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Ein Jahr danach

Am 11. März 2011 gab es vor der Ostküste Japans ein sehr starkes Seebeben. Es löste riesige Flutwellen aus, die weite Teile des Landes überschwemmten und ganze Orte zerstörten. In der Stadt Onagawa sieht man die Schäden des Tsunamis noch heute. In den Ruinen traf Fotograf Ryu Voelkel Kinder – an Orten, die für sie besonders sind, erzählten sie vom Tag der Katastrophe

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Neu! Die ZEIT Edition „Kinderfilme aus aller Welt“ – Teil 1: Whale Rider

Die geborene Anführerin: Pai in traditioneller Maori- Kleidung/ © Pandora Film

Wo bleibt er nur? Pai steht vor ihrer Schule und wartet. Jeden Tag nach dem Unterricht kommt ihr Großvater und holt sie ab. Mit einem alten Herrenfahrrad fährt er vor, die Stange mit einem Stück Stoff umwickelt, damit die Enkeltochter bequemer darauf sitzen kann. Immer ist Pai auf die Stange geklettert, zwischen die Arme des Großvaters. Es waren diese Fahrten jeden Tag, auf denen sich die beiden nah waren. Der Wind griff in die Haare des Mädchens, sie lehnte sich leicht an den Großvater und schaute zu ihm auf, voller Bewunderung. Und immer, wenn sie zu Hause angekommen waren, drehte der alte Mann im Garten noch eine Extrarunde um ein Beet. Als wollte auch er diese Momente der Nähe noch etwas verlängern. Weiter„Neu! Die ZEIT Edition „Kinderfilme aus aller Welt“ – Teil 1: Whale Rider“

 

Wer war eigentlich (41): Jeanne d’Arc?

Jeanne d’Arc, im 15. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler gemalt

Für die Franzosen ist sie eine Heldin, weil sie das Land vor knapp 600 Jahren von den Engländern befreit haben soll. Jeanne wuchs als einfaches Bauernmädchen auf, in einer Zeit, als Frankreich von einem Engländer regiert wurde. Mit 13 Jahren glaubte Jeanne, die Stimme Gottes gehört zu haben, und fühlte sich dazu berufen, ihr Land zu befreien. Als Jeanne 17 Jahre alt war, erzählte sie es Karl VII., dem eigentlichen französischen Thronfolger. Weiter„Wer war eigentlich (41): Jeanne d’Arc?“

 

Buchtipp: Fiese Riesen

© Hanser Verlag

Endlich Schulkind sein! Ida freut sich sehr darüber, ihrem Freund Paul ist es nicht so wichtig. In die Schule kommen, das passiere eben, wenn es so weit ist. Doch so gelassen bleibt Paul nicht lange. Überall große Jungs, Drittklässler wahrscheinlich. Vor denen muss man sich in Acht nehmen. Tatsächlich haben es zwei fiese Burschen auf Paul abgesehen. Denn der trägt rosafarbene Turnschuhe – als Junge! Gut, dass sich Paul immer auf Ida verlassen kann und sie nicht von seiner Seite weicht – auch nicht im Schulkeller, in dem ein Hausmeistergeist umgehen soll… Weiter„Buchtipp: Fiese Riesen“

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
Welcher Tag ist heute?/ © Claudio Elias

Ein kniffliges Rätsel:

Klicke auf das große Foto oder auf den Link am Ende des Textes. Das hinterlegte PDF ist unser beliebtes Eckchen der Woche, das Du vielleicht auch aus der gedruckten ZEIT kennst. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Weiter„Ums Eckchen gedacht“

 

Unfaire Wahlen

Der rote Platz im Zentrum von Moskau/ © Getty Images

In Russland ist Demokratie schwieriger als bei uns

Von Johannes Voswinkel

Wahlen in Russland sind nicht leicht durchzuführen. Nicht nur weil knapp 50 Millionen mehr Menschen als in Deutschland daran teilnehmen können. Nein, Russland ist auch das größte Land der Erde, und der Weg zum Wahllokal ist für manchen weiter als hundert Kilometer. In solchen Fällen muss die Wahlurne zu den Wählern kommen. Zum Beispiel zu den Flottensoldaten in den Garnisonen am Rande des Eismeeres oder zu den Rentierhirten und Forschern in der fast menschenleeren Tundra des hohen Nordens, wo es im Augenblick nur gut sieben Stunden am Tag einigermaßen hell ist. Ein Hubschrauber, der vor dem Wahlsonntag bei ihnen einfliegt, ist für diese Wähler das Wahllokal. Ein auf dem Bordtisch aufgestellter Aktenordner soll, etwas wackelig, das Wahlgeheimnis wahren: Der Matrose oder Geologe kann dahinter unbeobachtet sein Kreuzchen machen. Die tragbare Wahlurne, ein Köfferchen mit Griff, steht gleich daneben. Weiter„Unfaire Wahlen“

 

Wahlbeobachter: Schlechte Karten für Mogler

Wenn nicht sicher ist, dass bei Wahlen alles mit rechten Dingen zugeht, kommen Aufpasser. KinderZEIT sprach mit Wahlbeobachterin Martina Oppermann

KinderZEIT: Was macht eine Wahlbeobachterin?

Martina Oppermann hat schon in mehreren Ländern Wahlen beobachtet

Martina Oppermann: Sie achtet darauf, dass Wahlen »allgemein, gleich, geheim und frei« stattfinden. Wahlbeobachter werden in ein Land geschickt, um aufzupassen, dass niemand die Wahlergebnisse fälscht – zum Beispiel indem er heimlich schon vorher ausgefüllte Stimmzettel in die Wahlurne packt. Jeder Wähler darf nur eine Stimme abgeben – und zwar geheim! Kein Mann darf seiner Frau über die Schulter schauen und vorschreiben, was sie wählen soll. Polizei hat im Wahllokal nichts zu suchen. Wir achten darauf, dass alle diese Regeln eingehalten werden. Weiter„Wahlbeobachter: Schlechte Karten für Mogler“

 

Wer war eigentlich (40): Michael Ende?

© Thienemann Verlag

Er war ein deutscher Schriftsteller. Seine bekanntesten Werke sind Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Momo und Die unendliche Geschichte. Ende wurde vor mehr als 80 Jahren in Bayern geboren und wuchs in der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf. Kurz vor Kriegsende, als er 16 Jahre alt war, sollte Ende als Soldat für Deutschland kämpfen. Aber er weigerte sich und tauchte unter. Weiter„Wer war eigentlich (40): Michael Ende?“

 

Spieltipp: Uluru

© Kosmos Verlag

Um australische Traumvögel geht es bei Uluru, einem großartigen Knobelspiel. Jeder Spieler besitzt einen eigenen Plan, auf dem seine acht Vogelfiguren untergebracht werden müssen. Acht zufällig aufgedeckte Spielkarten zeigen uns die Wünsche der Vögel: Blau will unbedingt neben Grün sitzen, Rot beharrt auf einem Platz ganz ohne Nachbarn. Knifflig wird es, wenn Anforderungen miteinander verknüpft sind. Schwarz möchte gegenüber von Gelb sitzen, Gelb aber möchte an die kurze Seite des Spielbretts. Gleichzeitig läuft die mit einer Sanduhr gemessene Zeit ab. Uluru umfasst 80 Spielkarten in fünf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Weiter„Spieltipp: Uluru“

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
Selbst ist der Mann. Oder auch die Frau/ © Bosch

Ein kniffliges Rätsel:

Klicke auf das große Foto oder auf den Link am Ende des Textes. Das hinterlegte PDF ist unser beliebtes Eckchen der Woche, das Du vielleicht auch aus der gedruckten ZEIT kennst. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Weiter„Ums Eckchen gedacht“