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UNICEF sucht JuniorTeamer

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Heute ist internationaler Tag des Ehrenamtes. Ein Ehrenamt ist ein Job oder eine Tätigkeit die man macht, ohne dafür Geld zu bekommen. Die aber anderen Menschen gut tut und hilft. Oder auch Tieren und der Umwelt. Die internationale Kinderhilfsorganisation UNICEF startete jetzt ein neues Angebot für Mädchen und Jungen ab 15 Jahren, die sich zu ehrenamtlichen UNICEF-JuniorTeamern ausbilden lassen können. Weiter„UNICEF sucht JuniorTeamer“

 

Neue Heimat gesucht

Paula, Victoria und Collins stehen mit ihrer Mutter an einem Hafen in Malta
Paula, Victoria und Collins stehen mit ihrer Mutter an einem Hafen in Malta/ © Hannah Schuh

Aus Afrika kam die Familie Aluko nach Europa. Hier suchten die Eltern jahrelang nach einem Ort, an dem sie mit den Kindern leben dürfen. Ein Besuch bei der Flüchtlingsfamilie

Von Hauke Friederichs

Das Meer ist stürmisch, als Paula, Collins und Victoria an den Strand kommen. Es regnet, und große Wellen bauen sich vor den drei Geschwistern auf. Ihre Mutter Rashida steht neben ihnen und blickt auf das unruhige Wasser. Irgendwo in der Ferne liegt das Land, aus dem die Familie Aluko geflohen ist. Weiter„Neue Heimat gesucht“

 

Regierung wechsel Dich

© Infografik: Matthias Schütte
© Infografik: Matthias Schütte

Am Sonntag wählen die Deutschen den Bundestag. Das heißt, sie wählen Abgeordnete, die sie in den Bundestag nach Berlin schicken. Die sollen dort im Namen der Bürger Politik für das ganze Land machen. Wie geht das vor sich, wenn die neuen Abgeordneten zusammenkommen?

Von Leonie Achtnich

Im Plenarsaal treffen sich die Politiker zu den Sitzungen. Im Moment sind das 620 Menschen. Jeder hat einen blauvioletten Sitz. Je nachdem, wie das Ergebnis der Wahl ausfällt, bekommen die Parteien Sitze dazu oder müssen welche abgeben. Weiter„Regierung wechsel Dich“

 

Eine für alle

Seit einem Jahrhundert sitzt die Nixe auf ihrem Sockel/ © Christina Anzenberger-Fink/llustrationen: Frederik Jurk für DIE ZEIT
Seit einem Jahrhundert sitzt die Nixe auf ihrem Sockel/ © Christina Anzenberger-Fink/llustrationen: Frederik Jurk für DIE ZEIT

Die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen ist 100 Jahre alt geworden – und sieht trotzdem aus wie ein junges Mädchen. Henning Sussebach hat sie für die KinderZEIT an ihrem runden Geburtstag besucht

Wenn dieses Wesen da drüben im Wasser ein richtiges Mädchen wäre, mit Augen zum Sehen und Ohren zum Hören – es würde ziemlichen Ärger bekommen an diesem Tag: »Schau doch mal her!«, »Begrüß Deine Gäste!«, »Einmal lächeln könntest Du schon!«

Aber das Mädchen am Wasser sieht nichts, hört nichts, sagt nichts. Mit verschlossenen Lippen und krummem Rücken hockt es auf seinem Stein, aus blinden Augen blickt es aufs Meer. Und niemand nimmt es ihm übel! Weiter„Eine für alle“

 

Pssst …

Wer hört mit? Was ist Spionage?/ Getty Images
Wer hört mit? Was ist Spionage?/ © Getty Images

Seit Wochen regen viele sich darüber auf, dass Geheimdienste ohne Erlaubnis Menschen ausspionieren. Was macht Geheimnisse überhaupt so faszinierend?

Von Katrin Hörnlein und Christian Staas

Mit Geheimnissen ist das so eine Sache: Man darf sie nicht verraten, sonst sind sie ja nicht mehr geheim… Na prima, dann könnte dieser Text hier eigentlich auch schon wieder enden. Denn Geheimnisse sind scheue und schreckhafte Wesen. Weiter„Pssst …“

 

Ist das auch Dein Protest?

Eine Demonstrantin in Istanbul/ © Getty Images
Eine Demonstrantin in Istanbul/ © Getty Images

In der Türkei demonstrieren seit Wochen Menschen gegen die Regierung. Viele Kinder in Deutschland haben Verwandte dort. Wie erleben diese Kinder die Proteste?

Von Sarah Schascheck

In den letzten Wochen sah man oft Fernsehbilder aus der Türkei von Menschen, die sich versammelten und riefen: »Wir wollen mitbestimmen!« Auf den ersten Blick scheint das ungewöhnlich: Klar dürfen die Menschen mitbestimmen! Schließlich ist die Türkei ein demokratisches Land. Das heißt, die Bürger haben ihren Regierungschef, Recep Tayyip Erdoğan, frei gewählt. Im Grunde darf hier jeder seine Meinung sagen. Vielen Leuten geht es gut, sie haben Arbeit, die Kinder bekommen eine Ausbildung. Weiter„Ist das auch Dein Protest?“

 

Die Wächter der Musik

Bushido mit seinem Bambi, den er in der Kategorie Integration gewann/ © Getty Images
Bushido mit seinem Bambi, den er in der Kategorie Integration gewann/ © Getty Images

Ein Lied von Bushido darf nicht mehr an Kinder verkauft werden. Wer bestimmt darüber?

Von Judith Scholter

Ein neuer Song von Bushido heißt Stress ohne Grund. Doch ausgerechnet mit diesem Lied hat der Rapper jetzt ziemlich viel Stress. Denn er beschimpft darin Frauen und Schwule, also Männer, die einen Mann lieben.

Darum wurde das Lied jetzt »auf den Index gesetzt«. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche es nicht mehr kaufen dürfen, auch Werbung für den Song ist verboten. Entschieden haben das die Mitarbeiter einer Behörde in Bonn, die extra dafür da ist, zu prüfen, ob Musik, Filme und Computerspiele für Kinder geeignet sind. Diese Behörde hat einen langen Namen: Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Weiter„Die Wächter der Musik“

 

Das Ferien-Mysterium

Verreist wurde schon vor 100 Jahren. Dieser Kofferberg steht in einem Eisenbahnmuseum/ © Getty Images
Verreist wurde schon vor 100 Jahren. Dieser Kofferberg steht in einem Eisenbahnmuseum/ © Getty Images

Warum können nicht alle Kinder in Deutschland gleichzeitig Urlaub machen? Judith Scholter hat für die KinderZEIT nachgefragt

Eigentlich komisch: Der Sommer fängt in ganz Deutschland laut Kalender gleichzeitig an, am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres. Die Sommerferien beginnen aber in fast allen Bundesländern zu unterschiedlichen Zeiten. Wer zum Beispiel in Brandenburg wohnt, hat in diesem Jahr schon am 20. Juni Ferien bekommen, sogar noch einen Tag vor dem offiziellen Beginn des Sommers. Kinder in Bayern dagegen haben immer noch keine Ferien, sie bekommen erst ab dem 31. Juli frei, sieben Wochen später als die Schüler in Brandenburg. Wenn also jemand im vergangenen Jahr von Brandenburg nach Bayern umgezogen ist, kann er seine alten Freunde dieses Jahr nicht in den Sommerferien besuchen. Das ist doch blöd. Weiter„Das Ferien-Mysterium“

 

Nach der Flut

Dieses Bild hat eine Schülerin der St. Nikola Grundschule in Passau gemalt
Dieses Bild hat eine Schülerin der St. Nikolai Grundschule in Passau gemalt

Vor einem Monat gab es in vielen Städten schlimmes Hochwasser. Das ist inzwischen abgeflossen. Jetzt heißt es zu Hause und in der Schule Matsch wegschaufeln. Zu Besuch in einer vierten Klasse

Von Angelika Dietrich

Wenn man die Tür zur Grundschule St. Nikola in Passau öffnet, stinkt es. Es ist ein leicht modriger Geruch, als würde man in einen alten Keller hinabsteigen. Es ist der Geruch, den das Hochwasser in dem Gebäude zurückgelassen hat.

Nur einen Monat ist es her, dass große Teile Deutschlands von einer Flut überspült worden sind. Vor allem Städte, die an den großen Flüssen Inn, Donau und Elbe liegen, waren betroffen. In Passau war auch die St.-Nikola-Schule voll Wasser gelaufen. Sie liegt direkt am Fluss. In der Turnhalle stand die braune Brühe meterhoch. Jetzt, wo das Wasser wieder weg ist, sind die Wände noch fast bis zur Decke gelblich verfärbt. Die Werkräume nebenan sind leer, weil das Wasser hier Feilen, Sägen, Farben und Holz mit sich fortgerissen hat. »Die Sachen sind wahrscheinlich bis nach Wien geschwommen«, sagt die Rektorin der Schule, Petra Seibert. In einer Ecke des Gebäudes stehen Schaufeln, damit haben die Lehrer zwei Tage lang den Schlamm weggeschippt. Jetzt stehen brummende Geräte überall herum, sie sollen die Räume trocknen. Weiter„Nach der Flut“