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Flüchtlingsproteste am Brandenburger Tor: Schlafsäcke sind nicht erlaubt

Nicht nur am Brandenburger Tor wird protestiert: Rund 150 Menschen solidarisierten sich nach der Neonaziattacke mit den Flüchtlingen in Waßmannsdorf © Theo Schneider

Trotz eisiger Temperaturen harren noch immer mehrere Asylbewerber am Pariser Platz aus. Mit einem Hungerstreik protestieren sie gegen Residenzpflicht, Sammelunterkünfte und Asylpolitik. Die Polizei nahm den Flüchtlingen erneut Schlafsäcke weg. Nun schaltet sich auch die Politik ein. Weiter„Flüchtlingsproteste am Brandenburger Tor: Schlafsäcke sind nicht erlaubt“

 

Rassistische Stimmungsmache: In Berlin sorgt nicht nur die NPD für Hetze

NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke hetzt gegen Einwanderung © Christian Jäger

Mit vier kurzen Mini-Kundgebungen in verschiedenen Berliner Bezirken versuchte die NPD um Sebastian Schmidtke am Samstag, gegen „Ausländerkriminalität“ zu hetzen und die aktuelle Flüchtlingsdebatte weiter rassistisch aufzuladen. Dieser Versuch dürfte wenig erfolgreich gewesen sein, aber Ressentiments und Vorurteile bestimmen schon längst an vielen Orten auch ohne Neonazis die Diskussion. Weiter„Rassistische Stimmungsmache: In Berlin sorgt nicht nur die NPD für Hetze“

 

Nach Gewaltaufruf: Hausdurchsuchung bei Berliner Neonazis

Wegen diesem Foto durchsuchte die Polizei die Wohnung der Nachwuchsnazis © Screenshot

Ziemlich dumm angestellt haben sich drei Neonazis aus Berlin. Im Mai posierten sie mit einem Transparent mit der Aufschrift „Linke Strukturen angreifen und vernichten“ auf einer Industriebrache im Berliner Stadtteil Johannisthal und stellten das Foto auf die Webseite ihrer Nazikameradschaft. Einer der Männer hält auf dem Bild eine Seenotfackel, alle drei sind vermummt. Trotzdem kam ihnen die Polizei auf die Schliche. Weiter„Nach Gewaltaufruf: Hausdurchsuchung bei Berliner Neonazis“

 

Lesung mit Toralf Staud am 25.10. bei ZEIT ONLINE

Unser Autor Toralf Staud liest am 25.10. aus seinem neuen Buch „Neue Nazis„. Der Eintritt ist frei. Da es nur 80 Sitzplätze gibt, bitten wir um eine baldige Anmeldung. Hier geht es zum Anmelde-Formular

Lesung Neue Nazis von Toralf Staud (Journalist und ZEIT-Autor)
Das Gespräch moderiert von Christoph Dowe (ZEIT ONLINE)

Trotz des Auffliegens der »NSU«-Terrorzelle wird die Gefahr weiter unterschätzt: Die extreme Rechte in Deutschland hat sich in den letzten Jahren zugleich radikalisiert und verbürgerlicht – und die emsige Verbotsdiskussion um die NPD lenkt die Aufmerksamkeit in die falsche Richtung. Der ZEIT-Autor Toralf Staud gibt einen kenntnisreichen und detaillierten Einblick in den neuen Rechtsextremismus.

Wo: Zeit Online am Askanischen Platz 1 (Anhalter Bahnhof)
Wann: Donnerstag, 25.10.2012 um 18:30
Der Eintritt ist frei! Weiter„Lesung mit Toralf Staud am 25.10. bei ZEIT ONLINE“

 

Endlich handeln gegen gewaltbereites Neonazi-Netzwerk „NW-Berlin“

Die Adresse der Nazi-Webseite wurde bei Anschläge hinterlassen

Die Serie reißt nicht ab: Wieder ist es in und um Berlin zu rechtsextremen Anschlägen gekommen. Unbekannte hinterließen Hakenkreuze an der Fassade eines Flüchtlingsheims in Waßmannsdorf und schleuderten eine Flasche in einen der Schlafräume. Erneut wurde die Jugendeinrichtung der Falken, das Anton-Schmaus-Haus in Neukölln, mit zwanzig Hakenkreuzen und dem Spruch „Ihr interessiert uns brennend“ besprüht. Zudem wurden Verweise auf das rechtsextreme Netzwerk NW-Berlin hinterlassen. In letzter Zeit war es bereits mehrfach zu Brandanschlägen und rechten Angriffen auf das Haus wie auch auf andere Einrichtungen in Berlin gekommen. Allesamt mit deutlichen Hinweisen auf die Website NW-Berlin und das Netzwerk dahinter. Weiter„Endlich handeln gegen gewaltbereites Neonazi-Netzwerk „NW-Berlin““

 

„Jahrelang konnte sich diese überschaubare und höchst gewaltbereite Gruppe in Militanz trainieren, ohne mit ernsthaften Konsequenzen rechnen zu müssen“

Das Anton-Schmaus-Haus der SPD-nahen Jugendorganisation Falken in Britz ist im Visier von Rechtsextremisten. © Theo Schneider

Nach der rechtsextremen Angriffserie auf zwei Parteibüros, ein Flüchtlingsheim und einen Jugendclub wird der Schutz für das Anton-Schmaus-Haus in Berlin-Britz verstärkt. Berlin und Brandenburg wollen gemeinsam nach den Tätern fahnden. Weiter„„Jahrelang konnte sich diese überschaubare und höchst gewaltbereite Gruppe in Militanz trainieren, ohne mit ernsthaften Konsequenzen rechnen zu müssen““

 

„Eine Unverfrorenheit, die wir Demokraten nicht einfach hinnehmen können“

In Berlin häufen sich die rechtsextremen Angriffe: allein vier Angriffe mit eindeutig rechtsextremem Hintergrund wurden in der Nacht zu Dienstag in verschiedenen Bezirken verübt. Erst am Sonntag gab es einen Anschlag auf den Sprecher der Initiative „Zossen zeigt Gesicht“. Es gibt allen Grund zur Sorge! Weiter„„Eine Unverfrorenheit, die wir Demokraten nicht einfach hinnehmen können““

 

Nazigewalt in Berlin: Polizeischutz für Falkenhaus

Erst tauchte das Gebäude auf einer Naziwebseite als "gutes Anschlagsziel" auf, dann folgten die Brandanschläge

Zwei Parteibüros, ein bekannter Jugendklub und ein Flüchtlingsheim sind in nur einer Nacht attackiert worden. Der Treffpunkt der Falken wird nun nachts durchgehend bewacht – Senator spricht von „feigen Taten“. Weiter„Nazigewalt in Berlin: Polizeischutz für Falkenhaus“