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Ein Schluck Kaffee beim Autofahren? Keine gute Idee

 

Dass man beim Autofahren nicht telefonieren sollte – geschenkt. Aber wie sieht es aus, wenn man am Steuer schnell einen Schluck Kaffee trinkt? Oder nur ganz kurz aufs Handydisplay schaut? Das US-Magazin GOOD hat ein Video aus der Perspektive des Fahrers gedreht, das verdeutlicht, wie leicht man sich beim Autofahren ablenken lassen kann.

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Wenn Eltern und Kinder ehrlich zueinander wären

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihren Kindern einfach alles erzählen, was Sie sonst vor ihnen verheimlichen. Denn so ganz unter uns: Sie sagen ihnen doch oftmals nur einen Teil der Wahrheit. Oder legen sich diese so zurecht, dass Sie kein schlechtes Gewissen haben müssen. Das ist natürlich richtig so, denn Kinder müssen erst eigene Erfahrungen machen, bevor sie „Erwachsenendinge“ überhaupt verstehen können. Aber was wäre, wenn Sie alles loswerden könnten? Dann würde es vielleicht wie in diesem Kurzfilm ablaufen.

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Lieber Papa, sie werden mich „Schlampe“ nennen

Wer hat das Wort nicht schon einmal im Leben gedacht oder gar ausgesprochen: „Schlampe“. Oft rutscht es raus, es ist „nicht so gemeint“ oder wird als Scherz verbucht. Welche Folgen dieses eine Wort für Mädchen und Frauen haben könnte, zeigt die Organisation CARE in einem kontrovers diskutierten Video.

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Was die Gentrifizierung von Brooklyn mit Berlin zu tun hat

Was die Gentrifizierung von Brooklyn mit Berlin zu tun hat
Screenshot aus dem Interactive One Block des New York Magazine

Was haben Jay Z, Mike Tyson und Norah Jones gemeinsam? Sie alle sind im New Yorker Stadtteil Brooklyn aufgewachsen. Genauer: In Bedford-Stuyvesant, einem Stadtteil, der eine erstaunliche Wandlung hinter sich hat. Das New York Magazine hat im Interactive „One Block“ Bed-Stuy porträtiert – und zeigt, dass sich nicht jeder Gentrifizierungsprozess durchsetzen muss. Könnte sich der Berliner Stadtteil Neukölln ähnlich entwickeln?

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Innen Bibel, außen Koran

Die Passanten sind nicht verwundert. So hatten sie sich immer den Koran vorgestellt. Zwar haben sie noch nie in ein Exemplar geschaut, aber sie sind sich sicher: Solche Passagen können nur aus der Heiligen Schrift des Islam stammen. Eine Kostprobe gefällig?
„Die Frauen seien ihren Männern untertan.“
„Ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch verzehren.“
„Wenn zwei Männer in Streit geraten sind und die Frau kommt ihrem bedrängten Mann zu Hilfe, dürft ihr kein Mitleid mit ihr haben; ihr müsst ihr die Hand abhacken.“

Diese Stellen sind allerdings der Bibel entnommen. Für ihr Straßenexperiment hüllten die YouTuber von Dit Is Normaal das Alte Testament in den Buchumschlag eines Korans. Sie wollten herausfinden: Wie schnell lassen sich Menschen von ihren eigenen Vorurteilen gegenüber dem Islam leiten?

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Brandalism-Künstler kapern vor der Klimakonferenz Werbeanzeigen

„Es tut uns leid, dass wir erwischt wurden.“

„Uns für den Klimawandel einsetzen? Natürlich nicht. Wir sind eine Airline.“

Ehrliche Werbeslogan, die man von großen Unternehmen nie zu Gesicht bekommen würde – außer man hält sich derzeit in Paris auf. Pünktlich zur heute beginnenden UN-Klimakonferenz (COP21) hat das Künstlerkollektiv Brandalism nach eigenen Angaben 600 Adbusting-Poster in der französischen Hauptstadt aufgehängt. Der Gedanke dahinter: aufzeigen, wie rücksichtslos große Marken, globale Unternehmen und Politiker mit der Umwelt umgehen.

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Das Leben nach 44 Jahren im Gefängnis

Otis Johnson erinnert sich: Letzten Sommer stand er zum ersten Mal seit 1970 auf dem New Yorker Times Square und beobachtete das Geschehen um sich herum. Er wunderte sich über die Menschen, die an ihm vorbei liefen. „Crazy stuff! So viele Leute, die mit sich selbst sprachen. Dann sah ich genauer hin und merkte, dass sie was in den Ohren stecken hatten. Ich dachte: Sind etwa alle Menschen zu CIA-Agenten geworden, oder was?“ Der US-Amerikaner ist heute 70 Jahre alt, zwei Drittel seines Lebens hat er im Gefängnis verbracht. Das Internet, Smartphones, Mp3-Player – all das, was für uns zum Alltag gehört, war noch in weiter Ferne, als er in Haft ging. Nun lebt Johnson seit über einem Jahr in Freiheit – und in einer Welt, die ihm fremd ist. Der Sender Al Jazeera hat Otis Johnson durch New York begleitet und eingefangen, wie er nach so langer Zeit die Veränderungen um sich herum wahrnimmt. Weiter„Das Leben nach 44 Jahren im Gefängnis“

 

„Ich bin Muslim. Vertraust du mir?“

„Gebt euren Sitz frei. Das ist mein Land. Euer Land bombardiert andere Länder, und ihr verdient es nicht, hier zu sein.“ Ruhi Rahman, eine junge Studentin, die in der S-Bahn nach Newcastle sitzt, weiß sofort, dass sie und ihre Schwester gemeint sind. Sie ist zu perplex, um dem Mann zu antworten. Muss sie aber auch nicht: Die anderen Passagiere übernehmen das für sie. Sie stehen den beiden Muslima bei und reden so lange auf den Mann ein, bis dieser an der nächsten Station, unter Applaus der Fahrgäste, die Bahn verlässt.

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Das Gesicht des Anderen

 

Vor 14 Jahren stürmte der ehrenamtliche Feuerwehrmann Patrick Hardison ein brennendes Haus, um eine Frau zu retten. Das Dach stürzte ein – doch er überlebte schwer verletzt. Starke Verbrennungen haben seinen Körper, vor allem den Kopf entstellt. Jahrelang war sein Gesicht von Narben übersät und nahezu unbeweglich. Heute aber hat Hardison wieder eine Nase, volle Lippen und Augenlider. In einer 26-stündigen Operation haben ihm Ärzte das Gesicht eines anderen Mannes transplantiert. Das New York Magazine erzählt Hardisons Geschichte – und die seines Spenders.

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170 Millionen sind da nix

Modigliani: 170 Millionen sind da nix
Versteigerung von Modiglianis „Nu couché“ im Auktionshaus Christie’s in New York. Copyright: EPA/Peter Foley

Neun Minuten lang trieben am Montagabend die Bieter im Auktionshaus Christie’s den Preis nach oben. Als die 100-Millionen-Marke geknackt wurde, wunderten sich die Kunstexperten. Ein Modigliani-Gemälde hat schließlich noch nie für einen exorbitanten Betrag den Besitzer gewechselt. Als schlussendlich der Hammer fiel, ging Nu couché für 170,4 Millionen Dollar weg.

Die absurd anmutende Summe ist allerdings nicht die höchste, die jemals für ein Gemälde gezahlt wurde: Für Picassos Les Femmes d’Algers wurden bei einer ähnlichen Auktion im Mai dieses Jahres fast 180 Millionen Dollar geboten. Die US-Plattform Timeline hat nun diese und ähnlich teure Kunsteinkäufe chronologisch gelistet.

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