Gerade in der Mopo gefunden:
Die Bezeichnung „Spatz“ steht nicht nur für Flinkheit und Wendigkeit, sondern bedeutet auch, dass man sich einen eigenständigen Partner wünscht, der allerdings nicht allzu viel Kontra gibt. Wer jemanden „Tiger“ nennt, wünscht sich einen Partner, der mächtig und dominant ist.
Das hätten „verschiedene Studien“ gezeigt. Nu, um von „Tiger“ auf „mächtig und dominant“ zu kommen, bräuchte ich keine Studie, geschweige denn ein Studium.
Es geht nicht unbedingt besser weiter:
Und bei „Hase“ liegt immer eine gewisse Erotik in der Luft, ein Ruf nach Sex
Weil nämlich immer ein bisschen „Playboy“-Assoziation mitschwänge. Alle, die mit der „Lindenstraße“ aufgewachsen sind, denken dabei allerdings nur an eines: Mutter Beimer. (Die ihren Sohn Klausi so genannt hat, wie ich gerade feststellen musste. Aber was hat sie dann noch schnell zu dem Langeweiler von Ehemann gesagt?)
Wie sagte Faust schon so richtig? Name ist Schall und Rauch. Spitzname auch. Und vor allem dessen psychologische Ausdeutung.