Düsseldorf-Garath ist einer dieser typischen Randbezirke west-deutscher Großstädte. Geprägt von sozialen Missständen und Prekarisierung. Rund 18.000 Einwohner hat das Viertel, zum Großteil leben sie in trostlosen Sozialwohnungen und Betonbauten. Der Stadtteil ist auch die Heimat der aktivsten rechtsextremen Szene in Düsseldorf.
Mittlerweile demonstriert Pegida NRW seit über einem Jahr fast jeden Montag in Duisburg. Am 7.12. fand die drittletzte Veranstaltung des Jahres statt. Ein Jahres-Rückblick auf die kleine Schwester von Pegida Dresden. Weiter„Das kleine Dresden mitten im Ruhrgebiet“
22 Monate Freiheitsstrafe ohne Bewährung: Dieses deutliche Urteil des Dortmunder Schöffengerichts dürfte Daniel Grebe überrascht haben. Der Neonazi, der für die Splitter-Partei „Die Rechte“ in der Bezirksvertretung Scharnhorst sitzt, hat vor dem Amtsgericht in Dortmund gleich zwei Freiheitsstrafen kassiert. Im August war der erste Anlauf geplatzt – einer der Schöffen hatte selbst auf der Rathaustreppe gestanden. Weiter„Haftstrafe nach Nazi-Angriff auf Wahlparty in Dortmund“
Die rechtspopulistische Partei Pro NRW hatte an diesem Freitag (13.11.2015) mehrere Veranstaltungen in Bonn und Umgebung angemeldet. Gegen die Infostände protestierten in Königswinter rund 50, in Meckenheim 150 und in Bonn mehr als 200 Menschen. Weiter„Wahlkampf ohne Publikum“
Die rechtsextreme Bewegung in NRW hatte zuletzt bei HoGeSa 2.0 eine herbe Niederlage einstecken müssen, nun marschierten ihre Anhänger am Wochenende (08. November 2015) auf dem Land auf. Obwohl Linnich (Kreis Düren) nur knapp 14.000 Einwohner hat, stellten sich Ihnen 1500 Gegendemonstranten in den Weg. Versuchen die Rechten nun erst die Dörfer für sich zu gewinnen? Weiter„Aus den Städten in die Dörfer?“
Willkommenskultur? Im Essener Stadtteil Frintrop ist davon wenig zu spüren. Rechte Anwohner machen seit Monaten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen mobil. Zusammen mit 200 Unterstützern zog die Antifa Essen Z daher am Mittwochabend gegen die „flüchtlingsfeindliche Stimmung“ durch Frintrop. Weiter„„Wenn wir wollen, schlagen wir euch tot!““
Nach dem Attentat in Köln ist die Stadt geschockt. Der Täter: Frank Steffen, der schon in den 90er Jahren an Aufmärschen der militanten Nazi-Partei FAP teilnahm. Rechter Terrorismus setzt auf vermeintliche Einzeltäter. Doch sie sind keineswegs allein. Täter gibt es viele. In ganz Deutschland. Über 500 Straftaten alleine in 2015 gegen Asylbewerberheime. Sie stehen ideologisch auf einer Linie. Jene, die davon sprechen Notwehr gegen Flüchtlinge einzusetzen, mit denen die öffentlich ihre Gewaltphantasien ausleben und mit denen, die ohne Hemmungen auf Facebook hetzen. Es bedarf keinerlei persönliche Verbindungen. Kommunziert wird mit Taten. Ob das nun ein Video auf Youtube ist, ein Angriff auf eine Politikerin oder ein Brandanschlag auf eine Unterkunft für Geflüchtete. Es ist die Sprache der rassistischen Gewalt. Laut, offensiv und mit Rückenwind. Weiter„Aus Worten werden Taten – Wehrsport mit Kampfmessern“
Der Düsseldorfer Herbst wird kein schöner. Das liegt nicht mal am Wetter, sondern an der Rückkehr der rechten Demonstrationen “Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes.” Da braut sich einiges zusammen in Düsseldorf. Hooligans, Identitäre, besorgte Bürger und die umtriebige rechtsextreme Aktivistin Melanie Dittmer.
Das nächste Verfahren im sogenannten Dortmunder „Rathaussturm“ ist beendet: Der bekannte Dortmunder Neonazi Lukas B. – Aktivist der rechtsextremen Splitterpartei „Die Rechte“ – ist am Freitag nur knapp einer weiteren Freiheitsstrafe wegen Körperverletzung entgangen. Weiter„Neonazi wegen Angriff auf Dortmunder Wahlparty verurteilt“