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Mario, wie hältst Du’s mit der Inflation?

Wie kommt die Euro-Zone wieder in ein (makroökonomisches) Gleichgewicht – das ist die große Frage der Krise. Man scheint sich einig zu sein, dass die Länder der Peripherie durch Kostensenkungen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern müssen. Das bedeutet, dass die Inflationsraten einige Zeit deutlich unter dem Ziel der EZB von nahe, aber unter zwei Prozent liegen werden. Dagegen kann man zunächst einmal nichts einwenden.

Aber was bedeutet das für den Kern? Mario Draghi hat auf der Pressekonferenz am Mittwoch die Vorstellung zurückgewiesen, Länder wie Deutschland müssten im Gegenzug höhere Inflationsraten zulassen. Weiter„Mario, wie hältst Du’s mit der Inflation?“

 

Bald 20 Millionen Arbeitslose

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit von 11,5 Millionen Personen zu Beginn der Finanzkrise auf jetzt über 17 Millionen, also innerhalb von nur etwas mehr als vier Jahren, ist höchst beunruhigend und wirft die Frage auf, für was denn die Währungsunion gut sein soll, hat sie doch in vielen Mitgliedsländern mitten in der Krise Lohnkürzungen und eine pro-zyklische Finanzpolitik erzwungen. Vor allem die Jugendlichen bleiben auf der Strecke. Das darf nicht so weitergehen, sonst gibt es ein Glaubwürdigkeitsproblem, sonst wird aus der Währungsunion eine Arbeitslosenunion. Es wäre das Ende des Euro. Weiter„Bald 20 Millionen Arbeitslose“