur des Realismus (1848-1890)“
Überblick: Die Literatur des Vormärz ist im gleichen Zeitraum wie die Biedermeier-Literatur entstanden. Anders als die Vertreter des Biedermeier waren die Vormärz-Schriftsteller jedoch nicht einverstanden mit der konservativen Restaurationspolitik des Wiener Kongresses. Sie forderten stattdessen politische Aufklärung, Meinungsfreiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Weiter„Junges Deutschland und Vormärz (1825-1848)“
Überblick: Die Epoche der Weimarer Klassik (nach dem Wohn- und Schaffensort der wichtigsten Autoren auch Weimarer Klassik genannt) beginnt mit Goethes erster Italienreise im Jahr 1786 und reicht je nach Definition bis zu Schillers Tod 1805 oder dem Tod Goethes im Jahr 1832 . Das Ziel der Klassik war die „Humanität“ – man ging davon aus, dass der Mensch zum „Guten“ erziehbar sei. Der Mensch sollte sich in allen Bereichen entwickeln und vervollkommnen: Gefühl und Verstand, künstlerisches Empfinden und wissenschaftliches Denken, theoretisches Erfassen und praktische Umsetzung. Das Ideal der „Harmonie“ beinhaltete, dass diese Eigenschaften nicht miteinander konkurrieren sollten. Weiter„Literatur der Klassik (1786-1832)“
Überblick: Die Literatur der Biedermeier-Epoche betont und verklärt das Häusliche und Beschauliche. Dieser Rückzug ins Private ist eine Reaktion auf die politische Entwicklung jener Zeit: Im Jahr 1815 wurde auf dem Wiener Kongreß die Neuordnung Europas geregelt. Die Zeit bis1848 war geprägt von der Restauration, also der Wiederherstellung jener Verhältnisse, die vor der Französischen Revolution Europa geprägt hatten. Weiter„Literatur des Biedermeier (1815-1848)“
Überblick: Die Literatur in der Epoche des Barock ist geprägt von der Antithetik. Das heißt, die Menschen nahmen ihre Welt als gegensätzlich und widersprüchlich war. Sie waren hin und hergerissen zwischen den Gegensätzen aus Leben und Tod, Spiel und Ernst, Ewigkeit und Zeit, Erotik und Tugend. Kein Wunder, lebten die Menschen des Barock doch in einer turbulenten Zeit: Durch die Pest starben dreißig Prozent der Bevölkerung und der Dreißigjährige Krieg führte zu einem politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verfall im Deutschen Reich. Zugleich lebten die Fürsten einen luxuriösen und ausschweifenden Lebensstil vor. Sie nutzten die Wirren nach dem Krieg, um eine Neugliederung der Territorien vorzunehmen und ihre Macht auszubauen. Die absolutistischen Fürsten nahmen immer mehr Einfluss auf alle Lebensbereiche, kontrollierten die Wirtschaft und auch die Kirche mischte sich in Erziehung, Lebensstil und Bildung ein. Gleichzeitig genossen die Menschen antike Kunst, die oft heidnisch, sinnenfroh und lebenslustig – nach kirchlicher Vorstellung also sündhaft – war. Und Bauernaufstände sowie soziale Unruhen in den Städten führten dazu, dass die Bevölkerung ein zunehmendes Standes- und Selbstbewusstsein entwickelte und sich immer weniger der Ständegesellschaft unterwerfen wollte. Ein Wandel in der Gesellschaftsstruktur deutete sich also an. In der Literatur des Barock schlugen sich diese vielfältigen und teils gegensätzlichen Entwicklungen nieder.
Überblick: Die Vertreter der Romantik wandten sich gegen die Rationalität der Aufklärung und die Strenge der Klassik und betonten Gefühle, Individualität und Leidenschaft. Die Romantiker idealisierten das Mittelalter und desssen Mythenwelt. Sie empfanden eine Spaltung der Welt in Vernunft und Gefühl und sehnten sich nach der Überwindung dieser Spaltung. Weiter„Literatur der Romantik (1798-1835)“
Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt: Die empfindsamen Schriftsteller sind in ihren Werken zu Tränen gerührt, und alles kann dafür Anlass sein: die ihnen durch den herrschenden Adel gesetzten Grenzen in ihrer individuellen Entfaltung, die Erhabenheit der Kunst, Anmut und Tugend, Freundschaft, Natur, Idylle und Heiterkeit. Ihre Protagonisten verzweifeln an der Unterdrückung durch Fürsten (wie in Lessings Bürgerlichem Trauerspiel Emilia Galotti, 1772) oder wegen unerfüllter Liebe, die sie bis in den Selbstmord treibt (wie in Goethes Die Leiden des jungen Werther, 1774).
Indem sie das Emotionale zum Ideal erklärt, grenzt sich die literarische Empfindsamkeit nur scheinbar von der zeitlich parallel verlaufenden Aufklärung und ihrem Rationalismus ab. Beide haben das Wesentliche gemein: Das zu Wohlstand gelangte, gebildete Bürgertum ist politisch einflusslos und mit seinem Streben nach Emanzipation darum auf andere Bereiche verwiesen. Und so sucht es sich in der Ausprägung einer starken Persönlichkeit eine Nische, in der es sich gegenüber dem herrschenden Adel Geltung zu verschaffen versucht. Auch die Anhänger der Empfindsamkeit berufen sich auf die Aufklärung, ihre Morallehre und die Vernunft: Die durch die Lektüren provozierten emotionalen Ausbrüche sollen kein Selbstzweck sein. Sie sollen den Bürgerlichen darin schulen, mit sich und seiner Umwelt bewusster umzugehen.
Gefühle und die Fähigkeit, ihre Regungen intensiv zu erleben, gelten den Empfindsamen als Maßstab für die Ausbildung ihrer Persönlichkeit. Das Schreiben wird darum zum Instrument der Selbsterforschung. Die Introspektion, also der nach Innen gerichtete Blick, wird in den meisten Gedichten, Dramen und Prosastücken zum Leitmotiv. Kein Wunder also, dass die Empfindsamkeit viele nicht nur zu sanften Tränen bewegt, sondern sogar zum literarischen Selbstversuch. In seinem Moralismus, seiner überschwänglichen Emotionalität und der Bildung, die es daraus ableitet, fühlt sich das Bürgertum dem Adel überlegen.
Beeinflusst wird die Empfindsamkeit von der Gläubigenbewegung des Pietismus, die sich gegen die Orthodoxie und den Dogmatismus der klassischen Theologie ihrer Zeit wendet. Ihre Literatur wird vor allem von Schriftstellern in Großbritannien, Russland, Frankreich und Deutschland geprägt, aber auch in Polen und Italien stehen Autoren ihr nahe. Die Empfindsamkeit kann als Vorläufer der Literatur des Sturm und Drang bezeichnet werden, die das Bekenntnis zur Emotion bis ins Leidenschaftliche radikalisiert.
England wird zum literarischen Vorbild Europas
Führenden Einfluss gewinnt England ab 1700 schon durch die Sentimental Comedy, gefolgt von den Moralischen Wochenschriften 1715, den Brief- bzw. Tugend- und Familienromanen 1740 und schließlich 1760 den Sentimentalen Romanen. Besonders die Autoren Samuel Richardson, Laurence Sterne und Oliver Goldsmith üben einen großen Einfluss auf ihre Zeitgenossen aus. Lessing übersetzt das englische „sentimental“ mit „empfindsam“ und gibt der Strömung so einen deutschen Namen.
Parallel entstehen im stärker rationalistisch geprägten Frankreich die comédie larmoyante (engl.: sentimental comedy) und die bürgerliche Dichtung Denis Diderots. Die britische Sentimental Comedy und ihr französisches Pendant inspirieren in Deutschland das Weinerliche Lustspiel; auch Jean-Jacques Rousseaus Briefroman Nouvelle Héloïse (1761) entfaltet eine große Wirkung.
Die wichtigsten Schriftsteller der deutschen Empfindsamkeit sind für das Drama Gotthold Ephraim Lessing (dessen Miss Sarah Sampson außerdem das deutsche bürgerliche Trauerspiel begründet) und Christian Fürchtegott Gellert, der neben Johann Gottfried Schnabel und Sophie von La Roche mit seinem Werk auch die empfindsamen Romane prägt (exemplarisch: Das Leben der schwedischen Gräfin von G…). Matthias Claudius Gedicht Der Mond ist aufgegangen ist noch heute vielen Deutschen als Kinderlied oder aus der Schule bekannt. Friedrich Gottlieb Klopstock wird in Deutschland zum einflussreichsten Schriftsteller seiner Zeit. Die deutsche Empfindsamkeit entwickelt sich über den Freundschaftskult hin zur Kunstlyrik Klopstocks, der seine Leser nicht mehr bloß belehren und unterhalten, sondern durch Erhabenheit erschüttern will. Viele Schriftsteller wirken zugleich an der Literatur der Aufklärung mit. Der nationalistische Dichterbund Göttinger Hain bildet einen Übergang zwischen der Empfindsamkeit und der Epoche des Sturm und Drang; er strebt nach der Befreiung der Dichtung vom aufklärerischen Rationalismus und Einflüssen aus dem Ausland und pflegt um Klopstock einen Personenkult. Als seine bedeutendsten Vertreter gelten der an Tuberkulose leidende Schriftsteller Ludwig Hölty, der mit nur 28 Jahren stirbt, sowie der Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voß, dessen Ilias-Übertragung von Philologen noch heute anerkannt wird.
Klopstocks Epos Messias gilt als das wichtigste Schriftstück der Empfindsamkeit. Der Quedlinburger stellt darin die Passion und die Auferstehung Christi dar. Stilistisch angelehnt ist der Messias mit seinem durchgehenden Hexameter an die antiken Epen Homers. Wie sonst nur wenige deutsche Dichter bekennt Klopstock sich 1789 zu den Idealen der Französischen Revolution. Als sich nach der Hinrichtung Ludwig des XVI. die Bewegung in Frankreich radikalisiert, distanziert er sich aber davon.
Das Bild der Frau ist im Wandel
Mit La Roches Briefroman Die Geschichte des Fräulein von Sternheim, der ebenso wie Goethes Die Leiden des Jungen Werthers von Samuel Richardsons Pamela stark beeinflusst ist,kommt 1771 erstmals eine Schriftstellerin in Deutschland zu großem Erfolg. Wie die meisten zu dieser Zeit von Frauen verfassten Werke erscheint der Roman zunächst anonym. Nachdem sich Erfolg einstellt, wird die Verfasserin aber schnell bekannt. Selbst Hofdame und verheiratet mit einem hohen Beamten und Katholiken, äußert La Roche in ihrem Roman ihre tief empfundene Unzufriedenheit über die Gepflogenheiten und Sitten des Adels und findet so großen Anklang bei Leserinnen und Lesern. Lenz, Herder, Goethe und andere Schriftsteller äußern ihre Bewunderung und werden zu wichtigen Freunden La Roches. Ein neues Frauenideal verbreitet sich in Europa, das die weibliche Tugend von der Unschuld löst. Ein eben erst erstarktes Ideal von der gefühlsbetonten Familie befördert die Entwicklung. Die Rezeptionen Richardsons begünstigen eine Anerkennung Englands als Heimat der Aufklärung und bei vielen Deutschen ein Gefühl der Verbundenheit mit Großbritannien.
Die sanfte Gefühlsschwärmerei der Empfindsamkeit wird von der rauschenden Leidenschaft des Sturm und Drang abgelöst, lebt aber im 19. Jahrhundert in der Form von Trivialromanen weiter. Die Empfindsamkeit führte zur Einbeziehung der Selbstreflexion in Kunst und Sprache und prägte so nachhaltig unsere Literatur.
Die Anfänge des europäischen Romans: von Defoe bis Wieland (Quelle: Europäische Literatur im 18. Jahrhundert, mybude.com) Der Aufstieg des Romans im 18. Jahrhundert scheint im Widerspruch zu stehen mit dem gleichzeitigen Erwachen des wissenschaftlichen Zeitalters. Dennoch war es die neu entstandene, literarisch interessierte Mittelschicht, die mit ihrem aufgeklärten Geschmack zuerst eine als Wirklichkeit getarnte Fiktion anzunehmen gelernt hatte, dann den Charakter- und Schicksals-Roman, den Schelmen-Roman, schließlich den empfindsamen und am Ende des Jahrhunderts den Geschichts-Roman. Eine Übersicht.
Die ersten Emos (Quelle: Empfindsamkeit vs. Sinnlichkeit, audioarchiv.blogsport.com) Wie keiner anderen Jugendbewegung schlagen der Emo-kultur international Homophobie und Hass entgegen; in Mexiko, Chile und dem Irak begegnen die meist noch jugendlichen Anhänger der Bewegung sogar nackter Gewalt. Geisteswissenschaftler diskutieren die Gründe und sprechen dabei auch über die Zusammenhänge der Emo-Kultur der Gegenwart und der Empfindsamkeit. Gibt es überhaupt Überschneidungen? Eine Anregung zur Diskussion.
Epen, Oden und Gedichte:
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803)
Zur Einstimmung: Friedrich Gottlieb Klopstock, Der Eislauf
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Dramen und Bürgerliche Trauerspiele der Empfindsamkeit:
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)
Zur Einstimmung: Lyrik von Gotthold Ephraim Lessing
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Lessing als Erneuerer des deutschen Theaters (Quelle: Gotthold Ephraim Lessing, Universität Duisburg-Essen) Lessing hinterlässt nicht nur Theaterstücke, an deren Aufführungen wir uns bis heute erfreuen, sondern auch grundlegende theoretische Überlegungen über Dramatik und Literaturkritik. Was ihm den Titel des Erneuerers einbringt, erörtert ein kurzer Text der Universität Duisburg-Essen. Außerdem wird Literatur zur Vertiefung empfohlen.
Lessings Texte: Zusammenfassung von Nathan der Weise (Quelle: Nathan der Weise, Inhaltsangabe.de) Das Drama Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahr 1779 spielt in der Zeit des Dritten Kreuzzuges während eines Waffenstillstandes in Jerusalem und handelt von dem jüdischen Kaufmann Nathan, der unbewusst alle drei Weltreligionen vereint und durch seine tolerante Weltanschauung als Nathan der Weise bezeichnet wird.
Lessings Texte: Zusammenfassung von Emilia Galotti (Quelle: Emilia Galotti, Inhaltsangabe.de) Gotthold Ephraim Lessings Drama Emilia Galotti aus dem Jahr 1772 handelt von dem Prinzen Hettore Gonzaga, seiner besessenen Liebe zu dem bürgerlichen Mädchen Emilia Galotti und seinem Plan, das Mädchen für sich zu gewinnen. Das Trauerspiel spielt in einem kleinen Fürstentum in Italien im 18. Jahrhundert.
Der Fabeln dichtende Lehrer:
Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769)
Zur Einstimmung: Lyrik von Christian Fürchtegott Gellert
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Der dichtende Journalist:
Matthias Claudius (1740-1815)
Zur Einstimmung: Lyrik von Matthias Claudius
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Tränen über Tränen: Geschichten vom „wackern Eutinischen Leuen“ (Quelle: Petra Kipphoff: Sei kein Genie!, DIE ZEIT 16/1976) Was früher die Menschen zu Tränen rührte, schafft das noch heute – beim Lachen. Die im Hexameter verfassten Schriften von Voß lesen sich schwierig bis schwülstig. Schwierig hatte es seinerzeit auch der völlig verarmte Autor, der sich aus diesem Zustand mit der Herausgabe eines Briefwechsels zu retten versuchte. Petra Kipphoff hat sich das einmal angesehen und eine amüsante Mischung aus Rezension und Portrait verfasst.
Projekt Gutenberg Deutschland / Projekt Gutenberg USA (gutenberg.spiegel.de / gutenberg.org) Der Amerikaner Michael Stern Hart machte sich die Digitalisierung und freie Verbreitung von Literatur zur Lebensaufgabe. 1971 rief Hart das Projekt Gutenberg ins Leben, welches inzwischen 33.000 Titel kostenlos anbietet.
Weitere kostenlos zugängliche Primär- und Sekundärliteratur findet man im Netz unterZeno.org, textlog.deoderliberley.it.
Einladung zur Literaturwissenschaft (uni-due.de) Auf diesen Seiten der Universität Duisburg-Essen finden Interessierte eine Einführung in die Literaturwissenschaft und ihre grundlegenden Begriffe. Sie bieten Besuchern die Möglichkeit, sich in die zentralen Fragestellungen des Fachs zu vertiefen.
Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe Online (LiGo.de) LiGo ist ein Selbstlernkurs zu literaturwissenschaftlichen Grundbegriffen. Die Analyseformen für Erzähltexte (z.B. Romane) und Lyrik werden im Detail erläutert und die Kunst der Rhetorik erklärt. Was ist ein Akt, was eine Szene? Welche Erzählformen gibt es und was ist die Erzählstimme? Was ist die semantische Ebene eines Gedichts und was die narrative Struktur? Was bedeuten Alliteration, Anapher, Parallelismus und Klimax in Texten?
Inhaltsangaben zur deutschen Literatur (inhaltsangabe.de) Hier findet man ein wachsendes Sammelsurium an Texten zu Werken von Autorinnen und Autoren überall aus der Welt.
Wie verfasse ich eine Inhaltsangabe? (inhaltsangabe.de) Inhaltsangaben fassen einen Text knapp und sachlich mit eigenen Worten zusammen. Regelmäßig sind sie Thema bei Prüfungen und Hausarbeiten. Eine gute Inhaltsangabe bringt den Inhalt der Lektüre auf den Punkt. Wie man das schafft? Hier gibt es Tipps, die die Arbeit erleichtern.