Versteinertes Mammut sucht liebevolles Zuhause

3.5 Meter hoch, 5.5 Meter lang – inklusive schicker Stoßzähne: Ein Aktionshaus in England versteigert ein Mammut-Skelett @ Summers Place Auctions
3.5 Meter hoch, 5.5 Meter lang – inklusive schicker Stoßzähne: Ein Aktionshaus in England versteigert ein Mammut-Skelett @ Summers Place Auctions

Falls Sie noch ein imposantes Objekt für Ihre großzügige Diele suchen: Wie wäre es mit einem Mammutskelett? Das britische Auktionshaus Summers Place Auctions versteigert am 26. November ein komplettes Fossilien-Set. Inklusive „wunderschöner Stoßzähne, was es besonders selten macht“, wie Errol Fuller, der Kurator der Auktion, versichert. Mitbieten kann jeder, der mag – und der geschätzt 150.000 bis 200.000 Pfund aufbringen kann. So viel wird für die Knochen wohl aufgerufen.

Ein T-Rex-Schädel über dem Kamin, ein Mammut als Hingucker im Foyer – Fossilien haben sich zu beliebten Dekostücken entwickelt, wie ZEIT ONLINE bereits des Öfteren berichtet hat. Fische oder fossile Seelilien reizen private Sammler, größere Objekte – wie das Mammut – sind dann wohl doch eher für Museen von Interesse (Platz!). Im November vergangenen Jahres etwa fand das großzügig bemessene Saurier-Skelett Misty einen neuen Standort. Wieso es seiner Meinung nach nicht verwerflich ist, seltene Fossilien unter den Hammer zu bringen, erzählte der frühere Besitzer im Interview.

Nachtrag: Mammutskelett „Monty“ ist von einem privaten Käufer für umgerechnet rund 240.000 Euro ersteigert worden.

 

Die Sonne als Jack O’Lantern

Credit: NASA/GSFC/SDO
Credit: NASA/GSFC/SDO

Herbstzeit ist Halloween-Zeit. Nicht nur auf der Erde, sondern auch auf der Sonne. Aufnahmen des Solar Dynamics Observatorys der US-Weltraumbehörde Nasa zeigten den Stern im Zentrum unseres Sonnensystems jüngst jahreszeitengerecht im Kürbislaternen-Kostüm, als Jack O‘ Lantern. Eine Inspiration für Ihr Kostüm morgen?

Zugrunde liegen der außergewöhnlichen Erscheinung aktive Regionen der Sonne. Diese erscheinen heller als andere, weil sie mehr Licht und Energie ausstrahlen. Sie markieren magnetische Felder, die sich in der Sonnenatmosphäre bilden. In diesem Fall entstand zufällig der Eindruck des Kürbisgesichts. Damit es schön gruselig leuchtet, hat die Nasa allerdings ganz bewusst zwei Bilder mit verschiedenen Wellenlängen – eines goldfarben, eines gelblich – miteinander verschmelzen lassen.

Starke Eruptionen auf der Sonne wirken sich auch auf die Erde aus. Treffen die schnellen Partikel auf das Magnetfeld der Erde, kann das beispielsweise die Technik von Satelliten lahmlegen und zu Störungen in Stromnetzen führen.

 

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