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Stark wie die Mark?

 

Für die aktuelle Ausgabe der ZEIT habe ich ein Interview mit Jürgen Stark, Chefvolkswirt der EZB, geführt. Axel Weber hin oder her – wenn jemand in der Notenbank die Bezeichnung Falke verdient hat, dann ist es Stark. Kein Wunder also, dass er im Streit um Konjunkturprogramme und Exportüberschüsse die ordnungspolitisch korrekten Positionen vertritt (Strohfeuer bzw. nur die Defizitländer müssen sich anpassen).

Bemerkenswert aber, dass Stark sagt, in schweren Krisen dürfe man sich nicht auf Lehrbuchwissen verlassen und indirekt jene Bundesbanker kritisiert, die die EZB kritisiert haben. Ist denn nichts mehr heilig?