Sie kennen die weichgezeichneten Tampon-Werbespots aus dem Fernsehen? Die, wo alle Frauen weiß tragen, damit man auch ja kapiert, dass die jeweiligen Tampons und Binden „sicher“ sind? Die, wo alles immer wunderbar ist?
Dann viel Spaß mit diesem hier:
(Ganz zum Schluss sagt sie: „Die TV-Werbespots sind wirklich hilfreich. Sie verwenden diese blaue Flüssigkeit und ich denke mir dann: Ach, so sollte das in Wirklichkeit aussehen!“ – Der Slogan lautet: Warum ist Tampon-Werbung so lächerlich?)
Der Hersteller Kotex hat seine gesamte Kampagne auf dieser bislang überall üblichen, hm, sehr zurückhaltenden Art, für Tampons zu werben, aufgebaut. Angeblich nehmen sie dabei ihre eigenen Spots aus früheren Jahren aufs Korn, die ebenso weichgezeichnet waren.
„Ich habe einen Tampon an meinem Schlüsselbund befestigt, damit mein Bruder sich nicht mein Auto ausborgt. – Es hat funktioniert.“
Das einzige Problem: die amerikanischen Moralhüter. Der TV-Spot wurde, als er noch das Wort „Vagina“ enthielt, von drei Sendern abgelehnt. Als man die Schauspielerin stattdessen „Untenrum“ sagen ließ, wollten ihn immer noch zwei der Sender nicht zeigen.