Ella und ihre Klassenkameraden wollen in den Süden reisen. Gelandet sind sie in Lappland, beim Vater des Lehres. Ist er etwa der Weihnachtsmann?
Vor dem Haus des Weihnachtsmanns hing ein buntes Schild, darauf stand: Mattis Klein-Lappland. Es war ein großes, rot gestrichenes Haus, und ein Stück entfernt standen Blockhütten am Ufer eines zugefrorenen Sees. Am gegenüberliegenden Seeufer konnte man ein kleines Dorf erkennen. »Ich dachte, der Weihnachtsmann wohnt am Korvatunturi (Ohrenberg)«, wunderte sich Hanna. Weiter„Ella auf Klassenfahrt (3)“
Wenn Mama oder Papa mal wieder kein Eis spendieren möchte, dann gibt es noch andere Wege! Eisrezepte, die sicher funktionierenWeiter„KinderZEIT Ferienheft Leseprobe“
Wo machen Russen Urlaub? Was sollte man in England auf keinen Fall essen? Was muss man in Frankreich möglichst oft sagen? ZEIT-Korrespondenten aus der ganzen Welt erzählen vom SommerWeiter„KinderZEIT-Ferienheft Leseprobe“
Der schwarze Hengst galoppiert einen Hügel hinunter. Im Sattel sitzt ein Mädchen mit wehendem braunem Haar, die das Pferd antreibt. »Winnetou!«, schreit sie, so laut sie kann. »Old Firehand!« Das Mädchen ruft um Hilfe, denn sie flieht vor einer Gaunerbande, die ihr auf Pferden dicht hinterherjagt. Sand spritzt auf, der Hengst wiehert laut. Weiter„Ein Sommer im Wilden Westen“
Folge 2: Lappland statt Ausland
Ella und ihre Klassenkameraden wollen in den Süden reisen. Schon beim Abflug ging einiges schief. Nun sitzen die Kinder nicht nur im falschen Flugzeug, ihr Lehrer landet obendrein im
Hundekäfig. »Ella auf Klassenfahrt« ist der dritte Roman der »Ella«-Reihe des Finnen Timo Parvela,
übersetzt von Anu und Nina Stohner. Das Buch erscheint am 27. Juli im Carl Hanser Verlag. Wir drucken die Geschichte in den nächsten Wochen vorab in der KinderZEITWeiter„Ella auf Klassenfahrt (2)“
In dieser Woche beginnen in den ersten deutschen Bundesländern die großen Ferien. Viele von Euch jubeln sicher über die sechs schulfreien Wochen. Aber wer hat sich ausgedacht, dass Schüler auch mal frei haben sollen? Und wie lange gibt es Ferien schon?
»Schulferien gibt es erst, seitdem es Schulen gibt. Ist ja klar«, sagt Professor Heinz-Elmar Tenorth, der in Berlin die Geschichte der Schule erforscht. Seit etwa 200 Jahren gehen in den deutschen Städten viele Kinder in eine Schule. Die Schulpflicht, also dass Kinder eine gewisse Zeit eine Schule in ihrer Nähe besuchen müssen, wurde in Preußen (so hieß ein großer Teil Deutschlands früher) vor rund 90 Jahren eingeführt. Doch immer wenn Kinder zur Schule gingen, konnten sie ihren Familien nicht bei der Arbeit helfen. Deshalb gab es schon früh »Kartoffelferien« oder »Getreideferien«. Die Kinder hatten zur Ernte frei, sodass sie auf den Feldern mit anpacken konnten. Vor etwas mehr als 100 Jahren begannen zudem Ärzte darüber nachzudenken, wie viel Schule für Kinder gut ist. »Sie rechneten vor, wie lange sich Schüler zum Beispiel im Sommer vom Unterricht erholen sollten«, sagt Schulforscher Tenorth. Und es gibt noch einen weiteren Ursprung der schulfreien Zeit. Das Wort Ferien stammt aus dem Lateinischen: feriae bedeutet Feiertage. An Ostern, Weihnachten oder Pfingsten etwa sollten die Menschen nicht arbeiten, sondern das Kirchenfest feiern. Wenn Kinder zur Schule gingen, hatten auch sie frei.
Ein kniffliges Rätsel: Klicke auf den Link am Ende dieses Artikels und drucke das Rätsel aus. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche?