Wöchentlich entstehen derzeit auf Facebook neue Ortsgruppen der sogenannten „Identitären Bewegung“. Dabei geben sich die Aktivisten betont rebellisch und frech, mit bunten Farben und coolen Slogans, die oft hundertfach geteilt werden. Die rechte Propaganda bedient sich dabei ganz ungeniert an aktueller Popkultur und Aktionen der Spaßguerilla. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch schnell auf, wie rückständig und rassistisch das jugendlich verpackte Weltbild tatsächlich ist. Weiter„„Likes“ für Rassisten: Wie die Identitären im Internet für sich werben“
In Berlin kündigen linke Gruppen für den kommenden Freitag Proteste gegen ein Treffen von Rechtsextremisten an. Der NPD Kreisverband plant in der Gaststätte „Zum Kegel“ offenbar erneut eine Sitzung. Unter dem Motto „Kein Stammtisch für Nazis – der NPD in Reinickendorf auf die Pelle rücken!“ ist eine Kundgebung vor der Kneipe angemeldet. Treffpunkt: 15. Februar 2013 | 18:00 | Grußdorf- Ecke Buddestraße (Anfahrt über S-Berlin-Tegel oder U-Alt-Tegel). Mehr Informationen finden Sie hier.
Am Mittwoch werden wieder hunderte Neonazis nach Dresden reisen, um ihren jährlichen „Trauermarsch“ durchzuführen. Doch längt haben die Gegenproteste das Szene-Event an den Rande der Bedeutungslosigkeit gedrängt. Weiter„Dresden 2013: Das Ende des Nazi-Großevents“
Rund 90 Neonazis versammelten sich am Samstag, den 9. Feburar, zu einem sogenannten „Ehrenhaften Gedenken“ im thüringischen Weimar. Dagegen protestierten zeitgleich über 500 Bürger – die damit ein eindeutiges Zeichen gegen die braune Geschichtsverklärung setzten. Weiter„Weimar wehrt sich gegen braune Geschichtsverdrehung“
Die Rechtsextremisten der „Neuen Ordnung“ sind durch Waffenfunde und geheime Treffen in das Visier der Ermittler geraten. Mittendrin: Der ehemalige Vorsitzende der 1992 verbotenen „Nationalistischen Front“, Meinolf Schönborn aus Herzebrok-Clarholz. Politiker fordern jetzt ein Verbot der Gruppe. Eine sehenswerte Reportage von Report Mainz.
Ein Mitangeklagter im NSU-Terrorprozess wird nach München-Stadelheim verlegt, weil im heimischen Thüringer Knast rechte Seilschaften die Postkontrolle des Bundeskriminalamts umgangen haben sollen. Weiter„Unterstützernetzwerk der „Bewegung““
Jennifer Rostock verbitten sich T-Shirts von Frei.Wild und den Böhsen Onkelz auf ihren Konzerten. Auf Facebook erntet die Band böse Kommentare und Drohungen – von Gaskammern ist die Rede. Weiter„Frei.Wild-Fans gehen auf Jennifer Rostock los“
Für den 25.11.2011 lud die extrem rechte Burschenschaft „Frankonia“ aus Erlangen den einflussreichen, rechten Publizisten Manuel Ochsenreiter ein, der zum Thema Syrien referierte. Die antifaschistische Gruppe „Banda Sinistra“ rief zur Gegenkundgebung auf, welche sich prompt vor Hamburger Gittern wiederfand. Weiter„Erlangen: Gitter für Kundgebung gegen rechte Burschenschaft“
Die NPD in Thüringen gehört zu den aktivsten Organisatoren von Rechtsrock-Festivals. Immerhin spülen solche Veranstaltungen tausende Euro in die klammen Kassen. Nun planen Thüringer NPD-Funktionäre ein weiteres Rechtsrock-Festival. Diesmal als Export nach Sachsen-Anhalt.
Ursprünglich sollte am Samstag, den 26. Januar, im oberfränkischen Oberprex die „Gründungsfeier 2013“ des neonazistischen „Urd-&-Skult“-Zusammenschlusses mit anschließendem Rechtsrock-Konzert stattfinden. Eine nicht-fristgerechte Anmeldung machte den Neonazis jedoch einen Strich durch die Rechnung – und führte zu einem Verbot durch die Gemeinde. Im Falle eines Verstoßes drohte dem Veranstalter ein hohes Bußgeld. Weiter„Wegen nicht-fristgerechter Anmeldung: Nazi-Event in Oberprex fällt ins Wasser“