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Forschungsreise durch die Wasserwelten

© Marian Stefanowski/ Deutsche Kinemathik

Auf dem Kinderolymp des Altonaer Museums in Hamburg dreht sich in den kommenden zwölf Monaten alles um das Thema Wasser. Gerade wurde die von der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in Berlin erdachte Ausstellung „Wasserwelten. Eine Forschungsreise“ eröffnet.

Um zu den Wasserwelten zu gelangen, müsst Ihr hoch hinaufgehen – der Kinderolymp des Altonaer Museums befindet sich im obersten Stock des Gebäudes. So wie bei den alten Griechen, in deren Vorstellung die Götter auch hoch oben, auf dem „Olymp“, thronten. Weiter„Forschungsreise durch die Wasserwelten“

 

Der Vulkan speit Asche – Europa steht still

© Digital Globe/ Getty Images

Ist Euch auch aufgefallen, wie still es in den letzten Tagen war? Kaum ein Flugzeug war am Himmel zu sehen, fast in ganz Europa dürfen seit Freitagmorgen keine Flugzeuge mehr starten oder landen. Überall auf den Flughäfen sind Reisende gestrandet, haben sich ein Hotel gesucht oder campieren auf Klappbetten vor den Schaltern der Fliglinien. Der Grund ist eine gewaltige Aschewolke, die ein Vulkan auf Island in die Luft pustet. Sehen kann man die Wolke nicht, doch für Flugzeuge kann es gefährlich sein, direkt durch die Asche zu fliegen. Weiter„Der Vulkan speit Asche – Europa steht still“

 

Bitte recht appetitlich!

© Roy Hsu/ Getty Images

Saftige Burger, cremiger Joghurt, dampfender Kakao: Auf Verpackungen sollen Nahrungsmittel köstlich aussehen. Das macht ein Foodstylist

Von Alexandra Frank

Wozu braucht der Mann nur all diese Cremedosen? Kochlöffel, Töpfe, frische Kräuter – klar, all das gehört in eine Küche. Aber wieso stapeln sich zwischen Herd und Spüle sechs große Dosen Handcreme?  „Ganz einfach“, sagt Patrice Brault und grinst. „Daraus mache ich gleich Joghurt.“ Joghurt aus Creme? Igitt!

Aber Patrice Brault, der mit hochgekrempelten Ärmeln in der Küche steht, will gar keine Feinschmecker überzeugen. Er will dafür sorgen, dass der Creme-Joghurt, der gleich serviert wird, schön aussieht. Die Fälschung  soll nämlich nicht verspeist, sondern fotografiert werden. Das Bild wird später eine Joghurtverpackung zieren. Und da muss die weiße Masse vor allem eins: appetitlich aussehen. Weiter„Bitte recht appetitlich!“

 

Was soll ich lesen? Mark Twain!


Die Abenteuer des Tom Sawyer haben sicher schon Eure Eltern und Großeltern gelesen. Ausgedacht hat sich die spannende und manchmal unheimliche Geschichte der Autor Mark Twain. Er starb am 21. April 1910, also vor einhundert Jahren. Die Geschichte von Tom und seinem Freund Huckleberry Finn aber bleibt zeitlos gut. Für alle die sie noch nicht kennen, so geht es los: Tante Polly ist eine echte Plage! Ständig meckert sie an Tom herum, der, zugegeben, ein ziemlicher Lausebengel ist. Am liebsten streunt er mit seinem Freund Huck umher. Allerdings leben in ihrem Städtchen nicht nur freundliche Gestalten, sondern auch reichlich finstere Gesellen wie der Schurke Indianer Joe. Ausgerechnet dem kommen die Jungen in die Quere.

Mark Twain:
Die Abenteuer des Tom Sawyer
Dressler Verlag 1999; 7,50 Euro
ab 10 Jahren

 

Aha der Woche: Bundeswehr

© Andreas Rentz/ Getty Images

Deutschland ist von lauter friedfertigen Ländern umgeben. Trotzdem haben wir eine Armee, die Bundeswehr, in der 250 000 Soldaten Dienst leisten. Ihr oberster Chef ist der Verteidigungsminister; wenn es einen Krieg gäbe, übernähme die Bundeskanzlerin den Oberbefehl über die Truppe. Die Bundeswehr ist nur zur Verteidigung da, das steht in unserer Verfassung, dem Grundgesetz. Weiter„Aha der Woche: Bundeswehr“

 

Film: Zauberei auf dem Fußballplatz

© Filmszene

Unser Film der Woche: Jimmy ist nur Ersatzspieler seiner Mannschaft – bis er uralte und sehr besondere Schuhe bekommt

Von Henning Sußebach

Manchmal will einfach gar nichts klappen. So ist das auch bei Jimmy Grimble. Jimmy ist 15 Jahre alt, hat Segelohren und steckt in den Wirren der Pubertät. Er liegt oft auf seinem Bett und grübelt. Er hat Angst, auf die Ritzen im Bürgersteig zu treten. Und er ist auch noch der Kleinste in seiner Klasse. Die anderen Jungen rauchen schon und küssen Mädchen – und wenn sie nicht rauchen oder küssen, verprügeln sie Jimmy.
Doch das ist längst nicht alles: Es ist nicht schön, wo Jimmy wohnt. Das Wetter ist schlecht. Und seine Mutter hat wenig Zeit für ihn, weil sie sich lieber um ihre wechselnden Freunde als um ihren Sohn kümmert. Aus traurigen, fast ein wenig erschrockenen Augen schaut Jimmy ins Leben – und den Mädchen hinterher.
Es gibt einen klugen Satz, den ein Fußballspieler einmal zu so viel Mist gesagt hat: „Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.“ Weiter„Film: Zauberei auf dem Fußballplatz“

 

Was geschah vor 70 Jahren in Katyn?

© Sean Gallup/ Getty Images

Der polnische Präsident Lech Kaczynski ist am Samstag bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben gekommen. Mit ihm saßen in dem Flugzeug 100 weitere Passagiere und Besatzungsmitglieder. Keiner von ihnen überlebte das Unglück, als das Flugzeug beim Landeanflug auf die russische Stadt Smolensk im dichten Nebel abstürzte.

Für die Menschen in Polen ist das ein furchtbares Unglück. Nicht nur, weil ihr Präsident verstarb, sondern auch, weil in dem Flugzeug viele Menschen saßen, die das Volk regierten, an der Erstellung neuer Gesetze arbeiteten oder an den Universitäten lehrten. „Nationale Elite“ werden solche Menschen genannt, die führenden Köpfe eines Staates. Weiter„Was geschah vor 70 Jahren in Katyn?“