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Brutaler Neonazi-Überfall in Thüringen

n den Kommentaren werden diese zehn Männer als NSU-reloaded bezeichnet. © Screenshot Facebook
In den Kommentaren werden diese zehn Männer als NSU-reloaded bezeichnet. © Screenshot Facebook

Bei einem Überfall durch organisierte Neonazis im thüringischen Ballstädt sind am Wochenende neun Personen verletzt worden, zwei davon wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Knapp 20 vermummte Neonazis hatten in der Nacht zu Sonntag die geschlossene Veranstaltung der dortigen Kirmesgesellschaft gestürmt und im Gemeindesaal auf die Besucher eingeschlagen. Ballstädts Bürgermeisterin Erika Reisser sagte gegenüber dem MDR, im Saal sei “alles blutverschmiert” gewesen.

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„Die Freiheit“ ruft zum Neuanfang nach Erfurt

Während Stürzenberger redet, werden Unterschriften gegen ein islamisches Zentrum gesammelt © ash-bayern
Michael Stürzenberger bei einer Kundgebung in München © ash-bayern

Das letzte Mal hatte die rechtspopulistische Kleinpartei „Die Freiheit“ Schlagzeilen gemacht, nachdem Hunderte ihrer Mitglieder zur „Alternative für Deutschland“ (AfD) überlaufen wollten. Auf ihrem Bundesparteitag in Erfurt wollen die Islamhasser nach eigenen Angaben nun einen „Neuanfang“ wagen und „die Massen hinter sich vereinen“. Weiter„„Die Freiheit“ ruft zum Neuanfang nach Erfurt“

 

Mutmaßlicher “NSU”-Vordenker als V-Mann enttarnt

NPD-Wahlwerbung mit Michael See (früher von Dolsberg) aus dem Jahr 2001 (repro: Kai Budler)

Bei der Aufarbeitung der Mordserie des extrem rechten Terrornetzwerks „Nationalsozialistischer Untergrund“ geraten immer wieder der Verfassungsschutz und seine V-Leute in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der jetzt bekannt gewordene Fall des V-Manns „Tarif“ alias Michael See zeigt erneut: die Behörde hatte offenbar keinerlei Berührungsängste bei der Zusammenarbeit mit militanten Neonazis, auch wenn die während ihrer Zeit als V-Mann Straftaten verübten. Weiter„Mutmaßlicher “NSU”-Vordenker als V-Mann enttarnt“

 

Nordhausen: das braune „Gedenken“ in Kleinstädten

Nordhausen-Titelbild
Protest gegen ein neonazistisches Gedenken in Nordhausen © alle: Kai Budler

Noch vor kurzer Zeit garantierten die „Gedenkmärsche“ der extrem rechten Szene hohe Teilnehmerzahlen, doch inzwischen ist die Tendenz bei den entsprechenden Großveranstaltungen rückläufig. Doch abseits von Aufmärschen wie in Dresden und Magdeburg versuchen Neonazis mit ihrer Täter Opfer Umkehr auch in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich den Geschichtsrevisionismus zu etablieren. Ein Beispiel ist die nordthüringische Stadt Nordhausen. Weiter„Nordhausen: das braune „Gedenken“ in Kleinstädten“

 

Neonazi-Gedenken im Industriegebiet

Immer wieder wurden Journalisten unter den Augen der Polizei bedroht und beschimpft © Jesko Wrede
Immer wieder wurden Journalisten unter den Augen der Polizei bedroht und beschimpft © Jesko Wrede

Der extrem rechte „Gedenkmarsch“ in Magdeburg hat offenbar seinen Zenit überschritten: anders als erwartet, beteiligten sich nur rund 800 Neonazis an dem Aufmarsch durch Außenbezirke der Landeshauptstadt von Sachsen Anhalt. Mehr als 12.000 Nazi-Gegner setzten mit verschiedenen Aktionen ein Signal gegen den mittlerweile 14. Aufmarsch in Magdeburg. Weiter„Neonazi-Gedenken im Industriegebiet“

 

Bundesverwaltungsgericht bestätigt HNG-Verbot

Logo der verbotenen HNG
Logo der verbotenen HNG

Der extrem rechte Verein „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige“ (HNG) war mit seiner Klage gegen das Vereinsverbot vor dem Bundesverwaltungsgericht erfolglos. Nach der Entscheidung der Leipziger Richter ist das Verbot rechtmäßig: der Verein richte sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung, seine Zwecke und seine Tätigkeit liefen dem Strafgesetzbuch zuwider. Weiter„Bundesverwaltungsgericht bestätigt HNG-Verbot“