Am Freitag startet in Berlin die Jahresversammlung der Aktion Sühnezeichen. Im Mittelpunkt der Tagung steht das Thema „Sinti und Roma in Europa – Zum Umgang mit Selbst- und Fremdbildern“. Spätestens seit den massiven Gewalttaten gegen Sinti und Roma in Tschechien und Ungarn ist die Politik gefordert zu handeln, so die Forderung des Vereins. Weiter„„Wichtig wäre jetzt ein klares Signal der Bundesregierung““
Nach wochenlangem Rätselraten deutet sich nun an, dass die Rechtsextremisten am 1. Mai in Prenzlauer Berg aufmarschieren werden. „Die Neonazis werden sich am Vormittag am S-Bahnhof Bornholmer Straße versammeln“, sagte am Mittwoch der Vorsitzende der Grünenfraktion im Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann, nach einem Kooperationsgespräch mit der Polizei über Veranstaltungen von Nazigegnern. Weiter„Berlin: Nazis wollen durch Prenzlauer Berg marschieren“
Unsere Kolleginnen und Kollegen von Netz gegen Nazis werden mit dem CIVIS Online Medienpreis ausgezeichnet. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns, dass das hervorragende Informationsangebot der Seite auch auf diese Art gewürdigt wird. Weiter„Netz gegen Nazis erhält CIVIS Medienpreis“
Zwei Wochen vor dem 1. Mai rufen Senatoren und weitere Prominente zu Protesten gegen die von Neonazis geplante Demonstration auf. „Diese Stadt ist unsere Stadt“ heißt es, und „Wir Berlinerinnen und Berliner werden Rechtsextremisten die Straßen Berlins nicht überlassen“. Weiter„Berlin: Politiker und Promis wollen Naziaufmarsch verhindern“
Prof. Dr. Hajo Funke zählt zu den profiliertesten Rechtsextremismusexperten Deutschlands. Er erfreut sich hoher Beliebtheit in Wissenschaft und Medien, Gesellschaft und Politik. Studierende und Professoren schätzen ihn – nicht nur am Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Doch geht es nach dem Willen der derzeitigen FU-Präsidentin, Ursula Lehmkuhl, soll Funke nicht länger seiner ordentlichen Professur nachgehen dürfen. Damit wäre er gezwungen, aus allen wichtigen Gremien auszuscheiden. Dies wäre praktisch der Zwangsruhestand für den populären Professor. Weiter„Eklat an der Freien Universität Berlin“
Ausgerechnet am 1.Mai wollen Neonazis in Berlin aufmarschieren. Obwohl zahlreiche andere Naziaufmärsche in Deutschland angemeldet sind, wirkt die „Frontstadt“ Berlin vor allem auf junge, erlebnisorientierte Neonazis anziehend. Bis zu 1000 Neonazis könnten an dem Tag nach Berlin reisen. Ein breites Bündnis von Bürgerinitiativen, über Parteien bis hin zu Antifagruppen will den Aufmarsch stoppen. „Wir werden durch entschlossene Aktionen des zivilen Ungehorsams mit Hilfe von Massenblockaden den Naziaufmarsch verhindern“, kündigte Jan Landers vom Bündnis „1. Mai Nazifrei“ an. Weiter„Berliner wollen Naziaufmarsch am 1. Mai verhindern“
Vermutlich Neonazis haben auf das Auto der frauenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Evrim Baba, in der Nacht zu Freitag einen Brandanschlag verübt. Ein Anwohner sah am frühen Freitagmorgen die Flammen am Reifen des Renault-Cabrio in Lichtenberg, löschte das Feuer und alarmierte die Polizei. Weiter„Rechter Brandanschlag auf Politikerauto in Berlin“
Der schmächtige Iraner redet leise, trotz seiner Deutschkenntnisse lässt er lieber einen Dolmetscher übersetzen. „Ich habe Alpträume, ich bin niedergeschlagen“, sagt der 61 Jahre alte P. vor der 1. Großen Strafkammer des Landgerichts, „ich weiß nicht, wie es weiterlaufen kann“. Er werde von einem Psychiater behandelt und habe bis vor kurzem Antidepressiva genommen. Schlafen könne er schlecht, „manchmal laufe ich bis früh am Morgen hin und her“. Und er habe Angst, nachts mit der U-Bahn zu fahren, „nach 23 Uhr mache ich das nicht mehr“. Der ehemalige Lehrer wirkt stark traumatisiert. Weiter„Prozess wegen rassistischem Angriff in Berlin“
Erneut haben vermutlich Neonazis in Berlin Scheiben eingeworfen. Dieses Mal traf es ein Parteibüro der Linken in der Schloßstraße in Reinickendorf und einen linken Buchladen in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg. Bereits in der Nacht zu Dienstag hatten Rechtsextreme bei vier alternativen Projekten und einer Obdachlosenzeitung in Kreuzberg und Neukölln Scheiben eingeschlagen, Schlösser verklebt und Hassparolen geschmiert. Bei einem linken Aktivisten im Bezirk Neukölln wurden Morddrohungen an die Wohnungstür gesprüht. In den letzten Monaten gab es bereits zahlreiche ähnliche Vorfälle. Manche Läden wurden bereits zum vierten Mal entglast. Weiter„Nazianschläge in Berliner Szenebezirken“
Heute morgen haben wir Bilanz gezogen: unser Verein Gesicht Zeigen! wird in diesem Jahr 10 Jahren alt. Seit August 2000 arbeiten wir gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit -Zeit für Rückschau und Ausblick auf einer Pressekonferenz.Weiter„10 Jahre Kampf gegen Rechtsextremismus – eine Bilanz“