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RechtsRock boomt in Sachsen

In Sachsen finden im Bundesvergleich mit Abstand die meisten extrem rechten Konzerte statt, allein im vergangenen Jahr spielte sich fast ein Viertel davon in einem Gasthof im nordsächsischen Staupitz ab. Die Ortschaft unweit der Stadt Torgau ist in den letzten Jahren zu einem der landesweit wichtigsten Orte für extrem rechte Konzerte geworden. Mit „Moshpit“ und „Painful Awakening“ standen dort am Samstagabend gleich zwei der bekanntesten Bands aus dem extrem rechten Hatecore-Spektrum auf dem Programm. Weiter„RechtsRock boomt in Sachsen“

 

Missachtung parlamentarischer Arbeit? – Edathy zieht Zwischenbilanz aus NSU-Untersuchungsausschuss


Mitte des kommenden Jahres werden voraussichtlich die Ergebnisse des NSU-Untersuchungsausschusses auf Bundesebene erwartet. Auf einer Veranstaltung im niedersächsischen Stadthagen zog der Ausschussvorsitzende Sebastian Edathy jetzt eine Zwischenbilanz. Neben personellen Konsequenzen aus den Ermittlungspannen forderte er eine Änderung der Behördenstrukturen. Auch die neuesten Enthüllungen über die Berliner Sicherheitsbehörden kamen zur Sprache. Für den Berliner Innensenators Frank Henkel (CDU) fand Edathy deutliche Worte: er sei nicht sicher, ob dieser in zwei Monaten noch sein Amt ausüben werde. „Sollte es nicht so sein, hat er es sich selbst zuzuschreiben“. Weiter„Missachtung parlamentarischer Arbeit? – Edathy zieht Zwischenbilanz aus NSU-Untersuchungsausschuss“

 

„Das hat schon Bedrohungspotenzial“: extrem rechte Gewalt in Erfurt

Drohgebärde als TShirt-Motiv, Foto Kai Budler
Drohgebärde als T-Shirt-Motiv © Kai Budler

Die Michaelisstraße in der historischen Altstadt Erfurts ist nur etwa 400 Meter lang, doch die steigende Zahl extrem rechter Übergriffe sorgt bei den Anwohnern für Besorgnis. Seit dem Überfall unter Sieg Heil Rufen auf Besucher des Kunsthauses in der Straße häufen sich die Berichte über An- und Übergriffe von Neonazis in der Thüringer Landeshauptstadt. Eine Anwohnerversammlung zeigte jetzt: rechtsextreme Gewalt ist auch in der Altstadt nichts Neues, sie wurde von der Öffentlichkeit nur bislang nicht wahrgenommen. Weiter„„Das hat schon Bedrohungspotenzial“: extrem rechte Gewalt in Erfurt“

 

„Eichsfeldtag“ mit Rechtsrock jetzt im braunen Hundekot?

Neonazis beim "Eichsfeldtag" 2012, Foto Kai Budler
Neonazis beim "Eichsfeldtag" 2012 © Kai Budler

Kaum ist die RechtsRock-Saison in Thüringen vorbei, planen die Neonazis schon ihre Open Air Konzerte für das kommende Jahr. Dazu gehört auch der „Eichsfeldtag“ des NPD-Kreisverbandes Eichsfeld um ihren Vorsitzenden Thorsten Heise. Bereits zum dritten Mal soll das Rechtsrock-Festival im Mai 2013 in Leinefelde stattfinden. Doch die Stadt hat mittlerweile vorgesorgt. Weiter„„Eichsfeldtag“ mit Rechtsrock jetzt im braunen Hundekot?“

 

NPD-Debakel „Deutschlandfahrt“ in Thüringen

Nach ihrem Landesparteitag im Mai 2012 bereitet sich die NPD in Thüringen auf die Wahlen in den nächsten zwei Jahren vor. Unterstützung erhoffte sie sich dabei von der Bundespartei mit dem „NPD-Flaggschiff“, das auf seiner „Deutschlandfahrt“ am Montag, d. 6.08.2012, im Freistaat ankam. Doch wie bereits auf den bisherigen Stationen geriet die geplante Kundgebung in der Landeshauptstadt Erfurt für die NPD anders als erhofft zu einem mehrstündigen Debakel. Weiter„NPD-Debakel „Deutschlandfahrt“ in Thüringen“

 

Braunes Netzwerk im Thüringer Becken

Ungewohnte Post fanden die Einwohner der Gemeinde Guthmannshausen im thüringischen Landkreis Sömmerda in ihren Briefkästen. In einem knapp 20-seitigen Heft wurden sie über das Programm des rechtsextremen „Verein Gedächtnisstätte“ informiert, der Ende des vergangenen Jahres ein ehemaliges Rittergut in dem 900 Seelen Ort bezogen hatte. Laut Satzung verfolgt er das Ziel, „eine würdige Gedächtnisstätte für die deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges“ zu erreichten. Doch auch an seinem neuen Standort wird der Verein seinem Ruf gerecht, Teil eines bundesweiten Netzwerks von Holocaustleugnern und Geschichtsrevisionisten zu sein. Weiter„Braunes Netzwerk im Thüringer Becken“

 

NPD floppt mit „Thüringentag“

Protest gegen "Thüringentag" in Meiningen, Foto: Kai Budler

Während überall in Deutschland Fußballfans das EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalelf am Samstagabend bei Großveranstaltungen verfolgten, wurde im südthüringischen Meiningen das angekündigte Public Viewing abgesagt. Angesicht des extrem rechten „Thüringentag der nationalen Jugend“ fürchtete die Eventfirma um die Sicherheit der Gäste. Dem Aufruf zum Rechtsrock Open Air folgten gerade mal 260 Neonazis, angekündigt waren 400 Personen. Damit geht die Teilnehmerzahl im Vorjahresvergleich um etwa zwei Drittel zurück. Weiter„NPD floppt mit „Thüringentag““

 

1000 Neonazis zu Aufmarsch in Hamburg Wandsbek erwartet

Der für den 2. Juni angekündigte Neonazi-Aufmarsch „Tag der deutschen Zukunft“darf zwar nicht in der Hamburger Innenstadt stattfinden, dafür aber darf er durch den Ortsteil Wandsbek führen. Das Verwaltungsgericht der Hansestadt genehmigte jetzt eine vier Kilometer lange Strecke durch den Stadtteil im Nordosten der Hansestadt. Weiter„1000 Neonazis zu Aufmarsch in Hamburg Wandsbek erwartet“