Die vier apokalyptischen Reiter in diesen Novembertagen heißen Dollarabwertung, Ölpreisexplosion, US-Immobiliencrash und Finanzkrise. Bisher sind die Probleme vorwiegend auf Amerika beschränkt. Wie ist der Rest der Welt betroffen? Das Wort „Stagflation“ macht die Runde, aber ich kann nicht so recht daran glauben. Die Risiken, dass sich das Wachstum deutlich abschwächt, sind größer geworden. Das bedeutet niedrigere Rohstoffpreise und einen erneuten Rückgang der Inflation. Das ist gut für die Rentenmärkte. Zudem wird es immer unwahrscheinlicher, dass die EZB die Zinsen weiter erhöht. Auch das wird zu einem Rückgang der Renditen beitragen. Andererseits hat sich der Ausblick für Aktien wegen der Wachstumsrisiken eingetrübt.
Mehr zu den Auswirkungen der vier amerikanischen Krisen und den Aussichten für Wechselkurse, Anleihen, Aktien und Emerging Markets in meinem monatlichen Ausblick:
Wermuth’s Investment Outlook – November 2007*) (pdf, 218 KB)
*) Den Investment Outlook von Dieter Wermuth in englischer Sprache gibt es einmal im Monat und er wird zunächst kostenlos auf Herdentrieb zum Herunterladen bereitgestellt. (ur)