In Berlin ist die Zahl der registrierten antisemitischen Vorfälle gestiegen. Polizeizahlen zufolge wurden 2009 insgesamt 242 Taten angezeigt. Im Vorjahr waren es noch 197 polizeibekannte Vorfälle. Weiter„Anstieg antisemitischer Straftaten in Berlin“
Abgesehen davon, dass die Hardrockband Bonfire aktuell versucht, mittels einer gruseligen Hardrockversion der deutschen Nationalhymne auf den patriotischen WM-Zug aufzuspringen – bei Saturn gibts die CD incl. Deutschlandfahne – , kommt bei ihren konkreten politischen Statements auch nicht viel mehr raus. Im Gegenteil: Da wird mal eben „den Juden“ unterstellt, sie würden bis heute „immer noch“ am Holocaust verdienen. Weiter„Schlussstrich und „Holocaust-Industrie““
Klägliche 120 Neonazis marschierten am Donnerstag durch Dresden. Auch wenn es nicht gelang den Aufmarsch komplett zu blockieren, konnten die Gegendemonstranten den Rechten mit lautstarkem Protest zeigen, dass sie nicht erwünscht sind. Weiter„Nazis blamieren sich in Dresden“
Vor 14 Jahren attackierten Neonazis Noel Martin, der seit dem als Pflegefall geht. In Mahlow wird am Mittwoch an die Tat erinnert. Vier Rapper aus Birmingham wollen dabei sein. Weiter„Ein Rap als Mahnung“
Am 3. Juli findet in Madrid eine der größten Gay-Pride-Paraden Europas statt – Schwule, Lesben, Trans- und Bisexuelle aus ganz Europa feiern jährlich mit Paraden den Christopher-Street-Day, und demonstrieren so für ihre Rechte und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung.
In diesem Jahr wurden die israelischen Homosexuellenverbände (Aguda), die sich wie in jedem Jahr mit Künstlern und DJs aus der Tel Aviver Clubszene beteiligen wollten, von den Spanischen Schwulen- und Lesbenverbänden ausgeschlossen. Die Auseinandersetzung um die Erstürmung der Flotte, die vor wenigen Wochen die israelische Gaza-Blockade durchbrechen wollte, diente als Vorwand für die nun verhängte Kollektivstrafe: Israelis unerwünscht.
Gewohntes Bild in Dresden - immer wieder mobilisiert die Naziszene zu Aufmärschen
Neonazis planen am 17. Juni eine Kundgebung in Dresden. Wieder versuchen sie, ein historisches Datum nach ihrer Ideologie umzudeuten – den Jahrestag des Arbeiteraufstandes in der ehemaligen DDR. Weiter„Nazis missbrauchen Gedenken an DDR-Arbeiteraufstand“
Seit sechs Jahren tourt die Wanderausstellung „Opfer rechter Gewalt“ durch Deutschland. Sie porträtiert 136 Menschen, die in Deutschland zwischen 1990 und Ende 2005 durch rechts motivierte Gewalttaten zu Tode kamen. Weiter„Den Opfern ein Gesicht geben“
Auch die NPD hat einen Kandidaten für die Bundesversammlung aufgestellt. Doch der rechte Liedermacher Frank Rennicke findet selbst im eigenen Lager wenig Unterstützung. Weiter„Singender Neonazi will Bundespräsident werden“
Die Partei wollte ihre Marke polieren. Das Ergebnis ist trist. Braune Reden, schräge Metaphern, dumpfe Gedanken – wie die NPD sich in Bamberg präsentiert. Weiter„Müde stapft das Reich“