Screenshot der Seite Stuff in Space von James Yoder
Von wegen unendliche Weiten im Weltraum und so: Rund um die Erde schiebt und drängt es sich gewaltig. Reste von Raketenstufen umkreisen den Planeten ebenso wie ausrangierte Satelliten und Trümmerteile aller Größen – neben rund 1.000 noch aktiven Satelliten rotiert dort also vor allem eine Menge Schrott. Bekannt ist das schon lange, doch die Website Stuff in Space macht das Problem eindrucksvoll sicht- und erkundbar.
Screenshot aus der Nasa-Simulation „Eyes on Pluto“
Ein Vorbeiflug in 12.500 Kilometern Entfernung bedeutet in kosmischen Maßstäben geradezu intime Nähe. Aus solch kuscheliger Entfernung soll die New-Horizons-Sonde am kommenden Dienstag die Oberflächendetails von Ex-Planet Pluto fotografieren. Bis dahin legt sie das letzte Stück ihrer bislang gut neun Jahre andauernden Reise zurück, falls es nicht erneut zu kleineren Unwägbarkeiten kommt wie am vergangenen Wochenende. Noch bleibt also ein bisschen Zeit, um sich per App oder interaktiver Simulation auf den Höhepunkt der Mission vorzubereiten. Weiter„Wo bitte geht’s hier zu Pluto?“
Ganz schön scharf: Die Andromeda-Galaxie birgt mehr als 100 Milliarden Sterne, rund 2,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt erstreckt sie sich als pfannkuchengleiche Scheibe – und schmückt so ruhmreich das All. Nun haben die Nasa und die europäische Weltraumbehörde Esa das größte Bild veröffentlicht, das je von der Spiralgalaxie aufgenommen wurde. Der Star-Fotograf war kein anderer als das Hubble-Teleskop, das dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert.
Das Panorama besteht aus 1,5 Gigapixel, es bräuchte 600 HD-Fernsehbildschirme, um es in voller Auflösung zu zeigen. Am regulären Bildschirm immerhin lässt sich zoomen und der Glanz in all seinen Details so aus der Ferne bestaunen. Zu sehen gibt’s also: viele Sterne.
Derweil kommt unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, Andromeda stets näher. Irgendwann werden die Nachbarn kollidieren. Allerdings kommt das Ende nicht gerade plötzlich: In rund vier Milliarden Jahren prallen die Sternensysteme aufeinander. Genug Zeit also, sich auf das Aus vorzubereiten.