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Ein Emoji für Vergebung

Emojis sind längst eine digitale Universalsprache geworden, mehr als 3.000 der bunten Smileys und Symbole gibt es bereits. Zu den jüngsten Neuzugängen gehören unter anderem ein Eisbär, ein Fondueset und die Transgender-Flagge. Einer christlichen Initiative aus Finnland fehlt jedoch ein Symbol, das sie für essenziell in der Onlinekommunikation hält: Keines der Emojis steht bislang explizit für Vergebung. Jüngst gab nun die Kampagne #forgivemoji, gestartet von der Evangelisch-Lutherischen Kirche Finnlands, den Siegerentwurf eines Wettbewerbs für das Vergebungsemoji bekannt: zwei Hände in Daumen-hoch-Geste vor einem roten Herz.

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Der Ein-Personen-Stau

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Google Maps es schafft, Staus zuverlässig anzuzeigen? Nun, nach diesem Video werden Sie dem Allwissen der populären Karten-App vielleicht nicht mehr so viel Vertrauen entgegenbringen. Schließlich könnte der Stau auf der Straße vor Ihnen auch einfach nur aus einem Menschen bestehen, der einen Haufen Smartphones mit eingeschalteter GPS-Ortung bei sich hat und den Maps-Algorithmus glauben lässt, es sei eine Blechlawine, die sich quälend langsam die Straße hinunterwälzt – und nicht ein einzelner Mensch mit einem Bollerwagen voller Gebrauchthandys.

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Abschiedsgrüße an den Klippen von Dover

Am Morgen des Austritts Großbritanniens aus der EU, noch vor Sonnenaufgang, sind auf den felsigen Klippen von Dover die Gesichter zweier Männer zu sehen. In einer Videobotschaft richten die beiden britischen Weltkriegsveteranen ihre Worte an das europäische Festland, das an der schmalsten Stelle des Ärmelkanals nur einige Kilometer entfernt ist. Der 95-jährige Sid und der 98-jährige Stephen Goodall sind bestürzt über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.

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Das Öl des 21. Jahrhunderts

Große Digitalkonzerne wie Google, Amazon und Microsoft arbeiten daran, die Zukunft der Wirtschaft zu gestalten, doch ihre Dienstleistungen erweisen sich auch in alten Geschäftsfeldern als nützlich. Seit einigen Jahren steigt die Zahl der Kooperationen ausgerechnet mit Ölfirmen, die symbolisch wie kaum eine andere Industrie für das vergangene Jahrhundert stehen. Wie Big Oil und Big Tech gemeinsam daran arbeiten, das Bohren nach fossilen Rohstoffen um jeden Preis profitabel zu halten, zeigt dieses YouTube-Video.

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Auf der anderen Seite von YouTube

Youtube: Auf der anderen Seite die linken Influencer
Im Subreddit BreadTube werden Videos von linken Influencern gesammelt. © Screenshot Reddit

Beim Stichwort „Politik auf YouTube“ denken die meisten – abgesehen von Rezo – wohl als Erstes an Verschwörungsvideos und den Empfehlungsalgorithmus der Plattform, der im Verdacht steht, Menschen nach rechts zu radikalisieren. Bisher weniger bekannt ist hingegen, dass sich auf YouTube seit einigen Jahren auch dezidiert linke politische Influencer mit zunehmendem Erfolg etablieren.

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