Gert Prokops Detektiv-Pinky-Geschichten sind spannend, voller Witz und eine Anleitung zum Mutigsein
Von Evelyn Finger
Wer die Wahrheit nicht erkennt, der ist ein Dummkopf. Aber wer die Wahrheit kennt, schreibt Bertolt Brecht, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. Wer im großen Stil lügt, hat vielleicht auch das Zeug zum Banditen. Wer aber zur Wahrheitsliebe neigt, wird vielleicht ein guter Detektiv. Weiter„Krimizeit für Kinder: Ein kindlicher Sherlock Holmes“
Bankdirektoren-Nachfolger Helge deckt mit Unterstützung von Ratte Dante einen großen Geldraub auf – und findet nebenbei den Sinn des Lebens
Von Susanne Gaschke
Wie lebt eigentlich ein Pensionär? Bisher, sagt der alte Bankdirektor Lusidor, habe er immer geglaubt, ein Pensionär müsse eine fusselige Strickjacke tragen; gelegentlich zum Fluss hinuntergehen, um die Enten mit Brotkrumen zu füttern; Gutscheine aus der Zeitung ausschneiden, um sich vakuumverpackte Sülze leisten zu können. Doch dann, erklärt Lusidor, sei ihm klar geworden, dass man als Pensionär auch ein braun gebrannter, famoser Typ mit knallbunten Shorts sein könne. Einer, der Kaviar esse, im Privatjet um die Welt düse und ab und zu an den Fluss schlendere, um den Enten Gebäck und Champagner anzubieten. Weiter„Krimizeit für Kinder: Surrealer Müllhaldenkrimi“
Ein sprechendes Poster, ein vermisstes Reptil und drei Kinder, die sich nicht ausstehen können – Antonia Michaelis erzählt von einer ungemein witzigen Ermittlung mitten in Berlin
Von Katrin Hörnlein
Wie fängt man mitten in Berlin ein Krokodil? Ein kleines Krokodil zwar, aber eben doch ein Krokodil? »Entlaufen!«, steht auf einem Plakat im Café au Spree. »Gutmütiges Haustier, vermisst seit circa 16 Uhr, hört auf den Namen Charly. Wenn Sie Charly sehen, bitte melden Sie sich unter 0162/27112. Großzügiger Finderlohn. Charly ist ungefähr katzengroß und mittelgrün.« Und darunter ist in winzig kleiner Schrift »Gattung: Kaiman« vermerkt. Weiter„Krimizeit für Kinder: Monster entlaufen, bitte melden!“
Sie jagen entflohene Reptilien und stellen Diebe und Verbrecher. Die Detektive und Spürnasen dieser Krimi-Sammlung sind nie weit, wenn es um Gefahr, Spannung und Abenteuer geht. 15 Bände für Leser zwischen 8 und 13 Jahren haben wir ausgewählt, jeweils ein Buch pro Woche stellen wir auf dieser Seite vor. Der Erlös aus dem Verkauf geht an die Stiftung Lesen. Weiter„Die neue ZEIT-Edition »Krimis für junge Leser«“
Der französische Maler Auguste Chabaud ist bekannt. Nicht ganz so berühmt wie seine Zeitgenossen Picasso und Matisse, aber doch talentiert und bekannt genug, um sogar im Frankfurter Städel Museum ausgestellt zu werden. Ein großes Bild von Chabaud, das in dem Museum hängt, zeigt einen ziemlich rot gestrichenen Hotelflur. Zwei Zimmertüren und eine Treppe sind auch darauf zu erkennen. Eigentlich ziemlich langweilig. Vor allem für Kinder. Aber wenn man ganz genau hinsieht, entdeckt man einen Fuß, der mit dem dazugehörigen Bein eilig auf der Treppe nach oben verschwindet. Wem gehört dieser Fuß? Weiter„Krimi im Frankfurter Städel Museum!“
Der kleine Ritter Trenk hat sich in seinem Leben schon so tapfer geschlagen – im wahrsten Sinne des Wortes. Vom armen Bauernjungen ist er durch Glück und Mut zum Knappen geworden. Und dann hat er auch noch zusammen mit seiner Freundin Thekla angeblich den bösen und gefährlichen Drachen erlegt. Zum Beweis haben die beiden damals Zähne des Drachen vorgelegt. Doch das war ein Schwindel: Der Drache war nämlich gar nicht böse, sondern einen ganz nette Drachenmama, die zusammen mit ihren Drachenkindern einfach nur ganz viel Krach macht und jede Menge Rauch ausstößt. Die Zähne waren nur die ausgefallenen Zähne von den kleinen Drachen. Weiter„Die Geschichte von Trenk geht weiter!“
Stellt Euch mal vor, es ist schon Winter. Es ist kalt und ein bisschen Schnee ist gefallen. Ihr macht trotzdem einen Ausflug in den Zoo. Das ist schön, denn im Winter ist es nicht so voll und laut wie im Sommer. Ihr könnt die Tiere in den Gehegen viel besser sehen. Auf einmal begegnet Euch im Zoo ein großer Königspinguin. Der ist nicht etwa aus seinem Eismeergehege ausgebüxt, sondern marschiert ganz selbstverständlich – von Wärter Paule ein Stück begleitet, durch den Tierpark. Und damit er nicht friert, hat er sich um den Hals einen feuerroten Wollschal gewickelt. Weiter„Pondus besucht die Affen“
Ein Globus ist eine tolle Sache. Ganz anders als bei einem Atlas wird klar, wo die einzelnen Kontinente liegen, wie die Pole die nördliche und südliche Begrenzung bilden und wie viel Wasser die einzelnen Landmassen voneinander trennt. Der älteste erhaltene Erdglobus wurde 1492 von Martin Behaim in Nürnberg zussammen gebaut. 15 Jahre später entwickelte Martin Waldseemüller dann den ersten Globus, der auch Amerika zeigte. (Der Kontinent musste erst einmal entdeckt werden!) Weiter„Puzzle Dir die Welt zusammen“
Überall auf der Welt wird in diesen Tagen an die Attentate in den USA vor zehn Jahren erinnert. Über 3.000 Menschen starben, nachdem Attentäter ganz normale Flugzeuge entführt hatten und die Piloten zwangen, in Häuser zu fliegen. Zu trauriger Berühmtheit sind die Bilder der brennenden und dann einstürzenden Türme des ehemaligen World Trade Centers in New York geworden. Die meisten von Euch waren vor zehn Jahren noch zu klein oder noch gar nicht geboren. Ihr könnt nicht erinnern, wie geschockt alle von diesen Anschlägen waren. Denn was da passierte, hätte keiner je für möglich gehalten. Wir erzählen Euch, wie Chuck Allen, einer der Überlebenden des brennenden World Trade Centers, diesen 11. September vor zehn Jahren in New York erlebte. Weiter„Was am 11. September vor 10 Jahren geschah“
Mit dem letzten Band von Liliane Susewind sollte endgültig Schluss sein, hatte Autorin Tanya Stewner angekündigt. Und was ist das? Nun gibt es doch noch einen siebten Band über das Mädchen, das die Sprache der Tiere verstehen kann. „Rückt dem Wolf nicht auf den Pelz“, heißt es. Die tierische Hauptrolle spielt diesmal ein Wolf, der Askan heißt. Wie es dazu kam, dass die Geschichte nun doch weiter geht, erklärt Tanya Stewner für die KinderZEIT: Weiter„Liliane Susewind ist doch wieder da!“