Alice Kuipers Geschichte Sehen wir uns morgen? ist geschrieben auf – einer Sammlung von Klebezetteln. Claire und ihre Mutter machen sie am Kühlschrank fest, wenn sie einander wieder einmal verpasst haben, weil Claires Mutter früh ins Krankenhaus muss, wo sie als Ärztin arbeitet. Oder wenn Claire abends nicht zu Hause ist, weil sie bei ihrer Freundin Emma Schularbeiten macht. Das ist alles ganz lustig, ein etwas hektisches Familienleben eben – bis Claires Mutter Krebs bekommt. Danach geht es in den Kühlschrankbotschaften um Leben und Tod: Um Claires Angst davor, dass ihre Mutter sterben könnte. Um die Wut, die sie manchmal spürt, weil das Leben mit einer Kranken so anders ist als alles, was sie gewohnt war. Und um Claires schlechtes Gewissen, wenn sie sich trotz allem über etwas freut.
Diese Geschichte ist sehr traurig. Wer beim Lesen leicht weint, wird weinen. Aber zugleich zeigt Sehen wir uns morgen?, dass das Leben weitergehen kann, auch wenn wir verzweifelt sind. Und das ist am Ende ein Trost: den Kranken wie den Gesunden, denen, die bleiben, und denen, die gehen müssen.
Alice Kuipers
Sehen wir uns morgen?
Fischer Schatzinsel 2007, 233 S.
9,95 Euro
Mullah Machmud hat den kleinen Waisenjungen Ali aus Teheran bei sich aufgenommen. Doch mit elf Jahren soll Ali seinen Lebensunterhalt selbst verdienen: Als Laufbursche bei dem hartherzigen Gewürzhändler Amir. Wird das gut gehen?
Ali weiß nicht allzu viel von Allah, und doch geht er jeden Tag in die Moschee, um zu beten. Er ist es so gewohnt – und er ist Allah dankbar. Denn ohne ihn hätte er vielleicht Mullah Machmud nicht kennengelernt. Der Mullah (das ist ein islamischer Geistlicher) hat Ali vor einem bösen Schicksal bewahrt. Alis Eltern kamen nämlich bei einem Autounfall ums Leben, als er sieben Jahre alt war, und niemand wusste so recht, was mit dem kleinen Jungen zu tun sei. Er hatte keine Verwandten. Weiter„Alis Glück“
Hier wartet ein kniffliges Rätsel auf die Lösung. Mit ein wenig Grübeln kannst du die Antworten finden!
Klicke auf den Link und drucke das Rätsel aus. In den getönten Feldern ist dann das Lösungswort der Woche zu lesen. Schicke es bis zum Dienstag, dem 26. August, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg, und mit ein wenig Losglück kannst du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen: eins von fünf ZEIT-Badetüchern für den Strand.
Das Lösungswort der achten Woche lautet: Gartenfest
Auf dem Kriegspfad! Illustration: Sabine Friedrichson Nach dem Abenteuer mit den Flügeln hatten sich die Kinder eigentlich nach einer ruhigen Zeit gesehnt. Natürlich vergeblich! Denn ohne zu überlegen hat Cyril beim Frühstück einen Wunsch getan, dessen Erfüllung ihn und die Geschwister in echte Gefahr bringt.
Wenn Cyril nicht gerade Der letzte Mohikaner gelesen hätte, wäre der nächste Tag wohl friedlicher verlaufen. Die Geschichte geisterte noch beim Frühstück durch seinen Kopf, und als er sich die dritte Tasse Tee eingoss, sagte er träumerisch: »Ich wünschte, es gäbe in England Indianer – keine richtig großen, wisst ihr, lieber kleine, die ungefähr so groß sind wie wir, damit wir mit ihnen kämpfen könnten.« Weiter„Der Sandelf (Folge Nr. 10)“
Hunger! Hunger! Hunger! Das ist wohl das Gefühl, das die Uskoken am besten kennen. Sie sind eine Bande von fünf Kindern, und benannt haben sie sich nach berühmten kroatischen Kapitänen und Seefahrern. Zora, Branko, Nicola, Pavle und Duro haben keine Eltern, niemand sorgt für sie. Weiter„Die rote Zora und ihre Bande“
In diesen Tagen reden alle von Olympia. Auch Friedrich. Der zwölfjährige Turmspringer hat das Zeug zum Spitzensportler Von Tanja Busse
Ich will einmal zu den Olympischen Spielen fahren«, sagt Friedrich. »Egal, welcher Platz, einmal will ich dahin.« Friedrich Maul geht auf ein Sportgymnasium, deshalb gehört Turmspringen zu seinem Unterricht wie Mathe und Deutsch. Nur dass die Lehrer beim Turmspringen wohl noch strenger sind. Weiter„Fliegen ohne Flügel“
Cyril, Anthea, Robert und Jane sitzen auf dem Dach des Kirchturms fest. Ihr gellender Hilfeschrei ruft den Pfarrer und den Wildhüter auf den Plan: Nette Leute, aber niemand, dem man das Problem mit dem Sandelfen erklären könnte…
Illustration: Sabine Friedrichson
Du meine Güte«, sagte der Pfarrer. »Andreas, hol die Stall-Laterne. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn wir noch einen Mann aus dem Dorf holten.« – »Damit ich unterwegs dann die ganze Bande, die vermutlich dahintersteckt, auf dem Hals habe! Nein, Sir, wenn das keine Falle ist, will ich Otto heißen! Der Vetter von der Köchin ist gerade da. Er ist Wildhüter, Sir, und daran gewöhnt, mit verdächtigen Typen umzugehen. Und er hat sein Gewehr bei sich!« Weiter„Der Sandelf (Folge Nr. 9)“
Es gibt Tage, da möchte man etwas vorgelesen bekommen, obwohl man eigentlich schon zu alt dafür ist: Die Geschichte von Rafik Schami beispielsweise über den Papagei, der nicht sprechen will, weil er – oder besser sie – eigentlich ein Mamagei mit ganz eigenen Ansichten ist und nichts nachplappern mag. Weiter„Von Drachen und Mäusen“
Hier wartet ein kniffliges Rätsel auf die Lösung. Mit ein wenig Grübeln kannst du die Antworten finden!
Klicke auf den Link und drucke das Rätsel aus. In den getönten Feldern ist dann das Lösungswort der Woche zu lesen. Schicke es bis zum Dienstag, dem 19. August, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg, und mit ein wenig Losglück kannst du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen: eins von fünf ZEIT-Badetüchern für den Strand.
Das Lösungswort der siebenten Woche lautet: Murmeltier
Was geschieht mit gefährlichen Raubkatzen, die kein Zoo oder Zirkus mehr haben will? Sie finden eine neue Heimat in Deutschlands einzigem Tigertierheim Von Jacob Vicari
Achtung, Lebensgefahr! Gefährliche Raubtiere!«, steht auf dem gelben Schild hinter dem Goldfischteich. Ich gehe trotzdem weiter. Hinter dem dunklen Holzzaun ertönt ein lautes Kratzen. Dort steht Pamir und wetzt sich die Krallen. Pamir ist ein Sibirischer Tiger. Nur lebt er nicht in Sibirien, sondern in der kleinen Stadt Ansbach-Wallersdorf in Bayern – in Deutschlands einzigem Tigertierheim. Pamir teilt sich den Garten eines Einfamilienhauses mit sieben anderen Tigern und fünf Pumas. Weiter„Vorsicht, Tigergefahr!“