Als es noch keine Zeitungen und Handys gab, verkündeten Stadtschreier die Nachrichten. Tony Appleton macht das bis heute
Von John F. Jungclaussen
Hört her, hört her!«, schreit Tony Appleton und läutet mit seiner Glocke. »Ich bin nicht der Weihnachtsmann, aber ich möchte Euch eine Geschichte erzählen.« Jetzt in der Adventszeit wird Tony Appleton häufig in Fußgängerzonen und Einkaufszentren der englischen Grafschaft Essex stehen. Er wird seine schöne Uniform tragen – scharlachroter Mantel und dreieckiger Hut – und die Menschen mit Weihnachtsmärchen unterhalten. Denn Tony Appleton hat ein ganz besonderes Hobby: Er ist Stadtschreier. Weiter„Mein Hobby: Brüllen“
Der kleine Ritter Trenk mischt zusammen mit seiner Freundin Thekla (die mit der tollen Erbsenschleuder) weiter das Mittelalter ganz gewaltig auf. Immer an seiner Seite das Schwein Ferkelchen und natürlich die fröhlichen Gaukler. In der neuen Geschichte ist es wieder einmal der Ritter Wertolt der Wüterich, der für mächtig Stunk sorgt. Schuld ist sein Größenwahn Weiter„Trenk gegen Wertolt, Teil sechs“
Was als Romanprojekt im Unterricht begann, gibt es jetzt als ein echtes Buch gebunden und 200 Seiten stark zu kaufen: Die Geschichte des jungen Thomas, der seine Jugendjahre im Nationalsozialismus verbringen musste. Ein Leben unter dem Hakenkreuz, geschrieben von Schülern der achten Klasse des SRH Leonardo da Vinci Gymnasium in Neckargemünd. Weiter„Schüler schreiben einen Roman“
Vor 90 Jahren öffneten zwei Männer in Ägypten das Grab von Pharao Tutanchamun. Kurze Zeit später war einer von ihnen tot. Hatte die Mumie ihn verflucht?
Von Magdalena Hamm
Wer aus einer Mücke einen Elefanten macht, der übertreibt maßlos. Vor 90 Jahren haben Zeitungen aus einem Mückenstich sogar einen Fluch gemacht: den »Fluch des Pharao«.
Und das kam so: In Kairo stach eine Mücke einem Mann aus England in die Backe. Der schnitt sich beim Rasieren aus Versehen den Stich auf, die Wunde entzündete sich, und kurze Zeit später starb der Mann an einer Blutvergiftung. Das war im Jahr 1923 keine ungewöhnliche Todesursache. Aber der Mann war nicht irgendjemand, sondern der reiche Lord Carnarvon, Geldgeber des Ägyptenforschers Howard Carter. Zusammen hatten die beiden einen Monat zuvor das Grab von Pharao Tutanchamun geöffnet. Dieser ägyptische König ist heute weltberühmt, weil man in seinem Grab unzählige Schätze fand – unter anderem eine Maske aus purem Gold, die das Gesicht des gut aussehenden Pharaos zeigt. Weiter„Der Fluch des Pharao: Der TUT doch nichts!“
Vor 50 Jahren stritten sich zwei Supermächte, die USA und die Sowjetunion. Beinahe wäre der Dritte Weltkrieg ausgebrochen
Von Jochen Bittner
Manchmal reizen sich zwei Gegner so lange, bis sie sich am liebsten gegenseitig an die Gurgel gehen würden. So etwas passiert nicht nur zwischen Menschen, das gibt es auch zwischen Staaten. Beinahe hätte ein solcher Streit einmal die ganze Welt in eine Katastrophe gestürzt. Das war im Oktober 1962 – vor 50 Jahren. Weiter„Wer gibt nach?“
Habt Ihr mal Eure Urgroßeltern gefragt, wie es war, im Dritten Reich, dem Deutschland Hitlers, groß zu werden? Oder Eure Großeltern? Ob Euer Urgroßvater in der Hitlerjugend war? Als Teil des Volkssturms am Ende des Krieges noch kämpfen musste? Und Eure Großmütter: Erzählen sie davon, dass sieoder ihre Mütter – wie viele Mädchen auch – im Bund Deutscher Mädel (BDM) aktiv waren und bedingungslos daran glaubten, dass Adolf Hitler ein großartiger Mann ist, den man verehren muss? Weiter„Sommerferienlesefutter: Mädchenzeit im Dritten Reich“
Stellt Euch mal vor, es ist Krieg. Eure Wohnungen und Häuser sind zerstört. Eure Eltern verschwunden, verloren gegangen oder umgebracht worden. Alles, was Ihr wisst, ist, dass Ihr nicht da bleiben könnt, wo Ihr jetzt seid. Es gibt kein zu Hause mehr, Ihr müsst fliehen. Über eine Grenze in ein Land, wo Ihr in Sicherheit seid. Doch den Weg dorthin müsst Ihr alleine schaffen. Vielleicht zeigt Euch ein ebenfalls flüchtender Erwachsener den Weg, vielleicht gibt Euch jemand zu essen. Aber alles andere müsst Ihr alleine schaffen. Zusammen mit ein paar anderen Kindern, die in einer genauso schrecklichen Situation sind wie Ihr. Weiter„Sommerferienlesefutter: Wolfskinder“
Auf Piratenflaggen, als Glücksbringer und als Zeichen der Macht – seit der Steinzeit sind Menschen fasziniert von Totenköpfen. Was ist so toll an unserem Schädel?
Von Urs Willmann
Er sitzt ganz oben am menschlichen Skelett, ist aber vor allem aus Beinen zusammengesetzt: aus dem Hinterhauptbein, dem Scheitelbein, dem Schläfenbein, dem Keilbein, dem Stirnbein, dem Jochbein, dem Zwischenkieferbein, dem Nasenbein, dem Tränenbein, dem Gaumenbein, dem Pflugscharbein und dem Siebbein. So heißen einige der rund zwei Dutzend Knochen, aus denen der menschliche Schädel besteht. Wir können uns mit all den Beinen nicht fortbewegen, aber seit Urzeiten ist es der Teil des Skeletts, der uns Menschen am meisten fasziniert. Weiter„Schaurig schön“
Für die Franzosen ist sie eine Heldin, weil sie das Land vor knapp 600 Jahren von den Engländern befreit haben soll. Jeanne wuchs als einfaches Bauernmädchen auf, in einer Zeit, als Frankreich von einem Engländer regiert wurde. Mit 13 Jahren glaubte Jeanne, die Stimme Gottes gehört zu haben, und fühlte sich dazu berufen, ihr Land zu befreien. Als Jeanne 17 Jahre alt war, erzählte sie es Karl VII., dem eigentlichen französischen Thronfolger. Weiter„Wer war eigentlich (41): Jeanne d’Arc?“
In einer Höhle in Frankreich haben vor 14000 Jahren Kinder gespielt. Noch heute findet man ihre Spuren
Von Urs Willmann
Robert Bégouën ist ein echter französischer Graf mit einem Schloss, von dessen Terrasse aus man direkt auf die Schneeberge der Pyrenäen blicken kann. Und dieser Graf besitzt mit seiner Familie drei Höhlen, die in der Steinzeit von Menschen bewohnt waren. Man findet dort uralte Kunst an den Felsen. Außerdem Schädel von Höhlenbären und Klingen aus Feuerstein. Weiter„Bei Familie Feuerstein“