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Da passt so einiges rein

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Wie lange die Dame gegenüber in der U-Bahn wohl braucht, bis sie in dieser Tasche etwas … sehr Weibliches erkennt? Und ob man ihr dann sagen muss, dass „Velvet V“ für „…ulva“ steht?

Das wäre jedenfalls eine reichlich dezentere, stilvollere Art, Kunst mit weiblichen Körperteilen zu machen. Zu kaufen hier.

Gefunden hat es, naja, auf Umwegen Christine, die mich eigentlich nur auf Ship of Fools aufmerksam machen wollte. (Was übrigens auch eine geniale Quelle für Weihnachtsgeschenke sein dürfte.)

 

Der Busenbrunnen (bitte nicht nachmachen!)

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Dieser Brunnen, der bei Feierlichkeiten Wein spendet, soll heute im oberösterreichischen Leonding „eröffnet“ (wohl eher: eingeweiht) werden, wie orf.at berichtet.

Und obwohl der dortige Bürgermeister ihn mit dem italienischen Vorbild in Treviso aus dem Jahre 1559 sowie mit dem belgischen Männeken Pis vergleicht – ich weiß nicht recht …

Ich finde den eher urgs.

 

Schlumpfen mit der Bockwurst

„Tipps für mehr Spaß am Sex“ – gähn! Wenn ich das lese, vergeht mir eigentlich schon alles. Aber wo klickt man nicht überall hin, wenn der Mailserver grad wieder down ist.

Und siehe da, plötzlich fällt mein trübes Auge auf den Satz

Schlumpfen: Der Partnerin mit dem halbsteifen Penis kleine Klapse aufs Gesicht geben.


Der Vollständigkeit halber muss man dazu sagen, dass die Überschrift über diesem Textteil

26. Bilden Sie sich weiter!
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt einiger interessanter Sex-Begriffe. Lassen Sie sich inspirieren.

lautet. Also immerhin nicht: „Ey, probieren Sie das mal an Ihrer Alten aus!“

Aber wieso erwähnt das TittMännermagazin Maxim (zitiert von Bild-T-Online) diesen „interessanten Sex-Begriff“ überhaupt, wenn nicht zur gefälligen Nachahmung durch seine Leser? Eben, dann also Feuer frei:

Verehrte Maxim-Redaktion!

Bei aller Freundschaft, aber: Habt ihr sie noch alle? Sind die Tipps, die ihr euren Lesern gebt, alle von dieser Qualität? Was soll das wem bringen?

Geil für die Frau?
Dann findet ihr es wohl auch geil, wenn man euch mit einer lauwarmen Bockwurst links und rechts abwatscht. Ihr erklärt die „erogenen Zonen der Frauen“ jetzt schon seit so vielen Jahren, da werdet ihr doch ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen aufbringen können und selber – wenn ihr kurz einmal versucht nachzudenken – erkennen, dass da nix geil dran ist.

Geil für den Mann?
Hm, alle, die ich in den vergangenen Tagen gefragt habe, haben mich angeschaut wie ein Bus. Ich nehme an, liebe Maxim-Redakteure, dass ihr es auch nicht so scharf findet, wenn man euch mit der Hand auf den Schniedel haut, halb- oder steif.

Ja, wir wissen, dass ihr euch in der letzten Zeit ein paar Pornos angesehen habt. Da gehört das mittlerweile bei Blase-Szenen dazu wie der Cumshot am Schluss. Aber (und hier wäre jetzt wieder ein wenig Mitdenken vonnöten): Sollen wir wirklich industriell hergestellte 08/15-Pornos als Inspirationsquellen für unser kleines, harmloses, besser unverfilmt bleibendes Sexleben nehmen?

Na gut, das war jetzt eine Suggestivfrage, das schafft sogar ihr.

Also: Diese Praktik gehört zum Schwachsinnigsten, das man sich aus Pornos abschauen kann. (Seit dem Klopfen mit der flachen Hand auf den weiblichen Schambereich.) Das kann euer 17jähriger Praktikant, der Sex nur aus dem Internet kennt, noch nicht wissen. Aber vielleicht schaut noch einmal einer von euch Älteren über die Texte?

Und nur, weil das „Schlumpfen“ heißt, man also unter all den immergleichen Sexgeschichten endlich einmal etwas „Neues“ entdeckt hat und außerdem unbedingt noch vier Zeilen vollkriegen muss, muss man so einen Nonsens nicht abdrucken, wirklich nicht.

Ich nehme an, ihr habt es vorher nicht selbst an euren Freundinnen ausprobiert. Wenn doch, wird die Reaktion hoffentlich schallend gewesen sein.

 

Immer schön aufräumen

Dieser (ein paar Jahre alte) Ikea-Spot wurde angeblich nur für den europäischen Markt gedreht. So eigenartig, wie manche US-Bundesstaaten mit Sexspielzeug umgehen, wohl kein Wunder.

Am süßesten ist ja die Szene, in der der Kleine … aber sehen Sie selbst.

 

Bernie & Ert

Bei mir wurde vor kurzem vom netten Kollegen nebenan eine Bildungslücke geschlossen. Ich kannte nämlich „Bernie & Ert“ tatsächlich noch nicht. Kann es sein, dass „RTL Freitag Nacht News“ früher mal gut waren?

Hier kommen zwei Kostproben, den Rest gibt’s bei Youtube.

Und mittlerweile habe ich auch kapiert, wieso „das“ Mütze-Glatze heißt:

Laut Wikipedia wurde „Bernie & Ert“ übrigens 2003 wegen „rechtlicher Bedenken“ abgesetzt.

 

100.000-Kilometer-Service, für Mütter

Eine neue Studie hat bewiesen lässt vermuten, dass Stillen nichts mit Hängebrüsten zu tun hat. Auf deutsch: Frauen, die ihre Kinder nicht oder nur sehr kurz stillen, um ihre Brüste zu „schonen“, sind dann schon zu spät dran. Vielmehr würden sich (allerdings gestützt durch lediglich 132 befragte Frauen) unter anderem Anzahl der Schwangerschaften, BH-Größe vor der Schwangerschaft sowie Rauchen auf die Form der Brüste auswirken.

Interessant an dieser Erkenntnis ist, dass sie ausgerechnet von einem amerikanischen Schönheitschirurgen kommt. Denn in den USA gibt es ein schönheitschirurgisches Rundum-Service für Mütter, genannt „Mommy-Makeover“.

Dieses besteht aus einer Bruststraffung/vergrößerung, einer Fettabsaugung sowie einer Bauchstraffung. Alles gleich praktisch im Paket.

Und auch wenn die Vorher-Bilder teilweise nicht wirklich besonders Lust aufs Kinderkriegen machen, sind erst die Nachher-Fotos auf MommyMakeover richtig zum Fürchten.

Ebenso wie die Liste der, hm, Verrichtungen, die man – wenn man schon mal dort ist – auch gleich machen lassen kann.

Mahlzeit.