Es ist nun sicher, dass in den USA eine Rezession begonnen hat. Der Immobiliencrash ist der schlimmste seit Menschengedenken. Viele Haushalte sind überschuldet, der Arbeitsmarkt bricht ein und die hohen Energiepreise fressen das verfügbare Einkommen auf. Die Unternehmensgewinne fallen. Hinzu kommt die Bankenkrise, die immer weniger beherrschbar scheint.
Wir im Euroland haben deutlich geringere Probleme, vor allem weil es nur in Spanien und Irland echte Immobilienblasen gab, weil die Leistungsbilanz ausgeglichen ist, die öffentlichen und privaten Haushalte in guter Verfassung sind und die Aktien nicht so überteuert waren wie in Amerika. Trotzdem müssen wir uns warm anziehen.
Das Ganze hat deflatorische Züge, so dass einigermaßen sicher ist, dass nicht nur die Fed, sondern bald auch die EZB die Zinsen senken wird. Die Rohstoffpreise werden wieder deutlich zurückgehen.
Ausführliches dazu, sowie zu den Aussichten für die wichtigsten Währungen, Aktien- und Bondmärkten und Emerging Markets in meinem neusten Investment Outlook:
Wermuth’s Investment Outlook – January 2008*) (pdf, 224 KB)
*) Den Investment Outlook von Dieter Wermuth in englischer Sprache gibt es einmal im Monat und er wird zunächst kostenlos auf Herdentrieb zum Herunterladen bereitgestellt. (ur)