12 gegen 200 – so sah das Kräfteverhältnis zwischen Kögida und Gegendemonstranten am vergangenen Donnerstag in Köln aus. Die „Verteidiger des Abendlandes“ hatten mit 120 Teilnehmern gerechnet. Nachdem bereits eine vorherige Veranstaltung mit ungefähr 400 Teilnehmern wegen der zahlreichen Gegendemonstranten nicht stattfinden konnte, waren es dieses Mal die eigenen (fehlenden) Leute, die zum Abbruch der Veranstaltung führten. Weiter„Blamage für Kögida – Demo abgebrochen“
Fotojournalist wird von rechten Gruppen bedroht und körperlich attackiert. Ein Erlebnisbericht auf den wir gerne verzichtet hätten. Am 8. Mai wollten wir – d. h. drei freie Fotojournalisten – uns ein Bild von der Lage in Freital machen und über die beiden dort angekündigten Demonstrationen berichten. Weiter„Neonazis attackieren Störungsmelder-Autoren“
In der Nacht vom 05. auf 06. Mai gab es in Limburgerhof einen Brandanschlag auf das noch leerstehende Containerlager für Asylbewerber. Wie wir bereits berichtete, hetzen Neonazis aus dem Umfeld der Splitterpartei „ Der III. Weg“ seit längerem gegen die Unterkunft. Weiter„Auf rassistische Hetze folgt ein Brandanschlag“
Am Freitag den 8. Mai, dem 70. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus, wollen Neonazis wieder durch Demmin marschieren. Mit einem Fackelmarsch wollen sie jenen Menschen aus der Stadt und Umgebung gedenken, die 1945 sich und ihren Familien aus Angst vor der Roten Armee das Leben nahmen. Im letzten Jahr war es erstmals gelungen, größere Proteste gegen den Nazi-Fackelzug in der vorpommerschen Kleinstadt zu organisieren, die jedoch von einem martialischen Polizeieinsatz begleitet wurden. Zahlreiche Pressevertreter klagten, ihre Arbeit sei von Neonazis und Polizei behindert worden. Dieses Jahr soll vieles anders laufen. Weiter„Naziaufmarsch am 8. Mai in Demmin: Diesmal alles anders?“
In fünf Bundesländern fanden am heutigen Mittwoch Hausdurchsuchungen gegen die Neonazi-Bruderschaft „Oldschool Society“ (OSS) statt. Drei Männer und eine Frau aus der Führungsriege wurden wegen der Planung von Anschlägen gegen Migranteneinrichtungen und Moscheen festgenommen. Das mutmaßliche „Terrornetzwerk“ ist Teil eines bundesweit aktiven rassistischen Milieus zwischen Hooligans und Neonazis. Weiter„Neonazi-Clique unter Terrorverdacht“
Der Berliner Landesverband der AfD hat sich bisher bewusst auf Distanz zu den extrem rechten Bärgida-Aufmärschen gehalten. Recherchen des apabiz belegen nun jedoch, dass von Beginn an ein Berliner AfD-Funktionär organisatorisch bei Bärgida eingebunden ist. Heribert Eisenhardt, Vorstandsmitglied im AfD Kreisverband Lichtenberg, tritt bei Bärgida nicht nur regelmäßig als Redner sondern auch als deren Pressesprecher auf. Offensichtlich sollen seine Verbindungen zur AfD verschleiert werden. Denn Eisenhardt nutzt für seine Bärgida-Auftritte das Pseudonym Reiner Zufall. Weiter„Gescheiterte Maskerade – AfD-Funktionär ist Mitorganisator und Pressesprecher bei Bärgida“
Die Spezialeinheit GSG9 hat am Mittwochmorgen eine rechtsterroristische Gruppe ausgehoben. Drei Männer und eine Frau wurden verhaftet. Die Gruppe namens „Oldschool Society“ (OSS) hatte Anschläge auf Moscheen und Salafisten geplant. Ein Anschlag stand offenbar unmittelbar bevor. Im Internet riefen sie zum „Kampf gegen diesen Staat auf“ und schrieben „eine Kugel reicht nicht“. Wir dokumentieren die Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft: Weiter„„Oldschool Society“ – Razzia gegen Rechtsterroristen“
In der Nacht auf den ersten Mai wurde das Auto einer Nazigegnerin aus Schwabach angegriffen. Der oder die Täter zerstörten Fensterscheiben und Autoreifen. Die Initiative für Demokratie gegen Rechtsextremismus vermutet Neonazis hinter dem Anschlag und hat ein Spendenkonto eingerichtet. Weiter„Anschlag auf das Auto einer aktiven Nazigegnerin“