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Ladenschluss! – Bremer Initiative stellt Broschüre vor

Monatelang engagierten sie sich gegen einen Naziladen in ihrem Viertel. Dann machte das Geschäft endlich dicht. Die Bremer Statteilinitiative „Stephanikreis Ladensschluss“ hat jetzt ihre Arbeit in der Broschüre “Schluss.Punkt.Aus – Aktionsbeispiele gegen rechte Szeneläden” veröffentlicht. Die erfolgreiche Kampagne will damit auf 52 Seiten anderen Gruppen die Möglichkeit geben von ihren gesammelten Erfahrungen zu profitieren.

Hier können Sie das Heft als PDF herunterladen.

Die Printversion kann über stephanikreis@rote-bunte-karte.de oder telefonisch unter 0421 – 16 50 350 bestellt werden.

 

Zwei NPD-Kundgebungen am Samstag in Berlin

Ein NPD-Aktivist mit Fahne auf einem Aufmarsch in Berlin  © Theo Schneider
Ein NPD-Aktivist mit Fahne auf einem Aufmarsch in Berlin © Theo Schneider

Wie der Störungsmelder bereits berichtet hatte, plant die Berliner NPD am kommenden Samstag einen Aufmarsch durch Rudow um gegen ein geplantes Asylbewerberheim Stimmung zu machen. Mittlerweile formiert sich auch der Gegenprotest. Insgesamt vier Veranstaltungen unter Mottos wie „Kein Bleiberecht für Nazis“ oder „Solidarität mit den Flüchtlingen“ sind ab 12 Uhr um die Rudower Spinne, den Auftakt- und Endkundgebungsplatz der Rechten, angemeldet. Weiter„Zwei NPD-Kundgebungen am Samstag in Berlin“

 

„Was bringt ein Verfassungsschutz, der…?“

Mit Claudia Schmid ist gestern die fünfte Verfassungsschutzpräsidentin zurückgetreten. Vier ihrer Kollegen haben bereits vor einiger Zeit nach immer größer werdenden Skandalen den Hut nehmen müssen. Doch obwohl der VS teilweise völlig außer Kontrolle ist, steht das System grundsätzlich nicht auf dem Prüfstand. Ein Kommentar. Weiter„„Was bringt ein Verfassungsschutz, der…?““

 

„Nicht jeder hat den Mut, über Neonazis zu berichten“

Christian BangelHaben auch die Medien im Umgang mit dem Rechtsextremismus versagt? Was können sie überhaupt tun? Christian Bangel, Chef vom Dienst bei ZEIT ONLINE, war bei der BKA-Herbsttagung in Wiesbaden als Redner geladen. Seinen Vortrag lesen Sie hier in ganzer Länge.

Hat sich eigentlich etwas verändert, seit der NSU und seine schrecklichen Mordtaten bekannt wurden? Natürlich, werden Sie sagen. Schließlich befinden wir uns hier auf einer bedeutenden Tagung, die allein den Rechtsextremismus zum Thema hat. Schließlich hat die Politik seit vergangenem November vielfältig reagiert, eine gemeinsame Rechtsextremismusdatei eingerichtet, mehrere Untersuchungsausschüsse ins Leben gerufen. Schließlich vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nicht über Neonazis und das Versagen der Behörden berichten.

Weiter„„Nicht jeder hat den Mut, über Neonazis zu berichten““

 

Fernsehtipp: Rechter Alltag in Hoyerswerda

Ein Paar, das in Hoyerswerda das Nazi-Aufkleber entfernte, wird von Neonazis aus der Stadt gemobbt. Die Polizei „schützte“ das Paar für eine Nacht, danach empfahl sie ihm den Wegzug: „Es ist einfacher, zwei Personen von einem Ort zu einem anderen sicheren Ort zu verbringen, als 30 Personen zu bewachen oder permanent fünf Funkstreifen vor ein Haus zu stellen.“  Hier geht es zu dem erschütternden MDR-Beitrag.

 

„Identitär“ – das neue Modewort der Rassisten

Identitäre Bewegung Deutschland © Screenshot Facebook

Die Neue Rechte will eine Massenbewegung werden. Zum Konzept gehören Distanzierungen von Rassismus und Extremismus und eine neue Selbstbezeichnung. Die Ideologie bleibt die alte braune – Ethnopluralismus die wissenschaftliche Beschreibung. Eine bissige Umschreibung des Phänomens. Weiter„„Identitär“ – das neue Modewort der Rassisten“

 

Wunsiedel: Eine ganze Stadt wehrt sich gegen Neonazi-Aufmarsch

Wie schon in den letzten Jahren wird sich Wunsiedel auch diesmal wieder gegen den Neonazi-Aufmarsch zur Wehr setzen © Johannes Hartl

Wie schon in den Vorjahren wollen Neonazis auch an diesem Samstag, den 17. November, wieder durch das oberfränkische Wunsiedel marschieren. Doch der Ort wehrt sich – und die Vorbereitung zu den Gegenprotesten laufen bereits auf Hochtouren.  Weiter„Wunsiedel: Eine ganze Stadt wehrt sich gegen Neonazi-Aufmarsch“

 

Zivilgesellschaft braucht Kontinuität

Vor zwölf Monaten wurde die rassistische Mordserie der Rechtsterroristen des Nationalsozialistischen Untergrunds bekannt. Journalisten, Initiativen gegen rechts und Antifa-Aktivisten hatten jahrzehntelang vor der tödlichen Dimension rechter Gewalt gewarnt. Doch die Taten des NSU übertrafen selbst die schlimmsten Befürchtungen, wozu Neonazis fähig sind, die ihre Ideologie bis zur letzten Konsequenz durchsetzen wollen. Weiter„Zivilgesellschaft braucht Kontinuität“