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Extrem Rechte Subkultur – Zwischen Konsum und Politik

Nirgends treten Neonazis so unverblümt offen für Gewalt ein wie in ihren eigenen subkulturellen Zusammenhängen. Rechte Musik, Symbolik, Parolen, Lifestyle und Freizeitgestaltung kreieren eine Lebenswelt, die insbesondere Jugendliche radikalisiert. Das primäre Ziel: Sie mit möglichst wenig Theorie zum politischen Kampf zu gewinnen. Ob in lokalen Kameradschaften, in der Partei oder losen Freundeskreisen, ist dabei zweitrangig. Weiter„Extrem Rechte Subkultur – Zwischen Konsum und Politik“

 

Grün oder braun? Zum nationalistischen Ökomagazin „Umwelt und Aktiv“

Im Vierteljahresrhythmus erscheint das „Magazin für gesamtheitliches Denken“ „Umwelt und Aktiv“ seit 2007. Eingeteilt werden die mittlerweile sechs Hefte in die Rubriken: Umweltschutz – Tierschutz – Heimatschutz. Daneben werden auch in allen Ausgaben Tipps für Familie, Haus und Garten gegeben. Das Ziel von „Umwelt und Aktiv“ ist es nach eigenen Angaben, die Menschen für die einzelnen Rubriken zu sensibilisieren. Weiter„Grün oder braun? Zum nationalistischen Ökomagazin „Umwelt und Aktiv““

 

NPD-Pressemitteilung: Torgauer Zeitung reagiert

Wie die taz berichtet, hat die Torgauer Zeitung die umstrittene NPD-Pressemitteilung von ihrer Seite genommen. Chefredakteur Stöber, der noch am Montag ausgeschlossen hatte, den Text zu entfernen, war offenbar auch der externe Druck zu groß geworden: „Wir wollen der Sache keine überproportionale Aufmerksamkeit verschaffen“ sagte er der taz gegenüber. Weiter„NPD-Pressemitteilung: Torgauer Zeitung reagiert“

 

Konkurrenz für „Thor Steinar“? Neue Modemarke „Erik and Sons“

Seit Sommer 2007 tritt eine neue Kleidungsmarke „Erik & Sons“ in diversen rechten Versanden auf. Dies berichtete das „Antifaschistische Infoblatt“ in seiner Frühjahresausgabe 2008. Nachdem die Kleidungsmarke „Thor Steinar“ durch die Verwendung von an den Nationalsozialismus erinnernder Symbolik vielfach in öffentliche Kritik geraten war, gibt es mit „Erik & Sons“ jetzt eine neue Kleidermarke, die direkt aus dem Thor-Steinar-Umfeld entstanden ist. Weiter„Konkurrenz für „Thor Steinar“? Neue Modemarke „Erik and Sons““

 

Hakenkreuze Privatsache?

Vor zwei Wochen löste die Polizei ein Kinder-Zeltlager der rechtsextremistischen „Heimattreuen Deutschen Jugend“ auf, da laut Polizeibericht das Zeltlagerleben offenbarte, dass „Verhaltensweisen und Lebensformen aus der Zeit des Nationalsozialismus praktiziert wurden“. So waren neben der Hitler-Jugend-ähnlichen Uniformierung der Kinder und der gezielten Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts u.a. auch Hakenkreuze auf Geschirrtüchern der Normalfall.

Doch jetzt kommt der Hammer: Die Rostocker Staatsanwaltschaft hat nun das Nazi-Lager zur „Privatsache“ erklärt. Und als Privatveranstaltung sei die Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen nicht strafbar. Ermittlungen eingestellt!

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Broschüre über braune Drahtzieher

An dieser Stelle mal wieder ein kleiner und dazu noch kostenloser Literaturtip: Der Störungsmelder-Autor Andreas Speit hat den Text für die Broschüre „Braune Gefahr für Deutschland“ geschrieben. Hier findet ihr den Link zum Download des Textes, der einen guten Überblick über die bundesweiten Strategien rechtsextremistischer Organisiationen gibt.

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Auf Wiedersehen!

Hiermit verabschiede ich mich vom Störungsmelder. Ich arbeite an zwei langfristigen Projekten, bin beim NDR eingespannt, habe meinen eigenen Blog – da habe ich einfach nicht den Kopf frei für weitere Aufgaben.

Danke für die Zeit und die Aufmerksamkeit, alles Gute den Machern und Lesern, viele Grüße

Patrick Gensing

 

Berlin: HDJ-Werbefilm offenbar nicht strafbar

Nach Informationen von NPD-BLOG.INFO ist ein Werbefilm der Heimattreuen deutschen Jugend (HDJ), in dem verschiedene Uniformen der neonazistischen Organisationen gezeigt werden, nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft Berlin nicht strafbar. Es lag in dieser Sache der Verdacht eines Vergehens nach §28 in Verbindung mit §3 des Versammlungsgesetzes vor, hieß es aus gut unterrichteten Kreisen. Allerdings laufe bereits ein Sammelverfahren bei einer anderen Staatsanwaltschaft in Nordostdeutschland in ähnlicher Sache. Weiter„Berlin: HDJ-Werbefilm offenbar nicht strafbar“