Zusammen mit Gotye hatte sie einen Riesenhit. Nun bringt Kimbra ihr Solodebüt heraus: Sie muss sich zwischen spannendem Indiepop und Major-Geballer entscheiden.
Noch eine fantastische Debütantin: Lianne La Havas aus London schreibt mal ein paar fluffige Soul-Folk-Songs und landet in den britischen Top Ten. Völlig zurecht.
Das nennt man wohl Naturtalent: Seit knapp fünf Jahren spielt Lianne La Havas erst Gitarre, da bringt sie schon ein Album raus, das prompt in die britischen Top Ten einsteigt. Weiter„Zwischen Amy und Adele“
Sexuelle Orientierung? Egal! Hier kommt das unglaubliche Debütalbum von Frank Ocean, der auf dem besten Weg ist, ein moderner Marvin Gaye Prince D’Angelo Wonder zu werden.
Was haben Fußballprofis und R’n’B-Künstler gemeinsam? Beide scheinen ausnahmslos heterosexuell veranlagt zu sein. Besonders im Hip-Hop geriert man sich gern als hypermaskuliner Frauenheld – „no homo“ lautet die Devise. Weiter„Ein Ocean für den R’n’B“
Fiona Apples Exzentrik und Experimentierfreude erinnern doch sehr stark an den nuschelnden Whisky-Freund. Ihr neues Album bringt so wagemutigen Pop mit, man muss es hören.
Vergleiche zwischen Musikern sind ja immer so eine Sache. Aber beim Hören des neuen Albums von Fiona Apple drängt er sich geradezu auf: Die gebürtige New Yorkerin klingt wie Weiter„Tom Waits‘ verstoßene Stieftochter“
Mitte der Neunziger hat Nas mit seinem Debüt Hip-Hop-Geschichte geschrieben. Jetzt bringt er sein zehntes Album heraus und beschwört die guten alten Zeiten.
Das Albumcover zeigt Nas im cremefarbenen Anzug, mit protzigem Goldschmuck und einem halb vollen Glas Champagner in der Hand – so weit, so Klischee. Aber was macht das grüne Kleid auf seinem Schoß? Es gehört seiner Ex-Frau, der R’n’B-Sängerin Kelis. Sie hatte sich hochschwanger von ihm getrennt und die Robe in seinem Haus zurückgelassen. Wird der harte Bursche etwa sentimental? Weiter„So viel Nastalgie war nie“
„Drive“ war der Motor: Italo Disco ist wieder in aller Ohren. Jetzt bekommen auch die Chromatics aus Oregon die Aufmerksamkeit, die sie sich in zehn Jahren verdient haben.
Kopfkino – so lässt sich dieses Album am ehesten auf den Punkt bringen. Und das liegt nicht nur an der Spieldauer von mehr als neunzig Minuten. Wie ein meisterhafter Neo-Noir-Film entführt Chromatics‘ viertes Studioalbum Kill for Love in eine traumverlorene Welt. Weiter„Wenn die Synthies leise seufzen“
Orlando Higginbottom macht Musik für hippe, tanzwütige Riesenechsen. Als Totally Enormous Extinct Dinosaurs ist er ziemlich umtriebig und liebt große Kostüme.
Fast jeder Junge macht irgendwann die Dinosaurier-Phase durch. Die ist aber meist mit Beginn der Pubertät vorüber. Nicht so bei einem schmächtigen Mittzwanziger aus Oxford namens Orlando Higginbottom, der erst kürzlich zu Hause ausgezogen ist. Weiter„Monsterbässe aus dem Mesozoikum“
Dreeeeeeeampop, hach. Das Duo Beach House aus Baltimore schwebt durch neblige Klanglandschaften. Nach dem Durchbruch mit „Teen Dream“ ist nun das vierte Album „Bloom“ erschienen.
Victoria Legrand ist die Frau, von der jeder Hipster träumt. Die gebürtige Pariserin singt und spielt Keyboard in einer angesagten Band und ist dabei so cool wie ein Warhol-Superstar. Ihre langen Locken machen Frauen neidisch und Männer nervös. Weiter„Diese Haare, diese Stimme!“
Damon Albarn kann nicht still sitzen: Rocket Juice & The Moon heißt seine neue Allstarband. Tony Allen, Flea, Erykah Badu und viele andere jammen mit ihm um die Wette.
Wie sich die Zeiten ändern: Mit Blur und den Gorillaz soll es bald vorbei sein, dafür ist Damon Albarn jetzt mit seinem einstigen Erzrivalen Noel Gallagher befreundet. Für Abwechslung ist der 44-jährige Engländer immer zu haben. Weiter„Funkraketen mit Rucolaantrieb“