Gunnar Heinsohn heute in der FTD:
„Also bieten überschuldete Regierungen noch mehr Staatsschuldscheine an, die Geschäftsbanken nur so lange profitabel kaufen können, wie ihnen die Zentralbanken das Geld zinsfrei herausreichen. Das Publikum steht vor einer wundersamen Geldvermehrung, ohne dass es den Leistungssektor aus Unternehmen und Arbeitern berührt.“
Aha. Ich dachte eigentlich, dass die Staaten das Geld ausgeben, das sie sich über Staatsanleihen besorgen und damit zum Beispiel Straßen bauen und Bahnstrecken sanieren. Oder es als Transferleistung ausschütten, sodass die Bürger (hoffentlich) ihre Kinder auf eine vernünftige Schule schicken, was das Produktionspotenzial erhöht. Und selbst wenn sie davon Schnaps und Zigaretten kaufen wird mehr Schnaps, werden mehr Zigaretten produziert.
Aber vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden. Irgendwann einmal ist eine ausführlichere Beschäftigung mit Heinsohn nötig – da läuft so einiges schief. Aber nicht heute Abend.