Die Welt ist schlecht. Das beweist uns jeder Tag, an dem der Krieg in Syrien weitere Menschenleben fordert, eine neue verbale Entgleisung von Donald Trump in unseren Timelines auftaucht oder das IOC Russland staatlich betriebenes Doping durchgehen lässt. Aber passiert nicht zugleich ganz viel Gutes, was angesichts der vielen Horrormeldungen zu leicht vergessen wird? Motherboard zeigt anhand einiger Schaubilder, dass die Welt besser ist, als wir manchmal glauben.
Dass sich die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen seit 1800 verdoppelt hat, überrascht nicht so sehr – und sagt vor allem noch nichts über die Lebensqualität aus. Aber auch der Wohlstand ist dem Human Development Index der Vereinten Nationen zufolge deutlich gestiegen. Die Grafik zeigt allerdings, dass nicht alle Menschen von der wirtschaftlichen Entwicklung in gleichem Umfang profitieren. Vor allem in afrikanischen Ländern geht es deutlich langsamer aufwärts. Fortschritte bei der Lebensmittelproduktion haben dazu geführt, dass weniger Menschen Hunger leiden müssen. Und das Bruttoinlandsprodukt (pro Kopf) ist, wie die Grafik oben zeigt, seit 1950 in der Mehrzahl der Länder ebenfalls deutlich angestiegen.
Zugleich ist die durchschnittliche Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden von Vollbeschäftigten deutlich niedriger. In Belgien fiel sie von mehr als 70 (1870) bis zum Jahr 2000 um etwa die Hälfte. Und auch wenn derzeit in vielen Ländern Autokraten die Schlagzeilen beherrschen: Im Vergleich zum Stand von 1954 hat die Demokratie weltweit einen beeindruckenden Siegeszug hingelegt.
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