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Ein Bild sagt mehr als es manchmal sollte

Na, wenn Ihnen das keinen fröhlichen Start in den Tag verschafft, dann weiß ich auch nicht mehr.

Familienfotos. Da paart sich ja gern größtmögliche Verkrampftheit mit dem Versuch, größtmöglich locker zu sein. Quasi Gas und Bremse gleichzeitig.

Was dabei herauskommen kann, hat die Seite Awkward Family Photos zusammengetragen. Und entsprechend kommentiert.

Ein paar Kostproben:


„Ein sanfter, nostalgischer Blick zurück auf unschuldigere Zeiten“


„Dies hier war sogar dem Baum peinlich.“


Naja, und manchmal brauchts keine Kommentar mehr.

Bei mir jetzt bitte die nächste halbe Stunde keine Anrufe mehr durchstellen …

Gefunden bei EMandLO.

 

Triumph hält (japanische) Frauen für … tja, was eigentlich?

Dies hier

ist ein Scherz-BH der Firma Triumph. Der hat eine eingebaute Uhr, die rückwärts zählt (wie in Bond-Filmen die Zünder auf weltzerstörenden Bomben), und die nur gestoppt werden kann, indem man einen Ring in das rosa Ding an der Vorderseite steckt.

Einen Verlobungsring.

Ob der BH einen Verlobungsring von einem Schlüsselring unterscheiden kann, ist nicht bekannt, die Idee dahinter bleibt wohl sogar für japanische Verhältnisse mindestens eigenartig, auf jeden Fall kontraproduktiv.

Die Uhr soll nämlich die ablaufende Zeit der Trägerin bei der Suche nach einem Ehemann wiedergeben. Wenn der dann endlich gefunden ist und sich mit dem rettenden Ring einstellt, spielt der BH immerhin Mendelssohn Bartholdys Hochzeitsmarsch.

Wie, Sie lachen noch nicht? Da ist Triumph jetzt sicher total überrascht …

Mehr darüber bei reuters, gefunden hier.

 

Pfizer hält Männer für Idioten unfähig, zwischen Kürbiskernen und Viagra zu unterscheiden

Was würden Sie tun, wenn Sie ein milliardenschwerer Pharmakonzern wären, der mit einem kleinen blauen Potenzmittel noch mehr Milliarden gescheffelt hat und plötzlich draufkommt, dass ein winzigkleiner Unternehmer aus dem schönen österreichischen Bundesland Steiermark Kürbiskerne (Kürbiskerne!) blau anmalt und dann – mit ganz viel Augenzwinkern – als lustfördernd verkauft.

Unter dem Namen Styriagra.

Würden Sie
a) als erstes nachsehen, wo die Steiermark überhaupt liegt?
b) milde lächeln und ein weiteres Bad in Ihrem Geldspeicher nehmen?
c) Ihre Anwälte auf den kleinen Unternehmer hetzen und ihn wegen „Verwechslungsgefahr“ in Grund und Boden klagen?

Selbstverständlich c).

Am meisten stört Pfizer wahrscheinlich, dass sie ihre Potenzpillen nicht ebenfalls einfach als Zuckerln unter die Leute bringen können.

Mehr über diesen, leider nur für den unbeteiligten Leser kuriosen Rechtsstreit gibts hier.

 

Die Jagd auf den weiblichen Orgasmus

Auf diesen Film freue ich mich bereits: Liz Canner hat eine Dokumentation über den Wettlauf der Pharmaindustrie gedreht, die endlich ein funktionierendes „Viagra für Frauen“ entwickeln will. Weil damit mehr Kohle gemacht werden kann, als mit einem Heilmittel gegen Malaria. Dazu muss man allerdings erst einmal den Frauen einreden, dass sie ja eigentlich andauernd wollen und kommen sollen.

Das Thema ist nicht neu, aber in Zeiten, in denen Frauen immer noch glauben, mit ihnen ist etwas nicht in Ordnung, wenn sie nicht andauernd geil sind und gleich kommen, wenn man sie nur fest anschaut, ist so ein Film nach wie vor wichtig.

Homepage zum Film hier, ein bisschen mehr über die Filmemacherin gibt es hier.

Gefunden bei Dr. Petra.

 

Bis einer raucht

Der Erfindungsreichtum des Menschen wird nie aufhören mich zu faszinieren. Vor allem jener, der nur ein Ziel hat: sich selbst ein bisschen was Gutes zu tun. Seien das nun automatische Bieröffnungsanlagen, die Erfindung der Fernbedienung oder ausgeklügelte Gerätschaften zur Selbstbefriedigung.

Wie das hier:

Na gut, das sieht jetzt nicht so ausgeklügelt aus. Doch wie im richtigen Leben kommt es auch hier auf die inneren Werte an. Dies ist ein dampfbetriebener Vibrator. „Das kommt raus, wenn man ein Maschinenbaustudent mit Nebenfach Sexualwissenschaften ist und noch dazu arbeitslos“, schreibt Ani Niows, die das Ding auf flickr vorstellt und erklärt.

Derzeit ist ihr Dampfmaschinenvibrator noch nicht ganz ausgereift, er werde noch zu heiß und kann gerade mal mit Schweißer-Handschuhen angefasst werden (weshalb sie ihn momentan mit Druckluft betreibt).

Aber auf die Idee muss man auch erst einmal kommen …

Danke an Andre S.!

 

Sex sells? Vol. II

Das mit dem Songcontest ist ja so: Wer gewinnt, darf sein Lied am Schluss noch einmal spielen.

Wie bekommt man die Zuschauer also dazu, ein Lied unbedingt noch einmal sehen zu wollen und ergo dafür abzustimmen? Man setzt, wenn man sich bei der Qualität des Liedes nicht ganz sicher ist, auf Sex: eine schöne Frau, die sich vermutlich einigermaßen lasziv im Hintergrund räkeln und vielleicht gar ein, zwei Kleidungsstücke ablegen wird.

Insofern ist das Engagement von Dita von Teese als Aufhübschung des deutschen Beitrags nur eine logische Idee. Ob sie wirklich funktioniert, wissen wir am 16. Mai.

Und am 17. frage ich ab, ob sich irgendjemand an das Lied selbst erinnern kann.

 

Sex sells? Vol. I

Einiges davon kennen wir bereits. Trotzdem ist dies hier eine schöne Zusammenstellung von Alltagsgegenständen, die irgendjemand unbedingt ein bisschen verruchter gestalten wollte.

Manches davon ist langweilig, vieles aua-witzig, und einiges – ehrlich gesagt – ein bisschen ungustiös. Oder würden Sie gern von diesem Teller essen?

 

Jedes Ding hat zwei Seiten

Menschen, die ein Produkt wie das folgende herstellen, kann man natürlich nicht die schmutzige Fantasie von unsereinem unterstellen.

Vielleicht ist es deshalb nur zu verständlich, dass sie nicht darauf achten, wie diese Seife von hinten aussieht:

Gefunden von Jonas H. hier.

 

Ohne Worte 401

Geht es Ihnen auch manchmal so? Sie haben sich gerade ein Youtube-Video angesehen und starren danach noch minutenlang weiter auf den Bildschirm, weil Sie darauf warten, dass irgendwo endlich der Hinweis „Ätsch, Satire!“ auftaucht?

Das hier hat mit Sex nur äußerst tangential zu tun, aber es muss einfach sein:

Tatsächlich, die meinen das ernst.

„… sieht aus, als ob man einfach nur seinen Golfschläger überprüft …“, klar. Und das Handtuch überm Hosenstall wirkt auch so natürlich und unverdächtig. Vor allem, wenn auf dem Golfplatz plötzlich alle damit auftauchen.

Ich fürchte, von dieser Firma werde ich mir keine Aktien kaufen …

Dank an Cleo!

 

Ein Käfig voller Reisender

Liebes Gay-Reiseportal pinktravel.at,

was hat euer Hotline-Mitarbeiter da auf dem Kopf? Arbeitet der im Bademantel? Geht er auch ans Telefon, wenn er eigentlich gerade unter der Dusche steht? Ist das seine Schmusedecke, falls mal unzufriedene Kunden anrufen?

Und muss er ein rosa Telefon in der Hand halten, nur weil ihr ein schwules Reiseportal seid?

Andersrum gefragt: Haben Schwule vielleichtgar nichts gegen ihre eigene Stereotypisierung?